Subway

Subway

Handlung

Der Film Subway unter der Regie von Luc Besson ist eine skurrile und fesselnde Geschichte über einen Mann auf der Flucht, die die Fäden von Abenteuer, Komödie und Drama in den labyrinthartigen Tunneln der Pariser Metro verwebt. Der Film spielt in den 1980er Jahren und folgt Fred (gespielt von Christopher Lambert), einem charismatischen und gerissenen Safeknacker mit einer Vorliebe dafür, das Leben am Limit zu leben. Die Geschichte beginnt damit, dass Fred vor den Handlangern eines zwielichtigen Geschäftsmannes, Jean-Pierre (gespielt von Paul Freeman), flieht, dem er wertvolle Dokumente entwendet hat. Verzweifelt, der Gefangennahme zu entgehen, flüchtet sich Fred in die Pariser Metro, ein riesiges und scheinbar endloses Netz von Tunneln und Bahnsteigen, das sich unter den Straßen der Stadt kreuz und quer erstreckt. Während er sich durch die engen Gänge und verborgenen Passagen der Metro bewegt, entdeckt Fred eine lebendige und exzentrische Subkultur von Charakteren, die die Metro zu ihrer Heimat gemacht haben. Unter den Bewohnern der Metro befindet sich eine bunte Truppe exzentrischer Charaktere, darunter ein blinder Akkordeonspieler, eine Gruppe von Kleinkriminellen und eine wunderschöne und rätselhafte junge Frau namens Nadia (gespielt von Isabelle Adjani). Als Fred in das Leben dieser Charaktere verwickelt wird, gerät er in eine Welt voller Intrigen und Gefahren, in der die dünne Linie zwischen Freund und Feind häufig verschwimmt. Während Fred sich in der komplexen sozialen Hierarchie der Metro zurechtfindet, erregt er die Aufmerksamkeit von Jean-Pierres Handlangern und Nadia, die von seinem charmanten und einfallsreichen Wesen fasziniert ist. Als sich die Einsätze erhöhen, gerät Fred zunehmend in ein Katz-und-Maus-Spiel mit Jean-Pierres Schergen, die entschlossen sind, ihn zu fassen und die gestohlenen Dokumente zurückzuerlangen. Während des gesamten Films erkundet Luc Bessons Regie meisterhaft den labyrinthartigen Aufbau der Metro und nutzt die Tunnel und Bahnsteige, um ein Gefühl von Klaustrophobie und Orientierungslosigkeit zu erzeugen. Die Kamera schlängelt sich durch die überfüllten Gänge und fängt die lebhaften Farben und Texturen der Metro-Architektur und die vielseitigen Charaktere ein, die sie bewohnen. Der Ton des Films ist gleichzeitig verspielt und düster, wobei Besson Humor und Gefahr gekonnt ausbalanciert, um ein Gefühl unvorhersehbarer Spannung zu erzeugen. Die Metro selbst wird zu einer Figur in der Geschichte, einem lebendigen, atmenden Wesen, das Fred und den anderen Charakteren sowohl Zuflucht als auch Bedrohung bietet. Im Verlauf der Handlung vertieft sich Freds Beziehung zu Nadia, und er fühlt sich von ihrer geheimnisvollen und verführerischen Präsenz angezogen. Trotz der Gefahr, die sie umgibt, wird die Bindung zwischen Fred und Nadia zu einer Quelle der Kraft und Hoffnung, während sie gemeinsam die tückische Welt der Metro durchqueren. Am Ende wird Freds Abenteuer in der Pariser Metro zu einer Reise der Selbstfindung, während er sich den Konsequenzen seines Handelns und der wahren Natur seiner Beziehungen zu den Menschen um ihn herum stellt. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Action, Komödie und Drama ist Subway ein fesselnder und denkwürdiger Film, der die verborgene Welt der Pariser Metro mit Witz, Stil und einem tiefen Sinn für Menschlichkeit erkundet. Durch seine nuancenreichen Charaktere und die packende Erzählung bietet Subway einen faszinierenden Einblick in das Leben derer, die die Metro ihr Zuhause nennen. Der Film ist ein Beweis für die grenzenlose Kreativität von Luc Besson, der ein Kinoerlebnis geschaffen hat, das sowohl eine Liebeserklärung an die Stadt Paris als auch ein aufregendes Abenteuer durch die versteckten Tunnel und Bahnsteige der Metro ist.

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Subway screenshot 2
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Kritiken