Tal der Leidenschaft

Handlung
In dem zeitlosen und ergreifenden Film "Tal der Leidenschaft" aus dem Jahr 1938 spielt John Wayne Jonathan Kent, einen robusten und entschlossenen Goldsucher, der unzählige Jahre nach dem schwer fassbaren Fund gesucht hat, der ihm Ruhm und Reichtum bringen würde. Nach jahrelanger Beharrlichkeit verwirklicht Jonathan schließlich seinen Traum, als er auf eine Goldmine stößt, und mit diesem neu gewonnenen Geld macht er sich auf den Weg zurück in die Kleinstadt, wo er seinen Partner, Tommys (Frankie Thomas) Vater, zurückgelassen hat, der inzwischen verstorben ist. Tommy ist von der emotionalen Last des Todes seines Partners überwältigt und kämpft mit dem Verlust, was Jonathans Rückkehr umso wichtiger macht. Jonathan spürt den Kummer des Kindes und beschließt, seinen loyalen und treuen Schäferhund Shep (Patsy the Dog) bei Tommy zu lassen, in der Hoffnung, dass der tierische Begleiter den nötigen Trost spenden wird, um den Schmerz des Kindes zu lindern. Da Jonathan im Laufe der Jahre erkannt hat, dass seine Beziehung zu Tommys verstorbenem Vater auch eine familiäre Bindung mit Jonathan darstellte, beschließt er, diese Leere zu füllen, indem er die Rolle eines Beschützers und einer Vaterfigur für den Jungen übernimmt und ein Gefühl von Stabilität und Zugehörigkeit vermittelt. Nach seiner Rückkehr zur Goldmine entdeckt Jonathan jedoch, dass ihm ein neuer Partner beigetreten ist, ein Mann, der nur daran interessiert ist, von Jonathans erfolgreichem Fund zu profitieren. Dieser neue Bekannte, getrieben von Gier, begreift das Konzept der Goldteilung nicht und hat es auf Jonathan abgesehen, um das gesamte Vermögen für sich zu beanspuchen. Jonathan fühlt sich von diesem selbstsüchtigen Individuum verraten und weiß, dass er seinem ehemaligen Kollegen nicht mehr trauen kann. Er muss diese tückische Beziehung meistern und gleichzeitig das Wohlergehen von Tommy und die Verantwortung, die er als Beschützer übernommen hat, gewährleisten. Jonathan wird sich bald der Absichten seines neuen Partners bewusst und erkennt, dass seine Goldmine in Gefahr ist. Jonathan fühlt sich zunehmend bedroht und isoliert und konzentriert sich darauf, die Zukunft von Tommy und das Vermögen zu sichern, das nun prekär am seidenen Faden hängt, im Spannungsfeld von Verrat, Täuschung und rücksichtsloser Ambition. Jonathan versucht, dieser gefährlichen Partnerschaft zu entkommen, wird aber bei einem Ausbruchsversuch vom gerissenen Partner überfallen. Wie es das Schicksal will, erweist sich die Partnerschaft für Jonathan als schicksalhaft und führt zu seinem vorzeitigen Tod. Mit der gesicherten Goldmine und dem Wissen um Jonathans Tod dient das verbleibende Vermögen nur als Mahnung an die verheerenden Umstände, die Jonathans Leben und das Leben derer, die er zurückgelassen hat, umgeben, und unterstreicht die Fragilität und Verletzlichkeit, die Jonathans Leben auf der Suche nach dem amerikanischen Traum angetrieben hatten. Am Ende dient die Kleinstadt mit ihren vertrauten Gesichtern und beruhigenden Routinen Tommy als Zufluchtsort, ein Refugium vor den Schwierigkeiten, mit denen er konfrontiert war, auch wenn dazu der Verlust der einen Person gehört, die ihm Liebe, Fürsorge und Zugehörigkeit gezeigt hatte, eine Erinnerung daran, dass Jonathans Erinnerungen, auch wenn er gestorben ist, eine wegweisende Kraft in der Kleinstadt sein werden, in der Jonathan ein neues Zuhause gebaut hatte.
Kritiken
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