Der Couchtisch

Handlung
Der Couchtisch ist ein ergreifendes Drama, das sich mit der Komplexität von Beziehungen, Elternschaft und Identität auseinandersetzt. Der Film dreht sich um Jesús und María, ein junges Paar, das sich den Herausforderungen des jungen Elternseins stellt. Oberflächlich betrachtet mag ihre Entscheidung, einen neuen Couchtisch zu kaufen, unbedeutend erscheinen, aber im Laufe der Geschichte wird er zu einem Katalysator, um die Feinheiten ihrer Beziehung und die bedeutenden Veränderungen, die sie durchgemacht hat, zu erforschen. Der Film beginnt mit Jesús und María, beide Anfang dreißig, die versuchen, sich an ihre neuen Rollen als Eltern zu gewöhnen. Sie kämpfen darum, ihre Liebe zueinander mit den zusätzlichen Verantwortlichkeiten der Kindererziehung in Einklang zu bringen. Der Stress und die Müdigkeit des jungen Elternseins haben ihren Tribut von ihrer Beziehung gefordert und sie driften auseinander. Jesús, ein freigeistiger Mensch, fühlt sich von der neuen Häuslichkeit erstickt, die über ihr Leben gekommen ist, während María, ein praktischerer Mensch, von den Anforderungen der Betreuung ihres kleinen Kindes überfordert ist. Als sie beginnen, ihr Leben gemeinsam wieder aufzubauen, beschließen Jesús und María, einen Ausflug in die Stadt zu machen, um einen neuen Couchtisch zu kaufen. Oberflächlich betrachtet scheint diese Entscheidung eine banale Aufgabe zu sein, aber sie dient als Metapher für ihre Versuche, neu anzufangen und wieder zueinander zu finden. Der Couchtisch symbolisiert ihren gemeinsamen Raum, ein physisches Zentrum, um das sich ihre Beziehung vor der Ankunft ihres Kindes drehte. Während ihres Einkaufsbummels führen Jesús und María eine Reihe ergreifender Gespräche über ihre Beziehung, die Elternschaft und ihre eigenen Identitäten. Jesús ist hin- und hergerissen zwischen seinem Wunsch nach Freiheit und seiner Verpflichtung gegenüber María und ihrem Kind. María hingegen kämpft mit dem Verlust ihres früheren Ichs, einer dynamischen und unbeschwerten Person, die eine Leidenschaft für Kunst und Musik hatte. Als sie verschiedene Möbelhäuser besuchen, stoßen sie auf einen rätselhaften Couchtisch, der eine jenseitige Aura zu haben scheint. Dieser Tisch, mit seinem schlanken Design und seiner imposanten Größe, entfacht eine hitzige Debatte zwischen Jesús und María über ihre Vision für ihr Zuhause und ihre Beziehung. Jesús sieht den Tisch als ein Statement-Stück, ein Spiegelbild seiner künstlerischen Sensibilität und kreativen Vision. María hingegen sieht ihn als ein praktisches und funktionales Möbelstück, das als Zentrum ihres häuslichen Lebens dienen wird. Ihre Entscheidung, den Couchtisch zu kaufen, setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die sie zwingt, sich mit der Realität ihrer Beziehung und den bedeutenden Veränderungen, die sie durchgemacht hat, auseinanderzusetzen. Als sie beginnen, den Tisch zusammenzubauen, werden sie mit den Unvollkommenheiten und Einschränkungen ihres Wohnraums konfrontiert. Der Tisch wird zu einem Katalysator für ihre Gespräche über Machtverhältnisse, Verantwortung und die sich verändernden Rollen, die sie jetzt in ihrer Beziehung spielen. Im Laufe des Films ist die Kinematographie minimalistisch und introspektiv und spiegelt die stille Verzweiflung und Verletzlichkeit von Jesús und María wider. Die Kamera verweilt auf dem Couchtisch und fängt seine Schönheit und Bedeutung in verschiedenen Momenten der Geschichte ein. Die Verwendung von natürlichem Licht und gedeckten Farben trägt zum Gefühl von Intimität und Authentizität bei und unterstreicht die Zerbrechlichkeit der menschlichen Erfahrung. Als die Geschichte ihren Höhepunkt erreicht, führen Jesús und María ein herzzerreißendes Gespräch über die Zukunft ihrer Beziehung. Sie kämpfen mit der Realität, dass ihre neuen Rollen als Eltern ihre Beziehung für immer verändert haben, und sie müssen sich mit der Unbeständigkeit ihrer Liebe und Identität auseinandersetzen. Der Couchtisch, einst ein Symbol ihres gemeinsamen Raums, dient nun als Mahnung an die Distanzen, die zwischen ihnen gewachsen sind. Letztendlich legt der Film nahe, dass der Couchtisch nie nur ein Möbelstück war, sondern eine Metapher für die Komplexität menschlicher Beziehungen. Er ist eine Erinnerung daran, dass Beziehungen dynamisch und sich ständig verändern, beeinflusst von der Außenwelt und unseren eigenen inneren Kämpfen. Der Film endet damit, dass Jesús und María inmitten des teilweise zusammengebauten Couchtischs stehen und sich mit einer Mischung aus Traurigkeit, Liebe und einem Gefühl der Ungewissheit über ihre gemeinsame Zukunft ansehen.
