Der fantastische Maurice

Der fantastische Maurice

Handlung

In einer malerischen, mittelalterlich anmutenden Stadt bewegt sich ein charismatischer roter Kater namens Maurice mit einer gewissen Leichtigkeit durch die Straßen und weicht Raubtieren und potenziellen Bedrohungen aus. Seine Intelligenz, sein Witz und sein schnelles Denken leisten ihm gute Dienste, insbesondere in seinem gewählten Beruf als Trickbetrüger. Indem er die von Aberglauben geprägte Mentalität der Stadtbewohner ausnutzt, verdient Maurice seinen Lebensunterhalt damit, vorzugeben, verschiedene übernatürliche Fähigkeiten zu besitzen. Maurice' neueste Masche besteht darin, sich mit einer Gruppe von selbstlernenden, sprechenden Ratten anzufreunden - Brian, Keith und Malicia -, die ein verborgenes Talent für Gesang und Performance haben. Die drei Ratten sind gleichermaßen intelligent und gerissen und ergänzen mit ihren einzigartigen Fähigkeiten Maurices Fachwissen perfekt. Katzen und Ratten arbeiten in perfekter Harmonie und nutzen ihre kombinierten Talente, um ahnungslosen Dorfbewohnern ihre hart verdienten Münzen abzuschwatzen. Ihr kleiner Betrug kommt schnell in Gang, und das Duo häuft rasch ein beträchtliches Vermögen an. Doch mit ihrem Wohlstand wächst auch ihr Ruhm. Die Dorfbewohner beginnen, ihre Dienste für verschiedene Aufgaben und Wünsche in Anspruch zu nehmen, von der Beseitigung von „Flüchen“ bis zur Beschaffung verlorener Gegenstände. Maurice ist mit dem Ergebnis zufrieden, sich aber auch der Grenzen ihrer Scharade bewusst, da er weiß, dass die Aufrechterhaltung ihrer List auf Dauer letztendlich zu ihrem Untergang führen könnte. Ihr Glück ist jedoch nur von kurzer Dauer. Die Einführung einer Leseratte, Sardinen - nicht zu verwechseln mit dem Nagetier - Malicia, verändert die Dynamik der kleinen Gruppe. Sardines' scheinbar harmlose Anwesenheit beginnt subtil, die Dynamik der Gruppe zu beeinflussen und letztendlich ihre sorgfältig aufgebauten Vertrauensbetrügereien aufzulösen. Als sich Sardinen stärker in ihre Aktivitäten einmischt, wird deutlich, dass Malicia (die in dieser Adaption keine Ratte ist, sondern eine weibliche sprechende Ratte namens Malicia im Ausgangsmaterial) zunehmend desillusionierter von ihren Betrügereien ist. Ihre Besorgnis über die Ethik und die möglichen Folgen ihrer Handlungen beginnt langsam aber sicher an Maurices Entschlossenheit zu nagen. Er versucht, ihre Täuschung zu rechtfertigen, indem er erklärt, dass ihre Betrügereien dazu beitragen, die Stadtbewohner von ihren eigentlichen Problemen abzulenken, aber selbst diese Rationalisierung lindert Malicias wachsendes Unbehagen kaum. Malicias Anwesenheit dient als Katalysator für eine Reihe von Ereignissen, die letztendlich die Grundlage ihrer kleinen Operation in Frage stellen. Maurice spürt eine drohende Katastrophe und versucht, ihre Masche am Laufen zu halten. Er erfindet eine Ausrede, um Sardinen loszuwerden, aber Malicia weigert sich, sich zu bewegen; ihr wachsendes Unbehagen zwingt Maurice, die Unausweichlichkeit des Zusammenbruchs ihres Vorhabens zu erkennen. Als sich die Spannungen innerhalb ihrer Gruppe verschärfen, verbarrikadieren sich die Ratten und Maurice zunehmend in ihren individuellen Positionen. Ihre Differenzen werden jedoch bald von der Ankunft einer neuen, finsteren Macht in der Stadt überschattet. Eine Gruppe von Menschen mit finsteren Absichten will die Ratten gefangen nehmen und für ihre eigenen Zwecke ausbeuten. Diese Entwicklung dient Maurice und den Ratten als Wendepunkt und veranlasst sie, ihre Werte und die Art ihrer Beziehung zu überdenken. Am Ende entdecken Maurice und die Ratten, dass sie sich unter der Fassade ihres Betrugs aufrichtig umeinander kümmern. Ihre Freundschaft übersteigt die oberflächlichen Bande, die sie einst vereinten. Ihre Entscheidung, sich zu bessern und ihren Betrug aufzugeben, ist nicht nur ein Beweis für ihr Wachstum, sondern auch ein Spiegelbild ihrer aufrichtigen Zuneigung zueinander. Der Film nimmt eine aufregende und unerwartete Wendung, als die Ratten zusammen mit Maurice und Sardinen eine eng verbundene, familienähnliche Einheit bilden, die Ehrlichkeit, Vertrauen und den Wert ihrer Beziehungen über ihr Streben nach Reichtum und materiellem Besitz stellt.

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Kritiken