Das Tal von Gwangi

Handlung
Das Tal von Gwangi ist ein amerikanisch-italienischer Fantasy-Westernfilm aus dem Jahr 1969 unter der Regie von James Clavell, der auf einer Originalgeschichte von Charles Brackett basiert. Der Film spielt im Mexiko der Jahrhundertwende und folgt der Reise von T.J. Breane, dem Besitzer einer in Not geratenen Wild-West-Show namens 'Circus Maximus' (ähnlich den Ringling Brothers), zusammen mit seiner Frau Ruth, T.J.s Partner Tuck, dem Showman, und einem jungen Jungen namens Tucks Schwager Pockets, einem talentierten Darsteller. Die Wild-West-Show steht kurz vor dem Zusammenbruch und hat Mühe, einen geeigneten Ersatz für ihren scheidenden Star zu finden, eine junge Akrobatin namens Maria Elena. Eines Tages wird T.J.s Pferd unruhig, nachdem es bei einem Auftritt in der Wüste eine seltsame, Miniatur-pferdeähnliche Kreatur entdeckt hat. Zunächst wird sie nur als Neuheit angesehen, aber die Show entdeckt bald, dass die Kreatur nicht aus dieser Zeit stammt. Während Neugier und Aufregung über die Herkunft und Natur der Kreatur wachsen, erkennen T.J. und sein Team bald die unglaublichen Fähigkeiten der Kreatur und beginnen zu glauben, dass sie der Schlüssel zur Rettung der Show sein könnte. Breane hat von einem legendären 'Verbotenen Tal' im Norden gehört, in dem noch immer uralte und prähistorische Kreaturen leben. Entschlossen, die Einzigartigkeit des Mini-Pferdes zu nutzen, überzeugt T.J. sein Team, ihn auf eine gefährliche Expedition in das verbotene Gebiet zu begleiten, um nach den Artgenossen des Mini-Pferdes zu suchen. Nachdem sie ihre anfänglichen Bedenken überwunden haben, begeben sie sich auf die lange und beschwerliche Reise, die sie schließlich durch tückisches Gelände, öde Wüsten und unbarmherziges Terrain führt. Bei ihrer Ankunft im Verbotenen Tal finden sie sich inmitten üppiger Vegetation wieder, wo die Landschaft und Flora an eine längst vergangene Ära erinnern – eine Umgebung, die sie so noch nie gesehen haben. Je tiefer sie eindringen, desto mehr stoßen sie auf die Überreste einer vergangenen Epoche: lebende, atmende Dinosaurier, von den kleineren, fleischfressenden Theropoden bis hin zu den imposanten, sanften, langhalsigen Sauropoden. Sie begegnen einer Vielzahl von prähistorischen Tieren, darunter riesige, säbelzahnförmige Löwen und sogar einem riesigen, prähistorischen Bären, der als 'Smilodon' bekannt ist. Es ist jedoch ihre Entdeckung der massiven Dinosaurier – T-Rex, Triceratops und langhalsige Apatosaurier –, die letztendlich den Lauf ihres Lebens verändern. Nach einer Reihe von spannungsgeladenen Begegnungen und knappen Situationen beschließt das Team, eines der Lebewesen zu fangen, einen wilden Tyrannosaurus Rex, auch bekannt als 'Gwangi', nach einer mythischen, legendären Kreatur, die in lokalen Volkssagen erwähnt wird. T.J. plant, den 'Gwangi' als Herzstück seines Zirkus zu präsentieren und rechnet mit massiven finanziellen Erträgen. Im Laufe der Ereignisse müssen sie jedoch feststellen, dass der T-Rex alles andere als eine exotische Attraktion für die Massen ist und eine echte Bedrohung für das menschliche Leben darstellt. Der Gwangi richtet bei seiner Rückkehr in die Zivilisation verheerende Schäden an und zwingt das Team letztendlich zum Handeln, um die Katastrophe zu verhindern. Als in der ganzen Stadt Panik ausbricht, wird T.J. letztendlich mit den Folgen seiner verhängnisvollen Entscheidung konfrontiert. Allen ist klar, dass die Herrschaft des Gwangi letztendlich den Vorhang für den Circus 'Maximus' fallen lassen und dem Leben, das das Team einst kannte, ein Ende setzen wird. Als der Film auf seinen Höhepunkt zusteuert, finden wir Ruth T.J. an einem Scheideweg wieder. Der erste Weg ist mit Gold gepflastert, ein finanzieller Geldregen, der die Zukunft des Zirkus sichern würde, allerdings auf Kosten der Gefährdung eines Menschenlebens. Der zweite Weg ist ein Weg der Barmherzigkeit und des Mitgefühls, auf dem sie sich entscheiden, den 'Gwangi' freizulassen, wohl wissend, dass dies ihr Leben in Gefahr bringen könnte, aber letztendlich das moralisch Richtige tut. Der Film endet mit der tragischen Erkenntnis, dass ihre Entscheidung ihr Leben beenden könnte, doch ihre Entscheidung ist letztendlich ein Beweis für den menschlichen Geist und die Bedeutung der Wahrung der moralischen Integrität, selbst wenn dies mit Kosten verbunden ist.
Kritiken
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