Rita Moreno: Einfach ein Mädchen, das sich entschied, es zu versuchen

Handlung
Rita Moreno: Einfach ein Mädchen, das sich entschied, es zu versuchen, ist ein biografischer Dokumentarfilm, der tief in das außergewöhnliche Leben von Rita Moreno eintaucht, einer der gefeiertsten Schauspielerinnen in der Geschichte Hollywoods. Erzählt durch eine Kombination aus Interviews, Archivaufnahmen und Heimvideos, zeichnet der Film die bemerkenswerte Reise eines talentierten jungen Mädchens aus Puerto Rico nach, das mit ihrer beeindruckenden Vielfalt an Talenten die Unterhaltungsindustrie dominieren sollte. Geboren als Georgina del Carmen María Pujols am 11. Dezember 1931 in Humacao, Puerto Rico, wuchs Rita Moreno in einem traditionellen puertoricanischen Haushalt mit sechs Geschwistern auf. Die bescheidenen Mittel ihrer Familie und ihr kultureller Hintergrund führten oft zu Gefühlen der Unsicherheit und Zweifel an ihrer Zukunft, aber Ritas junger Geist und Ehrgeiz wurden im Schmelztiegel harter Arbeit und Einfallsreichtum geschmiedet. Wie sie in dem Film erzählte, fand sie Trost in den Künsten, insbesondere in Musik, Tanz und Schauspiel, und die Disziplin, die erforderlich war, um diese Leidenschaften zu verfolgen, half ihr, Selbstvertrauen und die Entschlossenheit zu entwickeln, sich einen Namen zu machen. Ritas frühe Jahre in New York City waren von Kampf, Armut und Ablehnung geprägt. Sie zog im Alter von fünf Jahren mit ihrer Familie in die Vereinigten Staaten und ließ sich in East Harlem nieder, wo sie die Henry Street Settlement und später die High School of Performing Arts besuchte. Trotz ihrer vielen Talente sah sich Rita bei ihrem Streben nach Ruhm mit zahlreichen Hindernissen konfrontiert. Sie hatte Schwierigkeiten, als junge Latina-Schauspielerin Arbeit zu finden, und wurde oft auf stereotype Rollen verwiesen, die rassistische und sexistische Klischees verstärkten. In einem ihrer Interviews für den Film erinnerte sich Rita an die Frustration, als ihr eine Rolle in einem Musical angeboten wurde, ihr aber gesagt wurde, sie sei „zu ethnisch“ und müsse „aufgehellt“ werden, um ein breiteres Publikum anzusprechen. Doch Ritas Geist und Widerstandsfähigkeit zahlten sich schließlich aus. Mit nur 16 Jahren gab sie ihr Broadway-Debüt in dem Stück „Tales of Manhattan“, und in den nächsten Jahren sicherte sie sich eine Reihe kleiner, aber bedeutender Rollen in Film und Theater. Ihr Durchbruch gelang 1954 mit der Veröffentlichung von „The King and I“, einer Musical-Komödie mit Deborah Kerr und Yul Brynner in den Hauptrollen. Ritas temperamentvolle Darstellung der Tuptim brachte ihr einen Tony Award als beste Nebendarstellerin ein und katapultierte sie in eine erfolgreiche Broadway-Karriere, die sich über Jahrzehnte erstrecken und ihr zahlreiche Auszeichnungen, darunter mehrere Tony Awards, einbringen sollte. Ritas Filmkarriere florierte auch Mitte des 20. Jahrhunderts mit Auftritten in Klassikern wie „West Side Story“ (1961), „Singing in the Rain“ (1952) und „O Brother, Where Art Thou?“ (2000). Ihre Oscar-prämierte Darstellung der Anita in „West Side Story“ ist ein Highlight ihrer beeindruckenden Filmografie und zeigt ihre Vielseitigkeit und Tiefe als Schauspielerin. In einem ergreifenden Abschnitt des Films reflektiert Rita über die Bedeutung der Rolle der Anita, einer Figur, die die Komplexität von Identität, Kultur und sozialer Gerechtigkeit verkörperte. Diese Leistung markierte einen Wendepunkt in ihrer Karriere und etablierte sie als talentierte, dynamische und authentische Künstlerin, die sich weigerte, sich von Stereotypen oder rassistischen Erwartungen einschränken zu lassen. Neben ihren beeindruckenden beruflichen Leistungen ist auch Rita Morenos Privatleben ein fester Bestandteil ihrer inspirierenden Geschichte. Der Film beleuchtet ihre Beziehungen, darunter ihre Ehe mit Leonard Gordon, einem Schriftsteller, und ihre langjährigen Freundschaften mit Kollegen und Vertrauten. Durch Heimvideos, Fotos und intime Interviews präsentiert der Film ein nuanciertes Porträt einer talentierten und facettenreichen Frau, die sowohl ein Produkt ihrer Zeit als auch eine Verfechterin sozialer Gerechtigkeit ist. Ihr Leben lang wurde Rita Moreno von einem starken Gefühl der Entschlossenheit, einer Leidenschaft für ihr Handwerk und einem tiefgreifenden Engagement für sozialen Aktivismus angetrieben. Als Latina-Schauspielerin wurde sie oft gebeten, die Erfahrungen und Perspektiven ihrer Gemeinschaft zu vertreten, und sie hat ihre Plattform stets genutzt, um sich für mehr Repräsentation und Vielfalt in der Unterhaltungsindustrie einzusetzen. Der Film feiert Ritas bemerkenswerte Leistungen, würdigt aber auch ihre Bescheidenheit, ihr Mitgefühl und ihr unerschütterliches Engagement für positive Veränderungen. Am Ende des Dokumentarfilms blickt Rita Moreno auf ihre außergewöhnliche Karriere zurück und würdigt die vielen Hindernisse, die sie überwunden hat, die Opfer, die sie gebracht hat, und die unzähligen Frauen, die sie inspiriert hat, ihre eigenen Träume zu verfolgen. Durch ihren mutigen Geist und ihr bemerkenswertes Talent ist Rita wirklich zu einem Zeugnis für die Kraft harter Arbeit, Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit geworden. Wie sie so treffend sagte: „Ich habe einfach beschlossen, es zu versuchen. Ich habe beschlossen, das Risiko einzugehen. Ich habe beschlossen, ich selbst zu sein, und ich habe beschlossen, meine Chancen zu nutzen.“
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