Selbst ist die Braut

Handlung
Margaret Tate, eine hochkarätige Lektorin in New York City, hat sich in der hart umkämpften Verlagswelt einen Namen gemacht, indem sie ihre Autoren rücksichtslos dazu drängt, ihre unmöglichen Termine und Standards einzuhalten. Ihre schroffe Persönlichkeit und scharfe Zunge haben selbst die furchtlosesten Schriftsteller eingeschüchtert und ihr in der Branche den Ruf einer unaufhaltsamen Macht eingebracht. Margarets größte Schwäche liegt jedoch in ihrer Unfähigkeit, sich in den komplexen Bahnen des amerikanischen Einwanderungssystems zurechtzufinden. Als kanadische Staatsbürgerin lebt und arbeitet Margaret in den Vereinigten Staaten mit einem Visum, das bald abläuft. Angesichts der Aussicht, in ihr Heimatland Kanada abgeschoben zu werden, wird Margaret verzweifelt und erkennt, dass sie sich etwas einfallen lassen muss, um im Land zu bleiben. An diesem Punkt wendet sie sich an ihren treuen, wenn auch oft geplagten Assistenten Andrew Paxton. Andrew, ein reservierter und pflichtbewusster Mensch, arbeitet seit vier Jahren für Margaret und hat sich an ihr tyrannisches Verhalten gewöhnt. Trotz des gelegentlichen verbalen Missbrauchs und der unmöglichen Arbeitsbelastung hat Andrew eine tiefe Loyalität zu Margaret, die er als Mentorin und Freundin betrachtet. Margaret verlangt, dass Andrew sie für einen Sommer in ihre Heimatstadt in Alaska begleitet, wo ihre Familie lebt. Sie schmiedet einen Plan, der vorsieht, dass Andrew sich als ihr Verlobter ausgibt, was er widerwillig akzeptiert. Die Vereinbarung soll eine vorübergehende Lösung sein, die Margaret helfen soll, ein stärkeres Gefühl der Sicherheit und des Schutzes in den Vereinigten Staaten zu erlangen. Als sie ein Flugzeug nach Anchorage besteigen, ist die Spannung zwischen Margaret und Andrew spürbar. Margaret, die um ihr Image als selbstbewusste und fähige Person besorgt ist, versucht, ihre Dominanz über Andrew zu behaupten, der ebenso entschlossen ist, Abstand zu halten. Ihr Geplänkel und ihre witzigen Erwiderungen sorgen für einen Großteil der komödiantischen Auflockerung im Film, da sie darum kämpfen, ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten in Einklang zu bringen. Nach ihrer Ankunft in Alaska werden Margaret und Andrew von ihrer Familie herzlich empfangen, darunter ihre strenge und missbilligende Mutter Gammy und ihre beiden Brüder. Zu Margarets Überraschung ist ihre Familie aufrichtig und freundlich, Eigenschaften, die sie in ihrem Streben nach Erfolg längst geopfert hat. Im Laufe des Sommers verbringen Margaret und Andrew mehr Zeit miteinander, oft bei gemeinsamen Mahlzeiten und Outdoor-Aktivitäten mit ihrer Familie. Trotz ihrer anfänglichen Feindseligkeit beginnen sie, eine echte Verbindung zu entwickeln, die über ihre anfängliche Vereinbarung, als Paar aufzutreten, hinausgeht. Andrew, der jahrelang durch Margarets aggressives Verhalten unterdrückt wurde, beginnt, seine wahre Persönlichkeit zu zeigen. Er ist warmherzig, fürsorglich und witzig, und Margaret fühlt sich zu seiner stillen Stärke und Intimität hingezogen. Während sie mehr über die Vergangenheit und die Wünsche des anderen erfahren, beginnt ihre vorgetäuschte Beziehung mit der Realität zu verschwimmen. Inzwischen wird Margarets Familie misstrauisch gegenüber Andrews wahren Absichten und ahnt, dass der Heiratsantrag nur eine List sein könnte. In einer Reihe von komödiantischen Missverständnissen entdeckt Margarets Familie, dass die Beziehung zwischen ihr und Andrew alles andere als aufrichtig ist. Der Film gipfelt in einer herzerwärmenden Feier von Margarets Liebe und Wachstum. Margaret erkennt, dass ihr Leben hohl und unerfüllt geworden ist, und muss sich zwischen ihren beruflichen Ambitionen und ihrem persönlichen Glück entscheiden. Letztendlich beschließt sie, ihre hochkarätige Karriere aufzugeben und mit Andrew, der zu ihrem unwahrscheinlichen Partner und Freund geworden ist, nach Alaska zu ziehen. Der unbeschwerte Ton und die witzigen Einzeiler des Films machen ihn zu einer reizvollen Sommerromanze, die die Macht echter Verbindungen und Liebe zeigt, selbst die abgehärtetsten Menschen zu verwandeln. Als Margaret endlich die wahre Bedeutung von Zuhause und Liebe entdeckt, lernt sie auch, sich ihren eigenen Schwächen und Verletzlichkeiten zu stellen.
Kritiken
Empfehlungen
