Mein Boss, mein Held

Mein Boss, mein Held

Handlung

"Mein Boss, mein Held", ein südkoreanischer Action-Comedy-Film aus dem Jahr 2006 unter der Regie von Kim Yong-gyun, dreht sich um das Leben des 30-jährigen Straßengang-Anführers Jang Sung-chul, gespielt von Comedian Shin Sung-rok. Im Gegensatz zur öffentlichen Meinung ist Sung-chul nicht so intelligent, wie er scheint; seine Führungsqualitäten basieren eher auf Einschüchterung und Stärke als auf Verstand. Der Film beginnt damit, dass Sung-chuls Bande in eine Reihe von Schlägereien auf den Straßen von Busan, Korea, verwickelt wird, die das Chaos und Unheil zeigen, das sie verursachen. Inzwischen verlieren Sung-chuls Vorgesetzte, angeführt von dem gerissenen und berechnenden Anführer Jung (gespielt von Comedian Sung Dong-il), die Geduld mit ihm. Sie halten Sung-chul für ineffizient und inkompetent, da er nicht in der Lage ist, die täglichen Geschäfte der Bande effektiv zu führen. Jung befiehlt Sung-chul, sein Abitur zu machen, indem er sich an einer High School einschreibt, was nicht nur seine Zeugnisse legitimieren, sondern ihm auch ein respektableres Image verleihen würde. Jung gibt sich als junger 19-Jähriger aus und nimmt die Rolle von "Jang Dae-chul" an, einem neuen Highschool-Schüler. Sung-chul, der sich verkleidet, um seine wahre Identität zu verbergen, betritt die chaotische Welt einer öffentlichen High School in Busan. Anfangs hat er Schwierigkeiten, sich einzufügen und mit dem Unterricht mitzuhalten, da er eher an Gewalt und Einschüchterung als an die Komplexität des akademischen Lernens gewöhnt ist. Die Dinge wenden sich jedoch zum Schlechten, als Sung-chul entdeckt, dass seine neue High School für ihre Korruption und Gewalt berüchtigt ist. Lehrer beuten Schüler für ihre persönlichen Vorteile aus, und Mobbing ist an der Tagesordnung. Sung-chul, der sich zunächst der harten Realität dieser Welt nicht bewusst ist, wird bald wütend über die Ungerechtigkeit und Misshandlung, die er erlebt. Als Sung-chul tiefer in die Unterwelt seiner neuen High School eintaucht, schließt er sich einer kleinen Clique von Ausgestoßenen und Außenseitern an, darunter ein rebellisches Teenagermädchen namens Hye-in (gespielt von Yoo In-young). Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um die korrupte Schulverwaltung und die Lehrer, die den Missbrauch aufrechterhalten, zu stürzen. Ihre Rachekampagne ist schnell und gnadenlos, da Sung-chul seine Straßenkampftechniken einsetzt, um die Schulschläger und ihre Helfershelfer auszuschalten. Dabei baut er eine ungewöhnliche Bindung zu seinen neuen Verbündeten auf, darunter eine Mathematiklehrerin, Yeo-jin (gespielt von Lee Byung-jun), die heimlich daran arbeitet, die Korruption innerhalb der Schule auszurotten. Die Einsätze steigen, als Sung-chul und seine Gruppe gegen Jung und den Rest der korrupten Bandenmitglieder antreten, die vor nichts zurückschrecken werden, um sie zum Schweigen zu bringen. Sung-chul, der nun entschlossen ist, das korrupte System zu Fall zu bringen, wird in seinem Streben nach Gerechtigkeit immer rücksichtsloser und bringt sich und seine Umgebung in Gefahr. Im Laufe des Films balanciert Regisseur Kim Yong-gyun Action, Comedy und Drama und schafft so ein dynamisches und oft urkomisches Porträt der Welt der koreanischen High Schools. Der Film macht sich über die starre soziale Hierarchie koreanischer Schulen lustig, in der bestimmte Cliquen Macht und Einfluss haben. Am Ende gelingt es Sung-chul und seinen Freunden, die korrupten Kräfte innerhalb der Schule zu Fall zu bringen, wenn auch nicht ohne Konsequenzen. Als sich der Staub gelegt hat, kehrt Sung-chul weiser und kultivierter zu seiner Bande zurück und bringt ein neues Gefühl von Sinn und Führung mit sich. "Mein Boss, mein Held" ist ein energiegeladener, adrenalingeladener Ritt, der Themen wie Rebellion, Korruption und Selbstfindung erforscht.

Mein Boss, mein Held screenshot 1
Mein Boss, mein Held screenshot 2
Mein Boss, mein Held screenshot 3

Kritiken