The Girl with All the Gifts

The Girl with All the Gifts

Handlung

In einer trostlosen, postapokalyptischen Welt, in der eine heimtückische Pilzinfektion die Mehrheit der Menschheit in hirnlose, zombieartige Kreaturen verwandelt hat, gibt es nur einen Hoffnungsschimmer - ein junges Mädchen namens Melanie. Melanie wurde in einer Welt geboren, die von der Cordyceps-Hirninfektion (CBI) verwüstet wurde, und lebt in einer provisorischen Quarantänezone, die als 'Hort Control Facility' bekannt ist. Diese gesicherte Einrichtung ist von einer sich ausbreitenden Armee infizierter Menschen umgeben, die mit erschreckender Geschwindigkeit immer weiter wächst und sich vermehrt. Melanies Welt unterscheidet sich stark von der Norm, enthält aber dennoch Hinweise auf ein Leben, das sie in ihrer realen Welt noch nie erlebt hat. Als Schülerin der provisorischen Schule der Einrichtung lernt Melanie zusammen mit einer Handvoll gleichaltriger Kinder, die wie sie gegen die Krankheit immun sind, etwas über Naturwissenschaften, Literatur und grundlegende Arithmetik. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Melanie selbst, die eine einzigartige Verbindung zu diesen infizierten Menschen hat. Obwohl sie der CBI ausgesetzt war, behält sie ihren Intellekt und ihre Fähigkeit zu menschlichen Emotionen. Als sich Melanies achter Geburtstag nähert, beginnt sie, seltsames Verhalten zu zeigen. Ihre Lehrer und Betreuer in der Quarantänezone sind besorgt, als Melanie den Wunsch äußert, 'nach draußen zu gehen' - etwas, das ihr als äußerst tabu beigebracht wurde. Melanie ist davon überzeugt, dass ihr nichts passieren wird, solange sie sich von den 'Sickies' fernhält, ihrem Spitznamen für die infizierten Menschen. Als die Infektion aggressiver denn je wird, überzeugt Melanie ihre Betreuer, Miss Justineau, ihre Lehrerin, und Sergeant Parks, einen abgehärteten Militärmann, von der Notwendigkeit, die Sicherheit der Quarantänezone zu verlassen und sich auf die Suche nach der mysteriösen 'Safe Zone' zu begeben, in der Hoffnung, einen Impfstoff und eine mögliche Heilung für die CBI zu finden. Im Laufe ihrer Reise durchquert die kleine Gruppe Gebiete, die zunehmend von infizierten Menschen verseucht sind. Während Melanie bemerkenswerte Fähigkeiten zeigt, die ihnen bei ihrem Überlebenskampf helfen, bringen ihre Unschuld und Neugier sie zu verschiedenen Zeiten an den Rand einer Katastrophe. Unterwegs entwickeln sie und Miss Justineau eine einzigartige Bindung, die zu einem wichtigen Aspekt ihrer Erzählung wird. Miss Justineaus Charakter durchläuft eine bedeutende Wandlung, von anfänglicher Zögerlichkeit gegenüber Melanies Absichten bis hin zur Entwicklung einer Mutterbindung zu ihr. Diese neu gefundene Verbindung vermenschlicht ihren Charakter und macht sie zu einer komplexen Figur, die sich zwischen dem Schutz Melanies und der Erfüllung ihrer Pflichten als Mitglied des wissenschaftlichen Teams, das mit der Aufdeckung der Ursache der CBI beauftragt ist, hin- und hergerissen fühlt. Das Trio erkennt bald, dass ihre Chancen, die Safe Zone zu erreichen, schwinden, da sie ständig von menschlichen Jägern und infizierten Kreaturen verfolgt werden. Es wird deutlich, dass Melanie einen wichtigen Schlüssel zum Verständnis der Infektion besitzt. Als sich die Gruppe ihrem Ziel nähert, werden sie mit zahlreichen Rückschlägen konfrontiert, die sie in Frage stellen lassen, ob sie ihr Ziel erreichen werden, bevor der Pilz von Melanie Besitz ergreift und sie möglicherweise unbrauchbar macht. Als die Gruppe schließlich einer mysteriösen Person gegenübersteht, Dr. Caroline Caldwell, die vorgibt, die leitende Forscherin bei der Suche nach einer Heilung für die CBI zu sein, nimmt die Geschichte eine dunkle Wendung. Obwohl Caldwell vorgibt, Wissen zu besitzen, das ihnen bei ihrer Reise zur Rettung der Menschheit helfen wird, sind ihre Motive alles andere als altruistisch. Ihre wahren Absichten werden nach und nach enthüllt, als Melanie und ihre Begleiter eine von Gefahren geprägte Welt durchqueren, und sie beginnt, ihre Gefährten zu manipulieren, um ihre Forschungsziele voranzutreiben. Durch diese Figur wirft der Film Fragen nach der Ethik der wissenschaftlichen Forschung und den Grenzen auf, die moralische Anständigkeit von dem Streben nach wissenschaftlichem Fortschritt trennen. Im Höhepunkt des Films wird deutlich, dass Melanie eine schockierende Wahrheit birgt: Sie ist der Schlüssel zum Cordyceps-Virus selbst und fungiert als 'Vektor' für die Ausbreitung des Pilzes. Indem sie sich an einem Plan beteiligt, der darauf abzielt, die Ursache der Krankheit zu finden, ermöglicht Melanie versehentlich ihre eigene Zerstörung und damit jede Chance auf eine Heilung. Trotz dieses verheerenden Ausgangs lässt uns der Film mit Hoffnung zurück. Als letzte Trotzreaktion beschließt Melanie, ihr eigenes Leben zu beenden, bevor sie zum Auslöser einer weit verbreiteten, globalen Epidemie wird, und ermöglicht es so den menschlichen Überlebenden, von neuem zu beginnen.

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Kritiken