Das Klavierlektion

Das Klavierlektion

Handlung

In dem packenden Drama „Das Klavierlektion“ unter der Regie von Malcolm Washington, das im Jahr 1995 veröffentlicht wurde, droht ein lange gehütetes Geheimnis, eine Familie zu entzweien, als ein wertvolles Familienerbstück-Klavier zum Dreh- und Angelpunkt von Auseinandersetzungen zwischen zwei Geschwistern, Boy Willie und zumon, und ihrem Onkel Sutter wird. Die Geschichte, die in den 1930er Jahren spielt, ist eine ergreifende Auseinandersetzung mit der Komplexität von Familiengeschichte, Identität und Erbe. Der Film spielt in Pittsburgh, Pennsylvania, wohin Boy Willie, ein entschlossener und stolzer Afroamerikaner, nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zurückkehrt. Seine Ankunft löst eine Kette von Ereignissen aus, die die Stärke der Familienbande auf die Probe stellen und die Vorstellung einer gemeinsamen Geschichte in Frage stellen. Boy Willie ist davon besessen, einen Bauernhof zu kaufen, aber er hat eine dringende Angelegenheit zu erledigen – das wertvolle Erbstück-Klavier der Familie, das er unbedingt von seinem habgierigen Onkel Sutter zurückkaufen will. Lymon ist das stille Mitglied der Familie, sie ist auch als Pianistin bekannt, die mit großer Leidenschaft in ihrem Zuhause spielt, aber in Anwesenheit ihres Onkels ist dies nicht erlaubt. Lymon kämpft in ihrer Familie, da ihr Bruder, Lymon, sie missbraucht. Als Boy Willie Lynne's Talent sieht, macht er es sich zur Aufgabe, das Klavier zu kaufen, damit Lynne weiter spielen kann. Sutter ist gerissen und opportunistisch und kaufte das Klavier auf einer Auktion ohne Boy Willie's Wissen. Er plant, es mit erheblichem Gewinn zu verkaufen, trotz Boy Willie's Bitten, es an das Familiengut zurückzugeben. Sutters Gier wird durch seine eigenen finanziellen Schwierigkeiten geschürt, für die er seine Familienmitglieder verantwortlich macht. Boy Willie hat das Gefühl, dass sein Onkel ihn verraten hat, indem er das Klavier gekauft hat, ohne ihn zu konsultieren, und er ist zunehmend entschlossen, es zurückzubekommen. Es gibt jedoch einen tieferen Grund für Boy Willie's Besessenheit von dem Klavier. Das Klavier gehörte einst ihren Vorfahren, die damit Spirituals spielten, die für die afroamerikanische Musik und Kultur von zentraler Bedeutung sind. Das Klavier ist eine greifbare Verbindung zu ihrem Erbe und ihrer Identität, und Boy Willie will es zurückerobern, um die reiche Geschichte seiner Familie zu ehren. Im Laufe der Geschichte wird das Klavier zu einem Symbol für das kollektive Gedächtnis der Familie, wobei jedes Mitglied seine eigene Perspektive in die Erzählung einbringt. Lymons stille Kämpfe und Sutters Manipulation der Vergangenheit der Familie dienen beide als Gegenpole zu Boy Willie's unerschütterlicher Loyalität zu seiner Familie und ihrem Erbe. Durch Lymon sehen wir, wie sich sogar diejenigen, von denen wir weniger erwarten, gegen uns wenden können. Lynne entschließt sich letztendlich, dass sie nicht zulassen kann, dass ihre Familie sich wegen des Klaviers entzweit, und sie weigert sich, wieder zu spielen, und Boy Willie ist untröstlich. Die Familie muss die Wunden heilen, die durch den Kampf verursacht wurden, da Lymon und Lynne endlich beschlossen haben, die Kontrolle über ihr Leben zu übernehmen und nicht zuzulassen, dass die Geschichte der Familie ihre Entscheidungen bestimmt. Am Ende bleibt das Schicksal des Klaviers ungewiss, aber seine Bedeutung als Familienerbstück und Symbol kultureller Identität bleibt bestehen. Der Streit um das Klavier erinnert daran, dass Familienerbe von Natur aus komplex und vielschichtig sind, geprägt von individuellen Erfahrungen und Wahrnehmungen. Durch dieses Drama beleuchtet Taylor einen dunklen, aber entscheidenden Moment in der amerikanischen Geschichte und hebt die Fähigkeit einer Familie hervor, zusammenzukommen und sich der Realität zu stellen.

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Kritiken

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