Stiefbrüder

Stiefbrüder

Handlung

Stiefbrüder ist eine US-amerikanische Komödie aus dem Jahr 2008 unter der Regie von Adam McKay mit Will Ferrell und John C. Reilly in den Hauptrollen. Der Film handelt von Brennan Huff (gespielt von Will Ferrell) und Dale Doback (gespielt von John C. Reilly), zwei arbeitslosen, 39-jährigen Männern, die noch bei ihren jeweiligen Eltern wohnen. Ihre Eltern, Nancy Huff (gespielt von Mary Steenburgen) und Robert Doback (gespielt von Richard Jenkins), sind etwas beschämt über die Wohnsituation ihrer erwachsenen Kinder, aber sie sind zu liebevoll und nachsichtig, um sie rauszuschmeißen. Brennan ist ein bisschen ein Faulenzer, der die meiste Zeit damit verbringt, Videospiele zu spielen und Junkfood zu essen. Er ist nicht faul aus freien Stücken, sondern aufgrund der Umstände, da er nie die Motivation hatte, etwas Produktives zu tun. Er hat sich darauf verlassen, dass seine Mutter sich um ihn kümmert, und sie hat jede seiner Launen befriedigt. Dale hingegen ist etwas unbeholfener und exzentrischer. Er ist ein kindliches Erwachsenenkind, das noch in seinem Kinderbett schläft, Cheetos zum Frühstück isst und glaubt, ein großartiger Sänger zu sein. Er lebt bei seinem Vater Robert, der eher ein strenger Ordnungshüter ist als Brennans Mutter. Als Nancy und Robert heiraten, kollidieren Brennans und Dales Welten und sie werden Stiefbrüder. Zuerst sind sie eher Rivalen, die ständig um die Aufmerksamkeit und Anerkennung ihrer Eltern wetteifern. Sie liefern sich alberne Wettkämpfe, wie z. B. wer die meisten Cheetos auf einmal essen oder wer am lautesten singen kann. Als die Konkurrenz eskaliert, wird Brennans und Dales Verhalten immer kindischer, sehr zum Entsetzen ihrer Eltern. Einer der Hauptdrehpunkte des Films ist die Belastung, die Brennans und Dales Rivalität für die Ehe ihrer Eltern darstellt. Insbesondere Nancy ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Sohn und der Sorge um die Auswirkungen seines Verhaltens auf ihre Ehe. Sie versucht einzugreifen und Brennan und Dale zusammenzubringen, aber ihre Bemühungen scheinen die Dinge nur noch schlimmer zu machen. Im Laufe der Geschichte werden Brennans und Dales Eskapaden immer absurder und lächerlicher. Sie gründen gemeinsam ein Unternehmen, das im Wesentlichen nur eine alberne Idee ohne wirklichen Plan oder Zweck ist. Sie geraten auch in eine Reihe von kindischen Auseinandersetzungen und Kämpfen, an denen am Ende ihre Eltern und sogar ihre Nachbarn beteiligt sind. Trotz allem sind Will Ferrell und John C. Reilly zusammen brillant und liefern urkomische und unvergessliche Leistungen, die Brennan und Dale zum Leben erwecken. Trotz des Chaos, das sie verursachen, erkennen Brennan und Dale schließlich, dass sie erwachsen werden und Verantwortung für sich selbst übernehmen müssen. In einem Moment unerwarteter Ernsthaftigkeit führen sie ein offenes Gespräch und setzen sich mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten auseinander. Sie beginnen zu verstehen, dass sie keine Kinder mehr sind und dass sie anfangen müssen, sich wie Erwachsene zu verhalten. Der Film endet überraschend versöhnlich, mit Brennan und Dale, die Wiedergutmachung leisten und anfangen, positive Veränderungen in ihrem Leben vorzunehmen. Sie haben sogar eine neue Geschäftsidee, für die sie sich wirklich begeistern, obwohl sie immer noch ein gewisses Maß an Absurdität beinhaltet. Das Ende ist auch deshalb schön, weil es das Wachstum und die Reife von Brennan und Dale als Charaktere zeigt. Sie lernen endlich, ihr kindisches Verhalten abzulegen und bessere, verantwortungsbewusstere Erwachsene zu werden. Insgesamt ist Stiefbrüder eine urkomische und unterhaltsame Komödie mit viel Herz. Trotz seines absurden Humors und seiner lächerlichen Nebenhandlungen hat der Film viel über die Bedeutung des Erwachsenwerdens und der Übernahme von Verantwortung für sich selbst zu sagen. Die Chemie zwischen Will Ferrell und John C. Reilly ist unbestreitbar und sie sind ein fantastisches Team. Wenn Sie in der Stimmung für eine alberne und unterhaltsame Komödie sind, dann ist Stiefbrüder definitiv einen Blick wert.

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Kritiken