Sex and Fury

Sex and Fury

Handlung

In den schmutzigen Abgründen des Japans der 1970er Jahre herrscht eine Welt des Verbrechens und der Korruption. Vor diesem Hintergrund begibt sich Ocho, eine gerissene und wunderschöne junge Frau, auf eine gefährliche Reise der Rache. Ihr Vater, ein ehemaliger Yakuza, wurde von drei Personen brutal ermordet, die jeweils eine deutliche Tätowierung auf dem Rücken hatten - einen Hirsch, einen Eber und einen Schmetterling. Diese Tätowierungen, die als morbide Markierungen dienen, sind zu Ochos Besessenheit geworden und leiten ihre Suche nach Gerechtigkeit in einem Reich, in dem Ehre eine Währung und Loyalität ein ferner Mythos ist. Während Ocho durch die tückische Landschaft der Tokioter Unterwelt navigiert, findet sie sich in einem komplexen Netz aus Allianzen und Rivalitäten wieder. Ihre Suche nach den tätowierten Attentätern bringt sie in Kontakt mit Shonusuke, einer radikalen und charismatischen Figur, die Kurokawa, einen mächtigen und gerissenen Politiker mit einem festen Griff auf das Schicksal der Stadt, zu Fall bringen will. Shonusukes Motive sind zwiespältig - er will nicht nur Kurokawas Regime stürzen, sondern hegt auch eine persönliche Vendetta gegen den Politiker. Mittelweile taucht Christina, eine mysteriöse und verführerische amerikanische Spionin, in Ochos Umlaufbahn auf. Christina tarnt sich als Glücksspielerin und hat die Tokioter Unterwelt infiltriert, um Informationen über die inneren Abläufe der einflussreichsten Verbrecherfamilien der Stadt zu sammeln. Ihre wahre Loyalität bleibt unklar, und als der Einsatz immer höher wird, ist Ocho hin- und hergerissen, ob sie Christina vertrauen oder sie als potenzielle Bedrohung ansehen soll. Während ihrer Verfolgung steht Ocho ständig im Widerspruch zu Shonusuke, dessen radikale Taktiken und kompromisslose Haltung zur Gerechtigkeit oft zu Konflikten führen. Das ungleiche Paar Ocho und Shonusuke muss seine Differenzen beiseitelegen, um sich einem gemeinsamen Feind zu stellen - Kurokawas Schergen und den tätowierten Attentätern, die das Leben ihres Vaters beendet haben. Inmitten ihrer turbulenten Partnerschaft beginnt Ocho zu erkennen, dass die Grenzen zwischen Recht und Unrecht verschwommen sind und ihre eigene Moral auf die Probe gestellt wird, da sie auf dem schmalen Grat zwischen Vendetta und Gerechtigkeit wandelt. Als Ocho tiefer in das Herz der Unterwelt der Stadt eintaucht, trifft sie auf zahlreiche Gegner, die jeweils eine andere Facette von Tokios dunkler Seite repräsentieren. Von zwielichtigen Nachtclubbesitzern bis hin zu korrupten Polizisten ist die Besetzung der Charaktere eine Schurkengalerie, von denen jeder seine eigenen Motivationen und verborgenen Absichten hat. Sex & Fury ist ein vernichtender Kommentar zur toxischen Schattenseite der japanischen Gesellschaft in den 1970er Jahren. Regisseur Norifumi Suzuki schafft meisterhaft eine Welt der grafischen Gewalt, Sinnlichkeit und risikoreichen Politik. Suzukis innovative Verwendung von Kinematographie und Schnitt schafft ein Leinwand-Erlebnis, das sowohl viszeral als auch fesselnd ist und das Publikum kopfüber in die düsteren, von Kriminalität geplagten Straßen von Tokio eintauchen lässt. Durch Ochos unnachgiebige Entschlossenheit wirft der Film tiefgreifende Fragen nach dem Wesen von Vergeltung, Loyalität und persönlicher Identität auf. Während der Einsatz steigt und die Zahl der Leichen zunimmt, wird Ochos Reise zu einer Selbstentdeckung, die sie zwingt, sich den harten Realitäten der Welt zu stellen, in der sie lebt. Wird sie letztendlich Erlösung, Rache oder vielleicht etwas schwer Fassbareres finden - einen Weg, ihre eigene Würde und Menschlichkeit inmitten des Chaos, das sie umgibt, zurückzugewinnen? Die Antwort liegt in den Schatten und wartet darauf, inmitten einer Welt entdeckt zu werden, in der das Überleben von der Fähigkeit abhängt, sich in dem komplexen Netz aus Allianzen und Rivalitäten zurechtzufinden, das das Leben derjenigen bestimmt, die darin gefangen sind.

Sex and Fury screenshot 1
Sex and Fury screenshot 2
Sex and Fury screenshot 3

Kritiken