Parallel – Parallelwelten

Parallel – Parallelwelten

Handlung

Vanessa steht am Ufer des stillen Sees, die Ruhe ein krasser Gegensatz zu dem Aufruhr in ihrem Inneren. Der Schmerz über den Verlust ihres Kindes lastet schwer auf ihren Schultern, ein Herzschmerz, der sie zu verzehren droht. Sie hatte sich in dieses abgelegene Haus am See zurückgezogen, in einem verzweifelten Versuch, der Qual zu entkommen, Trost zu finden und das unvorstellbare Leid irgendwie zu verarbeiten. Als sie auf das ruhige Wasser blickte, bemerkte Vanessa eine Gestalt, die sich ihr näherte. Die Frau, die ihr äußerlich vollkommen glich, hatte dieselben durchdringenden grünen Augen, dasselbe rabenschwarze Haar und denselben entschlossenen Gesichtsausdruck. Aber diese andere Vanessa hatte etwas Eigenartiges an sich, ein Flimmern der Unsicherheit, das in der Luft um sie herum zu tanzen schien. Ihre ersten Interaktionen waren verkrampft und angespannt, beide Frauen waren misstrauisch gegenüber den Absichten der anderen. Die parallele Vanessa, die sich als Evie vorstellte, schien ihre eigenen Geheimnisse zu verbergen. Als sie am Ufer des Sees entlang gingen, enthüllte Evie eine kryptische Botschaft, die in einen nahegelegenen Baum geritzt war: „Die Tore sind offen.“ Vanessa tat dies als Streich oder Schnitzeljagd ab, aber Evies Worte weckten ein Fünkchen Neugier in ihr. In den nächsten Tagen fühlte sich Vanessa auf unerklärliche Weise zu Evie hingezogen, ihre Gespräche waren ein verworrenes Netz aus Emotionen und Geheimnissen. Evie sprach von einer Welt, in der die Ereignisse nicht so waren, wie sie schienen, einer Welt, in der die Multiversums-Tore den Schlüssel zur Entfaltung der tiefsten Wünsche und dunkelsten Ängste der Menschheit enthielten. Das Konzept war für Vanessa unbegreiflich, aber Evies Überzeugung war spürbar. Als sie tiefer in das Geheimnis eindrangen, entdeckten sie eine Reihe alter Symbole, die in die Bäume und Felsen rund um den See geritzt waren. Jedes Symbol schien mit einer anderen Emotion zu resonieren, einer anderen Frequenz der menschlichen Erfahrung. Vanessa begann eine seltsame Energie von den Symbolen auszugehen, als ob sie sie auf einer ursprünglichen Ebene anriefen. Evie enthüllte, dass diese Symbole eine Karte waren, ein Schlüssel zur Entriegelung der Tore, die die Paralleluniversen trennten. Sie glaubte, dass das Multiversum die Kraft hat, Menschen von den Toten zurückzubringen, geliebte Menschen wiederherzustellen, die für immer verloren waren. Vanessa, die noch immer von ihrem eigenen Verlust erschüttert war, war hin- und hergerissen zwischen Hoffnung und Skepsis. Als sie die Symbole weiter erforschten, begegneten sie einer rätselhaften Figur, die nur als „Der Architekt“ bekannt war. Dieses mysteriöse Wesen behauptete, der Schöpfer der Multiversums-Tore zu sein, ein Tor zu unendlichen Möglichkeiten und Zeitlinien. Der Architekt sprach von einer Welt, in der Kummer und Schmerz bloße Illusionen waren, in der jeder Mensch die Chance erhielt, seine schönsten Erinnerungen noch einmal zu erleben. Der Architekt stellte Vanessa vor eine unmögliche Wahl: für immer in ihrem Schmerz und Leid gefangen zu bleiben oder eine Chance auf die Multiversums-Tore zu riskieren. Evie, so schien es, hatte bereits die Grenze überschritten und war in den labyrinthischen Korridoren des Multiversums verschwunden. Der Architekt behauptete, dass Evie nun Teil einer neuen Zeitlinie sei, in der sie eine neue Bestimmung gefunden habe und in Frieden sei. Vanessa erkannte erschrocken, dass sie nicht die Einzige war, die einen geliebten Menschen verloren hatte. Jedes Universum, jede Realität barg seine eigene Geschichte von Leid und Verlust. Und doch boten die Multiversums-Tore einen Hoffnungsschimmer, ein Versprechen, dass es auch in den dunkelsten Momenten immer eine Chance auf Erlösung, auf Abschluss gab. Als der Einsatz immer höher wurde, war Vanessa gezwungen, sich ihrer eigenen Angst vor noch mehr Verlust zu stellen. Würde sie eine Chance auf die Multiversums-Tore riskieren oder würde sie für immer an ihr Leid gebunden bleiben? Die Entscheidung lag bei ihr, und nur bei ihr. Das Flüstern des Architekten hallte durch die Korridore der Zeit und forderte sie auf, einen Schritt ins Unbekannte zu wagen. Die parallele Vanessa verschwand in den Tiefen des Sees und hinterliess eine kryptische Botschaft auf der Wasseroberfläche: „Die Wahl liegt immer bei dir.“ Die Wellen ihres Verschwindens breiteten sich weiter aus und trugen das Echo zahlloser Möglichkeiten mit sich, als Vanessa an der Schwelle stand, zwischen Trauer und Möglichkeit, wobei die Tore des Multiversums sie in eine ungewisse und unendliche Zukunft lockten.

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Kritiken