Gegenseitige Beziehungen

Handlung
In "Gegenseitige Beziehungen", einem koreanischen romantischen Komödien-Drama, finden sich drei Studentinnen, Ho-kyeong, Joo-yeong und Yeon-hee, im Kampf, ihr akademisches Leben und ihre persönlichen Beziehungen mit einem Mangel an Erfüllung in Einklang zu bringen. An einer amerikanischen Universität sind diese intelligenten und attraktiven Frauen entschlossen, das Konzept der "gegenseitigen Beziehungen" zu erforschen – wo Männer ihre physischen und emotionalen Bedürfnisse im Austausch für intellektuelle Kameradschaft und Unterstützung befriedigen. Ihr Ziel ist es, den idealen Partner zu finden, der eine harmonische und befriedigende Verbindung bieten kann. Um dies zu erreichen, schalten sie Anzeigen in einer lokalen Zeitschrift, in denen sie ihre Anforderungen an den perfekten Mann bekannt geben. Nachdem sie zahlreiche Bewerbungen durchgesehen haben, verengen sie ihre Suche auf drei potenzielle Kandidaten. Der erste Mann, ein schlanker und charmanter Mann, präsentiert sich als ehemaliges Aktmodell, der die sorglosen, künstlerischen und sinnlichen Eigenschaften verkörpert, die sie suchen. Als sie ihn jedoch treffen, beginnen sie, seine oberflächliche Natur und seine Unfähigkeit, dauerhafte Beziehungen aufrechtzuerhalten, in Frage zu stellen. Der zweite Kandidat, ein jüngerer und energiegeladenerer Mann, rühmt sich, die perfekten Techniken im Schlafzimmer zu besitzen. Fasziniert von seinem vielversprechenden Angebot laden die Frauen ihn zu einer gegenseitigen Partnerschaft ein, aber es wird deutlich, dass sein Können nur oberflächlich ist und es ihm an emotionaler Tiefe mangelt. Trotz seiner beeindruckenden Leistung fällt es ihm schwer, echte Verbindungen zu ihnen aufzubauen, was einen Mangel an Aufrichtigkeit unter seiner charmanten Fassade offenbart. Schließlich treffen sie einen reifen und nachdenklichen Mann, der ein Gefühl von Leidenschaft und Hingabe gegenüber Frauen ausstrahlt. Mit seinem freundlichen und aufrichtigen Auftreten ist er das komplette Gegenteil der beiden vorherigen Kandidaten. Obwohl er seine Gedanken zu Feminismus, Gleichberechtigung und Mitgefühl äußert, fällt es den Frauen schwer, seine wahren Absichten und Erwartungen an die Beziehung zu erkennen. Im Laufe des Films navigieren die Frauen durch ihre Beziehungen zu diesen drei Männern und lernen dabei wertvolle Lektionen darüber, was sie sich in einer Beziehung wünschen und brauchen. Durch eine Reihe von komödiantischen und unangenehmen Begegnungen beginnen sie zu verstehen, dass intellektuelle Verbindungen und Intimität nur die halbe Miete sind; sie benötigen eine tiefe emotionale Verbindung, um in ihren Partnerschaften wahre Zufriedenheit zu erreichen. Während die Frauen tiefer in ihre Beziehungen zu den drei Männern eintauchen, müssen sie sich ihren eigenen Erwartungen und Wünschen stellen, von denen viele alles andere als realistisch sind. Joo-yeong, eine sozial aktive, aber emotional verletzliche Frau, ist zunächst von der verträumten, kontaktfreudigen Qualität des dritten Mannes angetan. Sie erkennt jedoch bald, dass sie sich unterschiedliche Dinge von der Beziehung wünschen, und findet sich damit ab, weiterzugehen. Ho-kyeong, die intelligente und lebhafte junge Frau, fühlt sich durch die Gesellschaft der drei Männer, mit denen sie ausgeht, unerfüllt und beginnt, ihre Einschätzung zu hinterfragen, wer als idealer Partner für sie in Frage käme. Während sie ihre Beziehungen kritisch unter die Lupe nehmen, wird gezeigt, wie Yeon-hee – die geistreiche, intellektuelle und körperlich begehrenswerte – eine authentische Bindung zu dem dritten Mann bei anregenden Gesprächen aufbaut. Gemeinsam brechen sie die Schranken ab, die durch patriarchalische Erwartungen gesetzt wurden, und teilen gleiche Liebe und Respekt füreinander. Letztendlich präsentiert "Gegenseitige Beziehungen" eine kühne Auseinandersetzung mit der Komplexität menschlicher Beziehungen, Begierde und Reifung. Indem der Film verschiedene Erscheinungsformen des 'perfekten' Mannes untersucht und Beziehungen fördert, die die facettenreiche Individualität ihres Partners wertschätzen und respektieren, lässt er das Publikum über das Wesen einer gegenseitigen Beziehung nachdenken, die über flüchtige Wünsche hinausgeht und stattdessen nach tiefer emotionaler Resonanz sucht.
Kritiken
Nina
It takes someone who's been there to write something authentic. You can see why American dramas are good because Americans still have lives. Japanese dramas are getting faker because the Japanese are increasingly lacking life experiences and are left with only imagination of life.
Edward
Reminds me of Lars von Trier's films. The protagonists' mouths are so well-matched, both fragile and full of desire.
Summer
It's amusing how they both believe the other initiated the attraction.
Cohen
Transcending the typical drama, it excels in both cinematography and narrative perspective. The story revolves around infidelity, and through the subjective recollections of the male and female protagonists, each perceives the other as the initiator, casting themselves as the passive participant – a complete role reversal that creates a strikingly authentic yet illusory effect. This subjective, subconscious avoidance of admitting one's own culpability is arguably the most insightful and genuine depiction of extramarital affairs to date.
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