Rommel

Rommel

Handlung

Rommel, veröffentlicht 2016, ist ein biographisches Drama, das sich auf die letzten sieben Monate im Leben von Feldmarschall Erwin Rommel konzentriert. Unter der Regie von Niki Stein spielt Ulrich Tukur die Rolle des berühmten deutschen Kommandeurs. Der Film beleuchtet die Schwierigkeiten und persönlichen Kämpfe eines Mannes, der für seine Führungsqualitäten und sein militärisches Genie verehrt wird. Der Film beginnt auf dem Höhepunkt des Zweiten Weltkriegs, mit der Schlacht in der Normandie im Sommer 1944. Rommel, der Kommandeur des deutschen Afrikakorps in Nordafrika, gilt aufgrund seiner taktischen Brillanz und innovativen Strategien weithin als der "Wüstenfuchs". Das Kriegsglück wendet sich jedoch gegen ihn, und nach der alliierten Invasion in der Normandie übernimmt Rommel das Kommando über die deutsche Armee in Nordfrankreich. Während die Alliierten durch Kontinentaleuropa vorrücken, wird Rommels Armee langsam zurückgedrängt, und er erleidet eine Reihe von Niederlagen, die sein Selbstvertrauen untergraben. In seiner Verzweiflung, die alliierten Streitkräfte aufzuhalten, fordert Rommel einen Rückzug und eine Reorganisation der deutschen Armee, aber seine Vorschläge stoßen bei Adolf Hitler auf taube Ohren. Stattdessen fordert der Führer, dass Rommel um jeden Preis standhält, selbst wenn es bedeutet, seine Männer dem Feind zu opfern. Während Rommel mit den moralischen Folgen der Befolgung von Hitlers Befehlen ringt, erhält er erste Hinweise auf eine Verschwörung zum Sturz seines Führers. Rommel, ein ehrlicher und prinzipientreuer Mann, ist hin- und hergerissen zwischen seiner Pflicht gegenüber Deutschland und seiner Verachtung für die vom Naziregime begangenen Gräueltaten. Der Zweifel wird in seinem Kopf gesät, und Rommel beginnt sich zu fragen, ob es sich lohnt, weiter für eine Sache zu kämpfen, die moralisch verwerflich geworden ist. Trotz seiner inneren Zerrissenheit bewahrt Rommel seine Gelassenheit, wissend, dass sein Ruf und sein Vermächtnis auf dem Spiel stehen. Er dient weiterhin der deutschen Armee, wenn auch mit zunehmenden Vorbehalten gegenüber dem Verlauf des Krieges. Es dauert jedoch nicht lange, bis Rommel in eine Verschwörung verwickelt wird, um Hitler auszuschalten und die Stabilität in Deutschland wiederherzustellen. Die Handlung verdichtet sich, als Rommel in die Widerstandsbewegung verwickelt wird, die Hitler von der Macht stoßen will. Er wird von Verschwörern angesprochen, darunter Claus von Stauffenberg, der plant, den Führer mit einer Bombe zu ermorden. Rommel wird die Möglichkeit geboten, sich an der Verschwörung zu beteiligen und zum Sturz des Naziregimes beizutragen, aber er zögert weiterhin und ist sich nicht sicher, was er tun soll. Als sich die Alliierten Deutschland nähern, wird Rommel im Juli 1944 verhaftet und wegen Hochverrats angeklagt. Die Umstände seiner Gefangennahme sind zweifelhaft, und später wird bekannt, dass Rommel tatsächlich an dem Komplott zur Ermordung Hitlers beteiligt war. In die Enge getrieben und dem sicheren Tod ins Auge blickend, geht Rommel ein verzweifeltes Wagnis ein und versucht, seinen Prozess in einen Propagandaerfolg zu verwandeln, indem er die Schwere seiner Taten herunterspielt und sich als widerwilligen Komplizen darstellt. In einer überraschenden Wendung der Ereignisse erhält Rommel die Möglichkeit, sich mit einer Zyanidkapsel das Leben zu nehmen. Die Darstellung dieser Szene im Film ist sowohl ergreifend als auch eindringlich, da Rommel mit dem Wissen ringt, dass er bald als Held in Erinnerung bleiben wird, während das NS-Regime im Begriff ist, zu Staub zu zerfallen. Der Film endet mit einem düsteren Ton, als Rommel sein Schicksal akzeptiert und über die Opfer nachdenkt, die er im Namen von Pflicht und Ehre gebracht hat. In einem kraftvollen Epilog wird Rommel vom deutschen Volk als Held gepriesen, das seinen Mut und seine Führungsqualitäten feiert. Während die Kamera über ein deutsches Dorf schwenkt, sehen wir die Gesichter von einfachen Bürgern, die um Rommel weinen, der ein Jahr zuvor gestorben war, dessen Legende aber für immer weiterleben wird. Durch diese packende Darstellung beleuchtet Rommel die Schwierigkeiten eines Mannes, der die Widersprüche der Kriegszeit verkörperte: den Kampf zwischen Loyalität und Moral, Pflicht und Gewissen. Es ist eine eindringliche Geschichte, die lange nach dem Abspann nachwirkt, ein Beweis für die menschliche Fähigkeit zu Aufopferung, Erlösung und die ewige Kraft des menschlichen Geistes.

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Kritiken