Die Dinge, die man hört und sieht

Handlung
In der schwach beleuchteten und oft übersehenen Ecke des Hudson Valley dient die malerische Stadt Chosen, New York, als Kulisse für Catherine Clares widerwilligen Abschied von ihrem schnelllebigen Leben im Manhattan der 1980er Jahre. Catherines Ehemann George hat eine Lehrposition an einem kleinen College erhalten, und trotz ihrer anfänglichen Vorbehalte stimmt sie zu, das Chaos der Stadt gegen die Stille des Landlebens einzutauschen. Als Catherine und ihr Mann zusammen mit ihrer jungen Tochter Franny sich in ihrem neuen Zuhause, einer heruntergekommenen Milchviehfarm, einleben, werden sie von einer Mischung aus Aufregung und Unbehagen begrüßt. Das alte Bauernhaus mit seinen knarrenden Böden und zugigen Fenstern ist weit entfernt von der eleganten, modernen Wohnung, die Katherine zurückgelassen hat. Trotz ihrer besten Bemühungen, den Raum in ein gemütliches Zuhause zu verwandeln, kann Catherine das Gefühl der Leere, das das einst vernachlässigte Anwesen durchdringt, nicht abschütteln. Als die Tage in einem Schleier der Isolation verschwimmen, zieht sich Catherine zunehmend zurück. Ihre Versuche, in Chosen ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen, werden durch die scheinbare Geheimhaltung der Stadt und den frostigen Empfang, den sie von ihren Bewohnern erhält, behindert. Es ist, als ob die Stadtbewohner Geheimnisse verbergen, und Catherines Intuition sagt ihr, dass die finsteren Untertöne, die sie spürt, mit der dunklen Vergangenheit der Farm zusammenhängen. Auch ihre Ehe mit George scheint an der Oberfläche problembeladen. Einerseits ist er leidenschaftlich an seiner Lehrposition interessiert und hat eine echte Begeisterung für seine Kunstgeschichte. Catherine kann jedoch nicht anders, als das Gefühl zu haben, dass George distanziert und ausweichend ist und oft in seinen eigenen Gedanken und Gefühlen verschwindet. Die Spannung zwischen ihnen ist spürbar, und Catherine beginnt sich zu fragen, ob ihre Ehe nur eine Farce ist, eine sorgfältig konstruierte soziale Erwartung anstatt einer echten Partnerschaft. Auch die Interaktionen der Familie mit den Bewohnern der Gemeinde hinterlassen bei Catherine ein Gefühl des Unbehagens. Die Bewohner der Stadt scheinen etwas vor ihr zu verbergen, und die Luft ist von einer unausgesprochenen Boshaftigkeit erfüllt. Die dunkle Vergangenheit der Stadt beginnt sich zu entwirren, als Catherine beunruhigende Geschichten über die Vorbesitzer der Farm entdeckt, die eine schwierige Beziehung zur örtlichen Gemeinde gehabt haben sollen. Als Catherine tiefer in die Geheimnisse um die Farm und ihre Ehe eindringt, findet sie sich in einem Netz aus Geheimhaltung und Täuschung gefangen. Sie beginnt, seltsame und unerklärliche Ereignisse zu erleben, die auf eine dunklere Präsenz hindeuten, die in den Schatten des Bauernhauses lauert. Es ist, als ob die alte Milchviehfarm ein Eigenleben führt und Geheimnisse und Geschichten birgt, die darauf warten, ans Licht gebracht zu werden. Die Dynamik zwischen Catherine, George und Franny wird zunehmend komplizierter, wobei sich die Spannung zwischen ihnen bis zu einem Punkt zuspitzt. Catherines Gefühle der Einsamkeit und Isolation werden durch die wachsende Distanziertheit ihres Mannes und die unheimliche Atmosphäre, die sie umgibt, noch verstärkt. Das einst friedliche Zuhause ist nun ein Schlachtfeld, auf dem die ungelösten Probleme und unausgesprochenen Ängste des Paares unter der Oberfläche brodeln. Mitten in diesem Chaos muss Catherine sich der Wahrheit über ihre Ehe, ihren Mann und die finsteren Mächte stellen, die sie umgeben. Es ist eine Reise, die sie bis an die Grenzen ihrer Ausdauer treiben und sie zwingen wird, sich der Dunkelheit zu stellen, die die ganze Zeit über in aller Deutlichkeit verborgen war. Als die Wände des Bauernhauses im Wind knarren und stöhnen, beginnt Catherines Welt, sich aufzulösen. Sie muss entscheiden, ob sie sich den Schatten stellen will, die ihre Familie so lange heimgesucht haben, oder vor der Dunkelheit fliehen und dabei möglicherweise die Beziehungen und das Leben opfern will, das sie einst kannte. Letztendlich wird Catherines Entschlossenheit auf eine Weise auf die Probe gestellt, die sie nie für möglich gehalten hätte, und sie zwingt sie, zwischen dem Komfort ihres alten Lebens und dem ungewissen Weg der Konfrontation mit den Dämonen zu wählen, die sie so lange heimgesucht haben.
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