The Old Oak

Handlung
The Old Oak spielt in einer einst florierenden Bergbaugemeinde im Norden Englands, wo ein alteingesessener Pub als Relikt einer prosperierenden Vergangenheit steht. Der Pub, der dem fleißigen und stolzen Joe Kinnane gehört, ist seit Generationen ein Dreh- und Angelpunkt für die Bewohner der Stadt. Joe hat jedoch Mühe, seinen geliebten Pub über Wasser zu halten, da die Wirtschaft der Stadt immer weiter zurückgeht. Die Schließung des örtlichen Bergwerks hat zu einem massiven Arbeitsplatzverlust geführt, und damit beginnen die Identität und der Geist der Stadt langsam zu erodieren. Während Joe versucht, den Ruf seines Pubs aufrechtzuerhalten und die schwindende Zahl von Kunden zu halten, steht er vor einer gewaltigen Aufgabe. Der Rat hat Pläne angekündigt, verlassene Häuser in der Stadt an syrische Flüchtlinge zu übergeben, die vor ihrem vom Krieg zerrütteten Land auf der Suche nach Sicherheit geflohen sind. Joes Bedenken hinsichtlich des Zustroms von Neuankömmlingen werden schnell von einem wachsenden Gefühl der Ablehnung aus seiner Gemeinde überschattet. Viele Stadtbewohner sind fest davon überzeugt, dass die Flüchtlinge Kriminalität mit sich bringen und die eng verbundene Lebensweise der Stadt stören werden. Einer dieser Bewohner ist Joes eigener Sohn, Jamie, ein ehemaliger Bergmann, der mit dem Verlust seines Arbeitsplatzes und seiner Identität zu kämpfen hat. Er ist entschieden gegen die Ansiedlung von Flüchtlingen in ihrer Gemeinde, und es wird deutlich, dass die Bemühungen seines Vaters, akzeptierender und einladender zu sein, im Widerspruch zu seinen eigenen Ansichten stehen. Als die Spannungen in der Stadt zunehmen, entbrennt eine hitzige Debatte zwischen denen, die die Flüchtlinge unterstützen, und denen, die sich vehement gegen sie aussprechen. Die einst eng verbundene Gemeinde beginnt zu zerbrechen, und Beziehungen werden auf die Probe gestellt. Die Ankunft einer Gruppe von Flüchtlingen unter der Führung eines freundlichen alten syrischen Mannes namens Adel setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die Joe und seine Gemeinde dazu zwingt, sich ihren eigenen Vorurteilen und Voreingenommenheiten zu stellen. Adel, ein Witwer, der seine Familie im Krieg verloren hat, lässt sich mit seinen beiden Enkelkindern im größten Haus der Stadt nieder, die von den Stadtbewohnern zunächst skeptisch aufgenommen werden. Während Adel versucht, sich in sein neues Leben einzuleben, gerät er in Konflikt mit dem feindseligen Empfang der Gemeinde. Trotz ihrer anfänglichen Vorbehalte beginnt die Stadt unter Adels sanftem Charme langsam aufzutauen, und er schließt eine ungewöhnliche Bindung zu Joe und seiner Familie. Eine von Adels Enkelinnen, Amina, freundet sich mit Jamie an, der sich zunächst gegen ihre Ankunft gesträubt hatte. Als die beiden mehr Zeit miteinander verbringen, beginnt Jamie, über die anfänglichen Stereotypen und Missverständnisse hinauszusehen, die er über die Flüchtlinge hatte. Durch seine Freundschaft mit Amina, die seine Leidenschaft und Liebe zur lokalen Bergbaugeschichte und -kultur teilt, findet er Gemeinsamkeiten und Verständnis. In der Zwischenzeit kämpft Joes Pub angesichts sinkender Kundenzahlen darum, relevant zu bleiben. Seine treuen Kunden, die ihm durch dick und dünn zur Seite gestanden haben, stehen ihm zur Seite, als er darum kämpft, den Pub zu retten. Adel und seine Familie werden Stammgäste im Old Oak, wo Joe erfährt, dass sie ein gemeinsames Ziel haben – die Gemeinde zusammenzubringen und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen. Am Ende werden Joes Bemühungen, an seinem Pub festzuhalten, zu einem Symbol für die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der Stadt, vorwärts zu kommen. Der Zustrom von Flüchtlingen löst eine dringend benötigte Erneuerung des Lebens in der Stadt aus, da Bewohner unterschiedlicher Herkunft zusammenkommen, um ihre gemeinsamen Kämpfe und Triumphe zu feiern. Die einst florierende Bergbaugemeinde, obwohl von dem Verlust ihrer Industrie gezeichnet, findet durch ihren integrativen und mitfühlenden Empfang von Adel und seiner Familie einen neuen Sinn und eine neue Identität. Der Film gipfelt in einer ergreifenden und bewegenden Szene, in der die gesamte Gemeinde zu einem großen Finale im Old Oak zusammenkommt. Der einst leere Pub ist bis zum Rand gefüllt, als sich Bewohner aus allen Gesellschaftsschichten versammeln, um die Ankunft der Flüchtlinge und Joes unerschütterliches Engagement für seine Gemeinde zu feiern. Als die Stadtbewohner ihre Gläser auf einen Toast erheben, steht Adel auf, um sich an die Menge zu wenden, und seine Worte hallen durch den vollen Pub – 'Heute sind wir alle alte Eichen. Wir stehen stark zusammen, tragen die Last unserer Vergangenheit und sind doch offen für die Möglichkeiten unserer Zukunft.' In einem ergreifenden und kraftvollen Schluss hinterlässt The Old Oak beim Publikum einen bleibenden Eindruck von der transformativen Kraft von Gemeinschaft, Mitgefühl und Verständnis angesichts von Widrigkeiten, so dass sich die Zuschauer noch lange an die Geschichte der alten Eiche erinnern werden.
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