Der Kennel-Mordfall

Der Kennel-Mordfall

Handlung

Der Kennel-Mordfall, basierend auf dem gleichnamigen Roman von S.S. Van Dine aus dem Jahr 1933, ist ein Film-Noir-Krimi aus dem Jahr 1933 unter der Regie von Michael Curtiz, mit Brian Aherne als dem renommierten Detektiv Philo Vance. Der Film, auch bekannt als der 18. Philo-Vance-Film, dreht sich um die faszinierende und komplexe Untersuchung des intelligenten und exzentrischen Detektivs. Der Film beginnt in New York City, wo wir dem wohlhabenden und einflussreichen Sammler William Plummer vorgestellt werden, der für seinen exquisiten Geschmack in Kunst und Antiquitäten bekannt ist. Plummer ist eine berüchtigte Figur aufgrund seiner skrupellosen Geschäftsgebaren, die im Laufe der Jahre zu zahlreichen Feinden geführt haben. An einem schicksalhaften Abend wird Plummer von seinem Neffen tot in seinem Arbeitszimmer aufgefunden, der zufällig auf den Tatort stößt, als er versucht, eine wertvolle chinesische Vase zu holen. Als die polizeilichen Ermittlungen ins Stocken geraten, wird Philo Vance an den Tatort gerufen, wo er von seinem preisgekrönten schottischen Terrier Chop-o-keet begleitet wird. Vance ist von dem Fall fasziniert und beschließt, die Verantwortung für die Aufklärung des Mordes zu übernehmen, trotz seiner anfänglichen Skepsis gegenüber den scheinbar unmöglichen Umständen des Verbrechens. Bei der Autopsie wird deutlich, dass der Mörder das Arbeitszimmer nur durch eine verschlossene Tür betreten und verlassen haben konnte, die während des gesamten Mordes versiegelt geblieben war, was viele zu dem Schluss führt, dass der Mörder in der Lage gewesen sein muss, durch die massive Wand zu gehen, wodurch die Tür überflüssig wurde. Dieses rätselhafte Ereignis weckt Vances Interesse, und er ist zunehmend fasziniert von dem komplizierten Puzzle, das vor ihm liegt. Vance befragt die Verdächtigen, darunter Plummers Neffen, mehrere Geschäftspartner und verschiedene Bekannte, die in der Vergangenheit mit dem Opfer zu tun hatten. Im Laufe der Ermittlungen entdeckt Vance eine Spur von scheinbar unbedeutenden Hinweisen, von denen er glaubt, dass sie die Schlüssel zur Aufklärung des Rätsels enthalten. Unter den verschiedenen Verdächtigen fällt Vance besonders ein Antiquitätenhändler auf, der versucht hatte, die wertvolle chinesische Vase von Plummer zu kaufen. Der Ruf des Händlers als Sammler exquisiter Kunstwerke scheint authentisch zu sein, doch Vance ist misstrauisch gegenüber den scheinbar harmlosen Absichten des Händlers und beschließt, weitere Nachforschungen anzustellen. Während der gesamten Untersuchung ermöglichen Vances scharfe Beobachtungen und aufschlussreiche Schlussfolgerungen es ihm, ein komplexes Netz von Ereignissen und Motiven im Zusammenhang mit dem Mord zusammenzusetzen. Im Laufe des Falls wird immer deutlicher, dass die scheinbar unmöglichen Umstände des Tatorts lediglich ein Trick waren, um die wahre Identität des Mörders zu verschleiern. Ein geschickt konstruierter roter Hering lenkt die Ermittlungen zusätzlich ab, und Vance muss mehrere Verdächtige überlisten und seine Liste potenzieller Täter eingrenzen. Letztendlich deckt Vance die Identität des Mörders und das Motiv hinter dem grausamen Verbrechen durch eine Reihe komplizierter und logischer Schlussfolgerungen auf. Als Vance die Wahrheit hinter dem Mord enthüllt, wird deutlich, dass die scheinbar unmöglichen Umstände, die den verschlossenen Raum umgaben, lediglich eine clevere Täuschung waren, um den Fluchtweg des Mörders zu vertuschen. Die komplizierte Lösung des Verbrechens hängt von einer Kombination aus List und cleverem Einsatz von Irreführung seitens des Mörders ab. Der Kennel-Mordfall demonstriert den intellektuellen Scharfsinn und den analytischen Verstand von Philo Vance, während er den komplexen Fall methodisch seziert und subtile Beweise zusammensetzt, um letztendlich die Wahrheit hinter Plummers schrecklichem Mord zu enthüllen. Der Film ist ein Paradebeispiel für einen klassischen Film-Noir-Krimi und zeugt von Vances bemerkenswerten Ermittlungsfähigkeiten in einem der faszinierendsten Locked-Room-Morde der 1930er Jahre.

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