On the Rocks

Handlung
On the Rocks ist ein US-amerikanischer Comedy-Drama-Film aus dem Jahr 2020 unter der Regie von Sophia Coppola, ihr vierter Spielfilm als Regisseurin. Das Drehbuch, geschrieben von Coppola, ist eine charmante Darstellung von familiären Bindungen, Selbstfindung und unerschrockener Ehrlichkeit. Vor dem pulsierenden Hintergrund von New York City navigiert der Film durch die Komplexität von Identität, Ehe und den Feinheiten der Liebe. Die Geschichte dreht sich um April, eine junge New Yorker Mutter (gespielt von Riley Keough), die mit einem ehelichen Dilemma konfrontiert ist. Während sie die Herausforderungen der Elternschaft und ihres schwindenden Identitätsgefühls bewältigt, hinterfragt April ihre Ehe mit ihrem Mann Jesse (gespielt von Max Minghella). Verunsichert und unsicher über ihre Zukunft wird Aprils Welt durch eine zufällige Begegnung mit ihrem überlebensgroßen Playboy-Vater Felix (gespielt von Bill Murray) auf den Kopf gestellt. Die komplizierte Beziehung von April und Felix ist voller Spannungen und Zuneigung. Felix, ein charismatischer und charmanter Unternehmer mit einer Vorliebe für Exzesse und Ausschweifungen, ist für April eine ständige Quelle der Faszination und Frustration. Ihre Interaktionen sind eine Meisterklasse in Sachen komisches Timing, wobei Murrays müheloser Charme und Keoughs wachsende Verärgerung ein reiches Spektrum an Humor und Pathos bieten. Als Felix von Aprils Eheproblemen erfährt, ist er eifrig bereit, seine Dienste als 'väterlicher Berater' anzubieten. Er schlägt vor, dass sie sich auf eine Mission begeben, um Aprils Ehemann auszuspionieren und Beweise für Jesses Untreue zu sammeln, um ihre Ehe zu retten. Während sie durch die Straßen von New York navigieren und Paparazzi und zwielichtigen Geschäftsleuten ausweichen, finden sich die beiden ungleichen Protagonisten wieder zusammen und entdecken die Komplexität ihrer Beziehung neu. Im Laufe des Films entwickelt sich die Dynamik zwischen April und Felix von streitlustig zu liebevoll, während sie sich ihren gemeinsamen Schwächen und dem Schmerz ihrer schwierigen Vergangenheit stellen. Die ungewöhnliche Paarung ist von Witz und Humor geprägt, wobei Keough und Murray herausragende Leistungen als dysfunktionalles Vater-Tochter-Duo abliefern. Als sie tiefer in Aprils eheliche Situation eindringen, verwickeln sich die beiden in ein Netz aus Täuschung und Missgeschick. Felix' altmodischer Charme und seine Verbindungen führen sie auf eine Reihe von Fehltritten, von Begegnungen mit zwielichtigen Gestalten bis hin zu unüberlegten Plänen. Dabei meistern die beiden einen komplexen Tanz aus Loyalität, Vertrauen und der Verwischung der Grenzen zwischen Vater und Tochter. Mindestens Aprils Beziehung zu Jesse wird auf die Probe gestellt, als sie mit Schuldgefühlen, Loyalität und Unsicherheit zu kämpfen hat. Durch eine Reihe offener und humorvoller Gespräche mit Felix beginnt April, die Knoten ihrer eigenen Identität zu entwirren und die Erwartungen, die an sie gestellt werden, und die Zwänge ihrer Ehe zu hinterfragen. Der Höhepunkt des Films findet April und Felix am Rande einer tiefgreifenden Offenbarung über ihre Beziehungen und ihre eigene Identität. Während sie sich den Ungewissheiten der Zukunft stellen, lernen die beiden, ihre Erwartungen loszulassen und die Komplexität ihrer Bindung zu akzeptieren. On the Rocks ist eine ergreifende Erkundung von Familiendynamik, Liebe und Selbstfindung. Sophia Coppolas einfühlsame Regie fängt die feinen Nuancen der Mutter-Tochter-Beziehung ein und verleiht der Geschichte Pathos und emotionale Resonanz. Bill Murrays unverkennbarer Charme und Riley Keoughs verletzliche Leistung sorgen für ein fesselndes und ansprechendes Filmerlebnis. Letztendlich macht die nuancierte Darstellung von Familienbeziehungen, Liebe und Selbstfindung den Film zu einem fesselnden und unvergesslichen Kinoerlebnis.
Kritiken
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