Die Clique

Die Clique

Handlung

Die Clique, veröffentlicht 1988, ist ein psychologischer Horrorfilm unter der Regie von Mary Lambert, die zuvor Kultklassiker wie Siesta und Friedhof der Kuscheltiere gedreht hatte, bei dem es sich auch um einen Roman von Stephen King handelt. Der Film folgt der 19-jährigen Nomi Albertson, gespielt von Mallory Brock, in ihrem Kampf, ihre Identität und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu finden. Nomi, eine psychisch labile junge Frau mit einer schwierigen Vergangenheit, beginnt einen neuen Job als Kellnerin im exklusiven Golden Run Country Club. Die noble Atmosphäre des angesehenen Country Clubs steht in krassem Gegensatz zu Nomis bescheidenem Hintergrund und ihrem kürzlichen Aufenthalt in einer Nervenanstalt. Während Nomi sich in dieser ungewohnten Umgebung zurechtfindet, fühlt sie sich schnell zu ihren neuen Kollegen im Club hingezogen. Die meisten von ihnen sind im College-Alter und stammen aus wohlhabenden, einflussreichen Familien, was den Eindruck erweckt, dass sie unbesiegbar und allwissend sind. Nachdem sie sich mit dieser Gruppe scheinbar perfekter Kinder der Oberklasse angefreundet hat, entdeckt Nomi bald, dass sie besonders von dem rätselhaften und charismatischen Anführer der Gruppe namens Darien angetan ist, der von einem jungen und aufstrebenden Jared Leto gespielt wird, wenn auch in diesem Film ohne Namensnennung. Darien, dessen Leben auf den ersten Blick bilderbuchmäßig erscheint, entpuppt sich als komplexer und facettenreicher. Als Nomi immer fester in Dariens inneren Kreis integriert wird und mehr über ihre geheimen Eskapaden und boshaften Streiche erfährt, deckt sie nach und nach die finstere Schattenseite unter ihrer scheinbar polierten Fassade auf. Bald stellt sich heraus, dass Nomi unwissentlich auf eine Gruppe junger Leute gestoßen ist, die von emotionalen Turbulenzen, Drogenmissbrauch und rücksichtslosen Tendenzen geplagt werden. Im Laufe des Films wird ein krasser Gegensatz zwischen der privilegierten Welt, in die Nomi gestoßen wurde, und ihrer eigenen Realität gezogen, was sie zunehmend verzweifelt macht, sich von ihrer Vergangenheit und den gesellschaftlichen Erwartungen zu befreien. Als Nomi sich immer mehr in Dariens Clique verstrickt, verwandelt sich ihre Freundschaft in eine toxische und intensive Romanze, die die Grenzen zwischen Liebe, Besessenheit und Kontrolle verwischt. Darien, der zunächst als charismatische und attraktive Person erscheint, die Nomi unter ihre Fittiche nimmt und sie mit Zuneigung überschüttet, entpuppt sich langsam als emotional komplexer und manipulativer Mensch. Dies spiegelt sich in seinen Handlungen und Beziehungen wider, und sein scheinbar unbeschwerter Geist birgt eine beunruhigte und möglicherweise sogar gestörte Realität. Der Film wird immer düsterer, je mehr sich die Geschichte entfaltet, und deutet an, dass Darien tief verwurzelte Geheimnisse birgt, die weitaus erschreckender sind als alles, was sich Nomi je hätte vorstellen können. Seine wahre Natur ist, wie sich herausstellt, die eines egozentrischen Individuums, das in der Lage ist, die Menschen um ihn herum, einschließlich Nomi, zu manipulieren, um seine eigenen destruktiven Wünsche zu befriedigen. Als Nomi sich immer mehr in diesem toxischen Beziehungsgeflecht und der Besessenheit verstrickt, verspürt sie ein Gefühl der Verzweiflung und letztendlich den Wunsch, sich von dem Griff zu befreien, den Darien auf sie hat, und von der Dunkelheit, die den inneren Kreis umgibt. Es wird deutlich, dass Nomi einen Kampf kämpft, um sich selbst vor den Tiefen der Verzweiflung und den Fängen dieser kontrollierenden Clique zu retten. Der Höhepunkt des Films steuert auf einen spannungsgeladenen und dramatischen Showdown zu, als Nomi sich mit ihrer eigenen Realität und der toxischen Welt auseinandersetzt, in die sie hineingezogen wurde. In einem letzten Versuch, sich vor Dariens Griff zu retten, entdeckt sie schließlich die wahre und erschreckende Natur seiner dunklen Vergangenheit, die sie letztendlich dazu bringt, die Kontrolle über ihr eigenes Schicksal zurückzugewinnen. Die Clique bietet einen krassen Kommentar zu den dunkleren Aspekten des Lebens der wohlhabenden Elite und hebt die Oberflächlichkeiten hervor, die sie oft der Welt präsentieren. Dieser psychologische Horrorfilm aus den 80er Jahren dient als warnendes Beispiel für den Reiz der 'oberen Ränge' und die wahren Kosten, ein Teil davon zu sein. Der Film behandelt auch Themen wie Liebe, Besessenheit, Manipulation und Kontrolle und lässt die Zuschauer die wahre Natur der Beziehungen, die wir mit anderen eingehen, und die Folgen blinden Konformität mit gesellschaftlichen Erwartungen hinterfragen.

Kritiken