The Village – Das Dorf

The Village – Das Dorf

Handlung

In dem abgelegenen Weiler Covington in Pennsylvania entfaltet sich eine eigentümliche Existenz. Tief im Wald gelegen, ist das Dorf eine autarke Gemeinschaft, die von ihren Bewohnern von der Außenwelt abgeriegelt wurde. Sie leben einen strengen, primitiven Lebensstil, wobei jedes Mitglied zu den kollektiven Bemühungen der Gemeinschaft beiträgt. Dies ist ihre Existenz, eine von ihnen selbst gewählte Lebensweise, die jedoch von den Regeln ihrer älteren Mitglieder bestimmt wird. Lucius Hawthorne, ein angesehener Ältester der Gemeinschaft, regiert das Dorf mit Weisheit und einem tiefen Verständnis seiner Geschichte. Unbekannt für die Dorfbewohner ist die Geschichte des Dorfes von dunklen Ereignissen geprägt, die sich ereigneten, als die ersten Siedler versuchten, sich in die Außenwelt zu integrieren. Diese Versuche scheiterten auf schreckliche Weise und führten letztendlich zur Isolation des Dorfes, um ihr Überleben zu sichern. Dieses traumatische Ereignis prägt ihre Kultur und schafft den Begriff der 'Außenseiter', eine Entität, die als bedrohlich und unvermeidlich feindselig gilt. Die Geschichte folgt Lucius' Tochter Ivy und dem Dorfbewohner, den sie heiraten soll, Finton. Ihre aufkeimenden Gefühle füreinander werden jedoch bald von einem jungen, neugierigen und rebellischen Dorfbewohner, Lucius Hunt, auf den Kopf gestellt. Die Neugierde dieses jungen Mannes auf die Welt jenseits ihres Weilers äußert sich oft als unerbittlicher Drang zu erforschen und zu verstehen, was jenseits ihrer Waldgrenzen liegt. Am Vorabend von Lucius Hunts 21. Geburtstag fasst er den endgültigen Entschluss, über die Grenzen ihres Weilers hinauszusehen, indem er Covington mit einer kleinen Gruppe verlässt. Dies geschieht unter Missachtung der strengen Regeln der Gemeinschaft, die vor jedem Versuch warnen, mit den 'Außenseitern' zu kommunizieren oder zu interagieren. Als Lucius Hunt sich in den Wald wagt, wird seine Entschlossenheit auf die Probe gestellt, da die Grenzen zwischen Realität und Mythos verschwimmen. Als Lucius Hunt seinen Blick über den Wald hinausrichtet, wird er sich einer beunruhigenden Empfindung bewusst. Das Gefühl, dass etwas Böses lauert, wird nur durch seinen ersten Blick auf das verstärkt, was sie seit langem als Monster bezeichnen. Das sind große, wilde Kreaturen, die jenseits der Baumgrenze lauern und oft in eine Aura des Mysteriums gehüllt sind. Doch während sich ihre wahre Natur entfaltet, kommt ein dunkles Geheimnis ans Licht, das das Gewebe ihrer Gesellschaft in Frage stellt. Es stellt sich heraus, dass die Kreaturen die eigentlichen Wesen sind, die Lucius Hunt, Finton und andere für die 'Außenseiter' hielten. Sie haben das Dorf von jenseits der Baumgrenze im Auge behalten und ihre primitiven Versuche der Isolation und die Art und Weise, wie sie von Angst und Aberglauben regiert werden, beobachtet. Diese Außenseiter sind nicht bösartig, sondern neugierige Wesen, deren Absichten aufgrund ihres ungewohnten Aussehens und ihrer Handlungen missverstanden werden. Als diese Enthüllung ans Licht kommt, gerät das Fundament ins Wanken, auf dem das Dorf aufgebaut ist. Dieses dunkle Geheimnis hat das Potenzial, die festen Fäden zu lösen, die jeden Aspekt ihrer Gemeinschaft bestimmen, und die Bewohner in eine existentielle Krise zu stürzen. Die Bewohner, die so lange darauf konditioniert wurden, sich den 'Außenseitern' überlegen zu fühlen, werden mit der unangenehmen Wahrheit konfrontiert, dass die 'Außenseiter' nicht die Feinde sind, sondern die Wesen, die ihre Gemeinschaft seit Jahrhunderten unwissentlich beschützt und bewahrt haben. Die Folgen dieser verheerenden Wahrheit lassen das Dorf taumeln, und die Bewohner stellen alles in Frage, was sie über sich selbst und die Welt im Allgemeinen zu wissen glaubten. Die fragile soziale Struktur, die die Gemeinschaft so lange zusammengehalten hat, beginnt zu zerfallen, und jeder Dorfbewohner ist gezwungen, sich seinen eigenen Ängsten und Vorurteilen zu stellen. Als die Ordnung dem Chaos weicht, steht die Gemeinschaft kurz vor dem Zusammenbruch. Inmitten des Aufruhrs muss sich Ivy Hawthorn mit ihren eigenen Wünschen und ihrem Platz im Weiler auseinandersetzen, was sie auf eine emotionale Reise der Selbstfindung führt. Letztendlich wird deutlich, dass die Bewohner von Covington sich in der Komplexität ihrer neuen Realität zurechtfinden und Entscheidungen treffen müssen, die ihre Gemeinschaft für immer verändern werden. Die Frage bleibt, ob ihr Wille zu lernen und ihre Fähigkeit, sich ihrer wahren Natur zu stellen, sie letztendlich von den Fesseln der Angst und des Aberglaubens befreien wird, oder ob sie den gleichen Fallstricken zum Opfer fallen wird, die ihr Dorf so lange geplagt haben? „The Village – Das Dorf“ ist ein Beweis für die Fähigkeit des Menschen, die Realität auf verschiedene Weise wahrzunehmen, und eine Mahnung an die verheerenden Folgen, die aus unserer unnachgiebigen Festhalten an diesen Wahrnehmungen entstehen können.

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