Die Einigkeit von Milagro

Die Einigkeit von Milagro

Handlung

Die Einigkeit von Milagro (Originaltitel: The Milagro Beanfield War), unter der Regie von Robert Redford, ist ein amerikanischer Dramafilm aus dem Jahr 1988, der auf dem gleichnamigen Roman von John Nichols basiert. Der Film spielt in einer kleinen, verarmten Stadt in New Mexico, wo sich die Spannungen zwischen den Einwohnern, hauptsächlich Farmern lateinamerikanischer Abstammung, und einer Gruppe von wohlhabenden Investoren und Politikern verschärfen. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe von Farmern in Milagro, die im Schatten der nahegelegenen Resortstadt Cordura leben. Cordura ist ein florierendes Touristenziel, das wohlhabende Besucher aus den Vereinigten Staaten und darüber hinaus anzieht, und seine wohlhabenden Bewohner sind fest entschlossen, große Grundstücke rund um Milagro aufzukaufen, um ihre Golfplätze und Resorts weiterzuentwickeln. Die Stadt befindet sich in einer schweren Finanzkrise, und die lokale Wirtschaft steht kurz vor dem Zusammenbruch. In Milagro geht ein Bewässerungsventil kaputt und unterbricht den Wasserfluss zu den Feldfrüchten der Stadt. Der Unfall hat jedoch eine unbeabsichtigte Folge: Plötzlich fließt Wasser in das seit langem verlassene und verunreinigte Bohnenfeld, ein Stück Land, auf dem die Bewohner der Stadt traditionell ihren Müll und andere unerwünschte Abfälle abgelagert haben. Zu ihrer Überraschung beginnt sich das Bohnenfeld in ein üppiges und fruchtbares Gebiet zu verwandeln, das vor Leben nur so strotzt, da das umgeleitete Wasser den Boden nährt und das Land revitalisiert. Die Einwohner, darunter Joe Mondragon, ein stiller und introvertierter Farmer, sehen die Verwandlung des Bohnenfelds als göttliche Fügung, als ein Wunder (der Titel „Die Einigkeit von Milagro“ nimmt darauf Bezug). Sie glauben, dass das Land gesegnet wurde und nun ihnen gehört. Die wohlhabenden Investoren und Politiker sehen das Bohnenfeld jedoch als ein wertvolles Stück Land an, das sie unbedingt erwerben wollen, um ihren Golfplatz und ihr Resort zu erweitern. Da sich die Spannungen zwischen den beiden Gruppen erhöhen, steigt auch der Einsatz. Die Investoren, angeführt vom rücksichtslosen und gerissenen Gus Krazinsky, setzen unlautere Taktiken ein, um die Einwohner einzuschüchtern und zu bestechen, damit sie ihr Land verkaufen. Krazinsky verfügt über ein Netzwerk von einflussreichen Verbindungen, die ihm beträchtliche Macht und Einfluss in der Region verleihen und ihn nahezu unangreifbar machen. Mondragon und seine Farmerkollegen werden von einer Reihe von schillernden Charakteren unterstützt, darunter sein Cousin Joaquín und die lokale Aktivistin Rachel, die helfen, die Gemeinde im Kampf gegen die Investoren zu organisieren. Sie sind entschlossen, ihr Land, ihre Lebensweise und ihr kulturelles Erbe zu schützen. Die Atmosphäre des Films ändert sich, als die Einwohner von Milagro beginnen, Widerstand gegen die Investoren zu leisten und mit gewaltlosen Aktionen, Kundgebungen und Protesten auf sich aufmerksam zu machen. Mit der Eskalation des Konflikts nimmt der Film eine zunehmend düstere und spannungsgeladene Wendung. Es kommt zu Gewalt zwischen den beiden Seiten, und die Stadtbewohner beginnen zu erkennen, dass ihre Lebensweise ernsthaft bedroht ist. Rachel und ihr Team versuchen, mit Krazinsky und den anderen Investoren zu verhandeln, werden aber immer wieder abgewiesen. Der Höhepunkt des Films ist ein dramatischer und ergreifender Protest der Stadtbewohner gegen die Investoren, bei dem sie das verseuchte Bohnenfeld besetzen und es als ihr Eigentum beanspruchen. Ihr Widerstand wird von den Investoren und den Behörden mit Gewalt beantwortet, die versuchen, sie von dem Land zu vertreiben. Am Ende endet der Film mit einer hoffnungsvollen Note: Die Bewohner von Milagro weigern sich, ihren Kampf aufzugeben, und kämpfen weiter für ihr Land und ihre Identität. Die Einigkeit von Milagro ist ein kraftvolles und bewegendes Drama, das Themen wie Gemeinschaft, Identität und Widerstand untersucht. Der Film beleuchtet den Konflikt zwischen traditionellen Lebensweisen und den Kräften der Modernisierung und zeigt die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts von Widrigkeiten. Trotz seiner Schwächen bleibt der Film ein kraftvoller und aktueller Kommentar zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit und ein fesselndes Porträt der Kämpfe marginalisierter Gemeinschaften.

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Kritiken