The Redeem Team

The Redeem Team

Handlung

Im Sommer 2007 befand sich das US-amerikanische Basketballteam der Herren in einer Abwärtsspirale, nachdem es bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen im Halbfinale eine schockierende Niederlage gegen Argentinien einstecken musste. Das einst dominierende Team, bekannt als die Dream-Team-Ära, war zu einem Schatten seines früheren Ruhms geworden. Die desolate Leistung des Teams bei der FIBA-Weltmeisterschaft 2006 in Japan hatte den Niedergang noch verstärkt. Die Spieler, Trainer und Fans suchten gleichermaßen nach Antworten: Was stimmte mit dem Team nicht? Vor diesem Hintergrund begann die Basketballsaison 2007/2008. Unter der Leitung von Trainer Mike Krzyzewski, einem legendären Trainer mit vier NCAA-Meisterschaften, begann das US-amerikanische Basketballnationalteam der Herren, auch bekannt als das Redeem Team, Gestalt anzunehmen. Krzyzewski stellte eine Kerngruppe talentierter Spieler zusammen, darunter Dwight Howard, Chris Paul, Kobe Bryant, LeBron James und Dwyane Wade. Ziel war es nicht nur, sich selbst zu rehabilitieren, sondern auch, das beste Team zu werden, das die Welt je gesehen hatte. Als das Trainingslager in Las Vegas begann, unterzog sich das Team einem rigorosen Programm, um seine Fähigkeiten zu verbessern und zu lernen, als eine geschlossene Einheit zusammenzuarbeiten. Die Spieler, von denen viele daran gewöhnt waren, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, erkannten schnell, dass sie ihr Ego unterordnen und zu einer kollektiven Kraft auf dem Platz werden mussten. Der Schlachtruf von Trainer Krzyzewski – „Der Mann, den du schlagen musst, ist der, der dir gegenübersteht“ – fand großen Anklang und betonte den teamorientierten Aspekt ihres Spiels. Die Olympischen Spiele 2008 in Peking boten dem Redeem Team die Bühne, um seinen Status als bestes Basketballteam der Welt zurückzugewinnen. Bei ihrer Ankunft in China standen sie unter immensem Druck, abzuliefern, und jeder Spieler spürte die Last der Verantwortung auf seinen Schultern. Sie ließen sich von der Dream-Team-Ära von 1992 inspirieren, als Magic Johnson, Larry Bird und Michael Jordan zusammenkamen, um den internationalen Wettbewerb zu dominieren. Im Laufe ihrer Reise durchliefen die Spieler einen Wandel und lernten, individuellen Starruhm mit Teamwork in Einklang zu bringen. Chris Paul, bekannt für seine außergewöhnlichen Allround-Fähigkeiten, musste sich daran gewöhnen, an der Seite eines dominanten Big Man wie Dwight Howard zu spielen. Kobe Bryant, berüchtigt für seinen unbändigen Ehrgeiz, entdeckte, dass es manchmal besser ist, den Ball an seine Teamkollegen abzugeben, als ihn selbst zum Korb zu bringen. LeBron James, damals ein talentierter, aber unbeständiger Spieler, fand seine Nische als vielseitiger Scorer und Spielmacher. Unter Krzyzewskis Führung implementierte das Redeem Team eine neue Offensive, die so genannte „Triangle Offense“, die Bewegung, Ballbewegung und Spielerbewegung betonte. Dieses System ermöglichte es den Spielern, die Verteidigung zu lesen, Screens zu stellen und Torchancen zu kreieren. Die Abwehr des Teams entwickelte sich unterdessen zu einer beeindruckenden Größe, die durch die Dominanz von Dwight Howard in der Zone und die hartnäckige Perimeterverteidigung von Chris Paul und Deron Williams untermauert wurde. Die Spiele in Peking waren ein mitreißendes Beispiel für das Wachstum und den Zusammenhalt des Redeem Teams. Ihr erstes Spiel gegen Spanien war ein Nervenkrimi, bei dem sich das US-Team mit Mühe und Not mit einem knappen Sechs-Punkte-Vorsprung durchsetzte. In späteren Spielen traten sie gegen Australien, Neuseeland und Angola an, wobei das Team allmählich an Schwung und Selbstvertrauen gewann. Im Halbfinale traf das Redeem Team erneut auf Spanien und dominierte diesmal das Spiel und ging mit 18 Punkten Vorsprung als Sieger hervor. Damit war die Bühne frei für ein spannendes Goldmedaillenspiel gegen den amtierenden Olympiasieger Argentinien. Das US-Team war zur Nummer 1 der Welt aufgestiegen, musste dies aber noch gegen seinen Erzfeind beweisen. Das Goldmedaillenspiel war ein intensives Hin und Her, bei dem beide Teams Treffer austauschten und keiner in der Lage war, sich einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Am Ende zahlten sich die überlegene Tiefe, Abwehr und Teamwork des US-Teams aus, als sie sich einen knappen 118:107-Sieg sicherten. Als das Redeem Team seine hart erkämpfte Goldmedaille feierte, wussten sie, dass sie sich nicht nur rehabilitiert, sondern auch einen neuen Standard für Basketball-Exzellenz gesetzt hatten. Die Olympischen Spiele 2008 in Peking markierten einen Wendepunkt in der Geschichte des Teams, als sie eine neue Ära der Dominanz einleiteten, die von ihrem Engagement für Teamwork, harter Arbeit und einer Unbeirrbarkeit geprägt sein sollte.

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