The Wrestler – Ruhm, Liebe, Schmerz

The Wrestler – Ruhm, Liebe, Schmerz

Handlung

The Wrestler ist ein ergreifender und düsterer Film, der sich mit den Höhen und Tiefen des Lebens eines professionellen Wrestlers befasst, insbesondere in seinen letzten Jahren. Die Geschichte dreht sich um Randy "The Ram" Robinson, eine Ikone der Wrestling-Welt der 1980er Jahre, dessen Name immer noch Respekt und Ehrfurcht gebietet. Randys Glanzzeit liegt jedoch lange zurück und sein Körper trägt die Narben unzähliger Kämpfe im Ring. Obwohl seine Gesundheit nachlässt, verfolgt Randy weiterhin seine Träume im Pro-Wrestling-Zirkus. Er nimmt einen Job in einem lokalen Supermarkt an, um über die Runden zu kommen, und tritt gelegentlich noch bei kleinen unabhängigen Wrestling-Shows auf. Die ständigen Schläge, die er einstecken muss, fordern jedoch ihren Tribut und Randy erleidet während eines solchen Kampfes eine besonders brutale Verletzung. Der Schweregrad seines Zustands zwingt ihn, sich der Realität zu stellen, dass seine Wrestling-Tage möglicherweise vorbei sind. Nach der Verletzung beginnt Randy, sein Leben neu zu bewerten und sich mit seiner entfremdeten Tochter Stephanie auszusöhnen. Stephanie, eine junge Frau in ihren frühen Zwanzigern, hat sich immer von dem unerbittlichen Streben ihres Vaters nach Ruhm und Reichtum verlassen gefühlt. Randys Versuche, wieder mit ihr in Kontakt zu treten, stoßen auf Skepsis, bieten aber einen Hoffnungsschimmer für einen Neuanfang. Durch einen Zufall trifft Randy Cassidy, eine auffallende Stripperin mit einer verletzlichen und beunruhigten Seele. Sie ist ein weiteres Produkt der Straßen der Stadt und gezwungen, sich auf ihr Aussehen und Charisma zu verlassen, um zu überleben. Ihre turbulente Beziehung bietet Randy einen Hoffnungsschimmer auf Erlösung und er fühlt sich zunehmend von Cassidys Schönheit und innerer Stärke angezogen. Cassidys fragile Welt ist von einer anhaltenden Besessenheit von ihrem entfremdeten Sohn geprägt, der auch eine Quelle großen Schmerzes für Randy ist. Trotz seiner anfänglichen Vorbehalte ist Randy bereit, Cassidy und ihre komplexen Probleme zu akzeptieren und ihr ein Gefühl von Stabilität zu geben, nach dem sie sich sehnsüchtig sehnt. Randy, Cassidy und Stephanie bilden ein ungewöhnliches Trio, von denen jeder seinen Teil an Narben und emotionalem Ballast mit sich herumträgt. Durch verschiedene Kämpfe bauen sie allmählich Verbindungen auf und beginnen, sich den Geistern ihrer Vergangenheit zu stellen. Inmitten ihrer Kämpfe kann Randy der Verlockung des Wrestling-Rings nicht entgehen, einer Welt, die ihm einst so viel Freude und Verehrung brachte. Er beginnt zu trainieren und bereitet sich auf sein Comeback vor, angetrieben von einem unstillbaren Wunsch, seine glorreichen Zeiten wieder aufleben zu lassen. Der Höhepunkt kommt beim letzten Event, bei dem ein alternder Randy gegen einen viel jüngeren Konkurrenten antritt. Das Ergebnis ist so gut wie vorherbestimmt und unterstreicht Randys unvereinbare Vergangenheit und Gegenwart. Mit jedem anstrengenden Kampf ist er gezwungen, sich der Realität seiner schwindenden Fähigkeiten, dem Gewicht seiner körperlichen Grenzen und dem Tribut zu stellen, den sein Leben gefordert hat. Im gesamten Film fängt The Wrestler auf meisterhafte Weise die harten Realitäten eines zermürbenden Berufs ein, der von seinen Darstellern verlangt, ihren Körper bis an den Rand der Erschöpfung zu treiben, und das alles zum Zwecke der flüchtigen Unterhaltung. Randys Kämpfe dienen als ergreifende Erinnerung an die Vergänglichkeit des Ruhms im professionellen Wrestling, wo Wrestler nach einer kurzlebigen Karriere auf bloßes sterbliches Fleisch reduziert werden. Je mehr Randys körperliche Stärke schwindet, desto mehr schwindet auch sein Einfluss auf den Sport, der ihn definiert hat. The Wrestler endet mit einer melancholischen und ergreifenden Note und überlässt es dem Zuschauer, über das Leben und das Vermächtnis von Randy "The Ram" Robinson nachzudenken. Trotz des düsteren und oft beunruhigenden Themas ist es eine emotional resonante Darstellung, die sowohl den Reiz als auch die brutalen Kosten eines Lebens im Pro-Wrestling-Zirkus hervorhebt. Randys Reise sowie die von Cassidy und Stephanie unterstreichen die Bedeutung, Lebensentscheidungen zu überdenken, sinnvolle Verbindungen zu knüpfen und letztendlich Frieden mit der eigenen Vergangenheit zu schließen.

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Kritiken