Nicholas Nickleby

Nicholas Nickleby

Handlung

Der Film 'Nicholas Nickleby' aus dem Jahr 2002, eine Adaption von Charles Dickens' gleichnamigem Klassiker, ist ein Drama unter der Regie von Douglas McGrath. Der Film dreht sich um die Titelfigur Nicholas Nickleby, gespielt von Charlie Hunnam, einen jungen Mann, der nach dem frühen Tod seines Vaters darum kämpft, für seine Familie zu sorgen. Die Geschichte beginnt mit dem Tod von Nicholas Nicklebys Vater, Frank Nickleby, unter mysteriösen Umständen. Er hinterlässt seine Frau Kate (gespielt von Jamie Bells Schwester, Romola Garai, die in dieser Adaption durch Penelope Wilton und Geraldine Chaplin ersetzt wird, und dann durch die Schauspielerinnen Penelope Wilton) und ihre beiden Kinder: Nicholas und Kates Schwestertochter Madeline (auch Kates Mündel), gespielt von Charlies Co-Star, und ebenfalls das Mündel von Kate, gespielt von Schauspielerin Emily Blunt. Die Familie ist gezwungen, von der mageren Erbschaft zu leben, die Frank Nickleby hinterlässt, die sich als unzureichend erweist, um ihren aufwendigen Lebensstil zu finanzieren. Die Verwandten der Familie erweisen sich jedoch als ebenso wenig hilfreich. Ein kaltherziger Onkel, Ralph Nickleby, gespielt von Christopher Plummer, ist entschlossen, das Erbe seines verstorbenen Bruders auszubeuten und die Kontrolle über die finanzielle Situation der Familie zu gewinnen. Ralph, ein wohlhabender Kaufmann, sieht das Potenzial, mehr zu gewinnen, indem er seinen Neffen Nicholas mit einer wohlhabenden und verwöhnten jungen Frau namens Madeline verheiratet, die eigentlich Kates Mündel ist. Nicholas weigert sich jedoch, seine persönliche Integrität zu opfern und Madeline ohne wahre Liebe zu heiraten, was Ralph und seine Tochter verärgert, die in dieser Adaption als kaltherzig und manipulativ bekannt ist, im Gegensatz zu der Figur in der Originalvorlage. Die Geschichte nimmt eine dramatische Wendung, als Ralph seinen vertrauenswürdigsten Mitarbeiter, John Browdie, gespielt von Jim Broadbent, in eine heruntergekommene Schule für Jungen schickt, die von Squeers geleitet wird. Squeers' rücksichtsloses und brutales Regime, in dem Jungen mit Peitschen und körperlicher Gewalt bestraft werden, treibt Nicholas zum Handeln. Nicholas freundet sich mit Squeers' Sohn Smike an (gespielt von Charlie Hunnam selbst in einem bemerkenswerten Doppelauftritt), der in der Schule emotional und physisch misshandelt wurde. Der junge Smike hat eine tiefe Zuneigung zu Nicholas entwickelt, der zu einem Mentor und Freund des gebrochenen jungen Mannes wird. Aus Mitgefühl für Smike entwickeln Nicholas und seine Tante Kate einen Plan, um Smike aus Squeers' Fängen zu befreien. Sie geraten jedoch bald in eine schwierige Situation, da Ralph und seine Verbündeten sie unerbittlich verfolgen. In der Zwischenzeit verlieben sich Nicholas und Smike in dieselbe Frau, Madeline - allerdings nicht so, wie man es erwarten würde, da Madeline ursprünglich ein Mündel von Nicholas' Tante war, was Nicholas' Freundschaft mit Madeline eher zu einer familiären Verbindung macht. Ihre Zuneigung und Bewunderung füreinander führt jedoch zu einer intensiven emotionalen Verbindung, die sie letztendlich rettet. Während des gesamten Films muss sich Nicholas Ralphs bösen Plänen stellen und sich den brutalen Realitäten der Welt um ihn herum stellen. Er und Smike begeben sich auf eine gefährliche Reise, um sich und diejenigen, die ihnen am Herzen liegen, vor Ralphs grausamen Zugriff zu schützen. Im Laufe der Geschichte vertieft sich die Beziehung zwischen Nicholas und Madeline, allerdings nicht in der Liebe, sondern in einem tieferen Gefühl der Freundschaft und Familienbande. Sie werden zu einem beeindruckenden Bündnis gegen Ralphs unterdrückerisches Regime. Die endgültige Konfrontation mit Ralph kommt, als Nicholas, Smike und Kate seine grausamen Absichten öffentlich machen und letztendlich seinen Untergang herbeiführen. Der Film endet damit, dass Nicholas, Smike und Kate ein neues Leben zusammen aufbauen, frei von Ralphs bösen Plänen. Der Film, mit seinen großartigen Darbietungen, der wunderschönen Kinematografie und dem authentischen Zeitkolorit, erweckt Dickens' zeitlose Geschichte in einer fesselnden und ergreifenden Adaption zum Leben, die Themen wie Liebe, Opferbereitschaft und die Stärke des menschlichen Geistes angesichts von Widrigkeiten erforscht.

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Kritiken