Rob-B-Hood

Handlung
In Rob-B-Hood, einer Actionkomödie aus Hongkong aus dem Jahr 2006, ist Fong (gespielt von Jackie Chan) ein zwanghafter Spieler mit einem ernsthaften Suchtproblem. Sein Leben gerät außer Kontrolle, da Geldeintreiber ihn unerbittlich verfolgen. Schlimmer noch: Er leidet unter einer lähmenden Phobie vor Babys – ihr unaufhörliches Weinen, schmutzige Windeln und nervtötende Wiegenlieder lassen ihn panisch fliehen. Fongs Probleme sind vielfältig: Seine Unfähigkeit, Schulden zu begleichen, führte zum Verlust seines Zuhauses und dazu, dass seine Freundin ihn verließ. Als letzte Möglichkeit ist er gezwungen, sich auf ein neues „Geschäft“ einzulassen: Babysitting. Doch er passt nicht auf irgendein Baby auf, sondern auf einen dreimonatigen Säugling namens Boomer, der eine unheimliche Begabung hat, ein „braves Baby“ zu sein und fremde Blicke auf sich zu ziehen. Boomer ist das Kind des reichen Geschäftsmanns Chor Kok-lok und seiner Frau. Sie sind eine liebevolle Familie, konnten sich aber aufgrund ihrer vollen Terminkalender nicht selbst um Boomer kümmern. Hier kommt Fong ins Spiel, der verzweifelt nach einer Möglichkeit sucht, leichtes Geld zu verdienen und sich selbst zu rehabilitieren. Anfangs hat Fong Schwierigkeiten, sich an seine neue Rolle als Babysitter anzupassen. Er ist überfordert vom ständigen Weinen, den Windelwechseln und Boomers unstillbarem Hunger. Doch als die Anwesenheit von Boomer ihm ans Herz wächst, erkennt Fong eine Gelegenheit. Er beginnt, das Baby für seine Zwecke einzusetzen, indem er sich als dessen Vater ausgibt, um die reiche Elite zu beeindrucken und sie um finanzielle Vorteile zu bringen. Fongs neues Schema beinhaltet, dass er sich als Freund von Chor Kok-lok ausgibt, ein Spieler mit hohen Einsätzen, der ein Vermögen gemacht hat, es aber Schwierigkeiten hat, es auszugeben. Er überzeugt eine Gruppe reicher Investoren, ihn bei einem großen Glücksspiel zu unterstützen, indem er behauptet, das Baby sei ein Symbol für Glück. Als Fong in seiner neuen Rolle selbstbewusster wird, beginnt er die Annehmlichkeiten und den Luxus zu genießen, die mit dem „Eltern“-Dasein einhergehen. Er kleidet Boomer in Designerkleidung, nimmt ihn mit in schicke Restaurants und beginnt sogar eine Bindung zu dem Kind aufzubauen. Die Dinge nehmen jedoch eine komplizierte Wendung, als Boomer von einer rivalisierenden Mafiafamilie entführt wird, angeführt vom bedrohlichen, Triad-verbundenen Verbrecherboss Lui. Fong muss seinen ganzen Verstand und seine Gerissenheit einsetzen, um Boomer zu retten und sich selbst vor Geldeintreibern und rivalisierenden Banden zu schützen. Dabei lernt er, seine Phobien abzulegen und sich aufrichtig um das Kind zu kümmern, das er lieben gelernt hat. Während die Spannung steigt, findet sich Fong in einem Netz aus Täuschung und Gefahr gefangen. Er muss seine neuen Verantwortlichkeiten als „Elternteil“ mit seinem alten Leben als zwanghafter Spieler vereinbaren. In einem spannenden Showdown muss Fong seine Kampfkunstfähigkeiten einsetzen, um Boomer zu retten und Luis Bande zu besiegen. Während des gesamten Films verschmelzen Komödie und Action nahtlos und präsentieren Jackie Chans charakteristische Mischung aus Humor und Athletik. Der Höhepunkt des Films ist ein atemraubender, actiongeladener Showdown zwischen Fong und Luis Bande in einem verlassenen Lagerhaus. Am Ende gelingt es Fong, Boomer zu retten, und die beiden werden ein ungewöhnliches Duo. Trotz anfänglicher Vorbehalte entwickelt Fong eine tiefe Zuneigung zu dem Kind, das ihm hilft, seine Phobien und seine Spielsucht zu überwinden. Zum Abschluss des Films hat Fong einen neuen Lebenssinn gefunden – sich um Boomer zu kümmern und neu anzufangen. Mit seinem endlich wieder auf Kurs gebrachten Leben ist er bereit, sich der Zukunft zu stellen und vergangene Fehler wiedergutzumachen.
Kritiken
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