RV

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Handlung

Die Sonne geht über dem verschlafenen Vorort auf, in dem die Familie Munro seit Jahren lebt, und wirft ein warmes Licht auf die gewöhnlichen Häuser und die perfekt gepflegten Rasenflächen. Doch inmitten der Ruhe liegt eine gewisse Rastlosigkeit in der Luft. Für Bob Munro, gespielt von Robin Williams, hat der Druck, den Erwartungen seiner Frau Elizabeth und seiner beiden Kinder Todd und Jen gerecht zu werden, seinen Tribut gefordert. Er fühlt sich erstickt von der Monotonie ihres Alltags und sehnt sich nach Aufregung und Abenteuer, ist aber unsicher, wo er diese finden kann. Wie es das Schicksal will, erhalten die Munros eine Einladung, ihren Sommerurlaub in den Colorado Rockies zu verbringen, dank einer kostenlosen Reise, die ein wohlhabender Freund ermöglicht. Der Haken an der Sache ist, dass die Familie für die lange Reise ein riesiges Wohnmobil benutzen muss, das liebevoll als RV bezeichnet wird. Bob, ganz Optimist, sieht dies als eine Gelegenheit, die Dinge aufzurütteln und mit seiner Familie Erinnerungen zu schaffen, die ein Leben lang halten werden. Aber seine Begeisterung wird durch die Realität der Situation getrübt – sie werden gezwungen sein, zwei Wochen lang auf engstem Raum miteinander zu leben, und die beengten Verhältnisse des Wohnmobils drohen, sie alle in den Wahnsinn zu treiben. Die Familie bricht mit einer Mischung aus Aufregung und Bangen auf und belädt ihr Wohnmobil mit allem, was das Herz begehrt: Essen, Kleidung, Spiele und einer Prise Vorfreude. Auf der offenen Straße merken die Munros schnell, dass das Wohnmobil nicht so geräumig ist, wie sie dachten, und die anfängliche Aufregung lässt nach. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten und Macken der Familie kommen zum Vorschein und enthüllen ein komplexes Beziehungsgeflecht, das auf eine harte Probe gestellt wird, als sie ein Missgeschick nach dem anderen erleben. Elizabeth, gespielt von Cheryl Hines, ist die Stimme der Vernunft in der Familie und warnt ihren Mann und ihre Kinder ständig davor, überstürzte Entscheidungen zu treffen. Sie ist besorgt über die praktischen Aspekte ihrer Reise und befürchtet, dass das Wohnmobil eine Panne haben wird und sie mitten im Nirgendwo ohne Notfallplan festsitzen werden. Todd, der älteste Sohn, ist ein mürrischer, ungeschickter Teenager, der lieber woanders wäre. Seine Schwester Jen ist ein aufgewecktes und optimistisches junges Mädchen, das die Reise als Chance sieht, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Im Laufe der Tage stellen sich die Munros einer Reihe von Herausforderungen, die ihre Geduld, ihren Verstand und ihre Beziehungen auf die Probe stellen. Ihr Wohnmobil hat immer wieder Pannen, so dass sie oft ohne Telefonempfang oder Möglichkeit, mit der Außenwelt zu kommunizieren, im Nirgendwo festsitzen. Sie begegnen einer Reihe exzentrischer Charaktere, darunter ein bizarrer Park Ranger, der von Vögeln besessen ist, und ein mürrischer Lastwagenfahrer, der zu einem unwahrscheinlichen Verbündeten wird. Währenddessen kämpft Bob darum, seine eigenen Grenzen als Vater und Ehemann zu akzeptieren. Er gerät ständig mit seiner Frau aneinander, die von seiner sorglosen Haltung und seinem mangelnden Detailbewusstsein genervt ist. Die Kinder hingegen beginnen, ihre Unabhängigkeit zu behaupten, was es Bob erschwert, auf einer sinnvollen Ebene mit ihnen in Kontakt zu treten. Doch im Laufe der Reise beginnen die Munros, sich gegenseitig in einem anderen Licht zu sehen. Sie lachen gemeinsam über die Absurdität ihrer Situation und schmieden ein Band, das in den Feuern der Widrigkeiten geschmiedet wird. Sie lernen, die einfachen Dinge zu schätzen – einen wunderschönen Sonnenuntergang, ein köstliches Essen am Lagerfeuer, einen ruhigen Moment der Verbundenheit inmitten des Chaos. Am Ende erreichen die Munros die Colorado Rockies, ihr Wohnmobil ein ramponiertes, aber widerstandsfähiges Gefährt, das sie auf eine unvergessliche Reise mitgenommen hat. Als sie auf die atemberaubende Landschaft blicken, erkennen sie, dass die Reise ein Erfolg war, nicht weil sie alle Sehenswürdigkeiten gesehen oder so viel Spaß gehabt haben, wie sie wollten, sondern weil sie zwei Wochen zusammen verbracht haben, mit allen Macken und Eigenheiten. Sie kehren erfrischt, erneuert und bereit nach Hause zurück, um sich den Herausforderungen ihres Lebens zu stellen, bewaffnet mit einer neu gewonnenen Wertschätzung füreinander und der Kraft des Familienabenteuers.

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Kritiken