Kritiken
Lucas
Feels more like it should've been a short film. The need for a relatable main perspective, crucial for generating critique, causes it to constantly expand the plot due to length constraints. As a result, the protagonist becomes a contradictory character – both cowardly and decisive – feeling primarily in service of the script, resulting in approximately zero impact. If Stephen King had written it, he might have framed the little girl and ended it abruptly, which would have made the unbearable "everyman" appeal of the character, that the actor couldn't portray, a little more tolerable.
Kennedy
The scariest danger is a dad when there's no real danger around. This movie perfectly embodies that idea. I was watching a stand-up show the other day, and the comedian talked about how whenever his dad wasn't watching him carefully and he got hurt, his dad's first reaction wasn't, "Are you okay?" but "Don't tell your mom you got hurt!" That kind of mentality is the same as the main character in this film. He doesn't step into the role of a father and take responsibility; instead, he treats taking care of the child as a chore to be dealt with. Of course!!! I want to emphasize that this isn't all dads. I'm just talking about those dads who haven't fully matured emotionally.
Cayden
Starts off strong, but ends in a disappointing mess. The moment the coffee table shattered, I was genuinely stunned, hardly believing the screenwriter could conceive of such a premise. I anticipated a series of twists and coincidences to follow. Sadly, the ending just shows the wife comes home, finds their child dead, becomes overwhelmed, and jumps to her death. The husband, laden with guilt, follows suit. A stark reminder: if you have children, avoid buying furniture that's too sharp, thin, or pointy. Either install anti-collision strips on what you already have, or get rid of it altogether.
Renata
The husband's character is a major flaw; the neighbors like him, the neighbor's 13-year-old daughter likes him, and even the salesman selling the coffee table likes him. Especially the little girl's infatuation feels forced. Does a young girl really exist who spontaneously likes middle-aged men in their thirties and forties without any prompting? It feels both pedophilic and filled with disgusting, straight-male fantasies. The ending is predictable; in this situation, only death can resolve things. The depiction of marriage is interesting; they claim to love each other deeply, but every interaction expresses hatred. Some of the shots expressing the husband's anxiety and fear in the middle of the movie are well done. It seems like hearing and sight are altered under this psychological state...
Henry
【Not Recommended】 A pro-anti-marriage and anti-natal seed; the ultimate nightmare for new parents. There are many films that choose to narrate this kind of event by focusing on the time before the incident or years after the trauma, but it is a challenge in itself to shoot focusing on the short few hours that are happening. Fortunately, the director is well-versed in Hitchcock's bomb theory; the amplified sound and visuals and hallucinatory experience during the emergency are extremely immersive, directly destroying the mind. People who are living well should not watch this unless they want a terrible fright. [To those who give away spoilers in one sentence in the short review section, please get out of Douban, I'm tired of saying it]
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