Panama

Panama

Handlung

Panama ist ein amerikanischer Dramafilm aus dem Jahr 1990 unter der Regie von George C. Scott, der auch die Hauptrolle als Colonel Quinn Adams spielte, einem Ex-Marine, der von einem Rüstungsunternehmen angeheuert wurde, um nach Panama zu reisen, um ein Waffengeschäft abzuschließen. Der Film erzählt die Geschichte von Quinn Adams, einem erfahrenen Militäroffizier, der jetzt als Berater für ein privates Rüstungsunternehmen arbeitet. Die Geschichte beginnt mit Quinn Adams' Ankunft in Panama, wo er eine Gruppe panamaischer Soldaten trifft, die vom panamaischen Militär ausgebildet werden. Quinn ist überrascht, dass sich die Ausbildung auf den Guerillakrieg und nicht auf konventionelle Militärtaktiken konzentriert. Er entdeckt auch, dass das panamaische Militär mit fortschrittlichen, in Amerika hergestellten Waffen ausgerüstet wird, die Quinn zuvor liefern sollte. Als Quinn sich immer stärker in das panamaische Militär einmischt, beginnt er zu erkennen, dass etwas nicht stimmt. Er trifft einen panamaischen Offizier namens Commander Torrijos, der dem amerikanischen Engagement in Panama misstrauisch gegenübersteht. Torrijos ist ein Nationalist, der möchte, dass Panama sich selbst regiert und nicht von äußeren Mächten kontrolliert wird. Quinns Mission wird kompliziert, als er erfährt, dass der panamaische Präsident General Noriega von Commander Torrijos und anderen nationalistischen Führern herausgefordert wird. Noriega wird Menschenrechtsverletzungen und Korruption vorgeworfen, und das panamaische Volk ist zunehmend von seiner Herrschaft entzaubert. Als sich die Situation in Panama weiter verschlechtert, ist die Regierung der Vereinigten Staaten zunehmend besorgt über die Stabilität des Landes. Der US-Botschafter in Panama, Arthur Edwards, versucht, eine Einigung mit General Noriega auszuhandeln, wird aber abgewiesen. In der Zwischenzeit sympathisiert Quinn zunehmend mit der Sache von Commander Torrijos und der nationalistischen Bewegung. Der Wendepunkt kommt, als die US-Regierung beschließt, eine Militärinvasion in Panama zu starten, die den Codenamen Operation Gerechte Sache trägt. Quinn, der sich noch in Panama befindet, gerät mitten in den Konflikt. Er ist gezwungen, aus seinem Hotel zu fliehen und sich an den Stadtrand zu begeben, wo er Zeuge des Angriffs des US-Militärs auf die panamaische Hauptstadt wird. Als das US-Militär beginnt, Erfolge zu erzielen, erkennt Quinn, dass es bei der Invasion nicht nur darum geht, General Noriega zu stürzen, sondern auch darum, die amerikanische Vorherrschaft und Kontrolle über Panama zu behaupten. Er sieht aus erster Hand die Schäden und Zerstörungen, die das US-Militär verursacht hat, und beginnt, die wahre Natur der politischen Macht in Frage zu stellen. Am Ende ist Quinn gezwungen, sich den harten Realitäten des Krieges und dem korrumpierenden Einfluss der Macht zu stellen. Er erkennt, dass es bei der Invasion von Panama nicht um Demokratie oder Freiheit ging, sondern um Eigeninteresse und das Streben nach Macht. Der Film endet damit, dass Quinn über die Lektionen nachdenkt, die er gelernt hat, einschließlich der Bedeutung des kritischen Denkens und der Gefahren des bedingungslosen Gehorsams gegenüber Autoritäten. Im Laufe des Films greifen Regisseur George C. Scott und Drehbuchautor George Perez komplexe Themen und Fragen auf, darunter das Wesen der Macht, die Rolle des Militärs und die menschlichen Kosten des Krieges. Der Film wirft auch Fragen nach den Grenzen des amerikanischen Interventionismus und den Auswirkungen der US-Außenpolitik auf fremde Länder auf. Panama ist ein zum Nachdenken anregender Film, der den Zuschauer herausfordert, kritisch über das Wesen der Macht und die Rolle der Vereinigten Staaten in der Welt nachzudenken. Der Film ist eine kraftvolle Anklage gegen die US-Invasion in Panama und dient als mahnendes Beispiel für die Gefahren ungezügelter militärischer Macht.

Panama screenshot 1
Panama screenshot 2
Panama screenshot 3

Kritiken