Trumbo

Trumbo

Handlung

In den späten 1940er Jahren befindet sich Dalton Trumbo, ein renommierter Drehbuchautor, inmitten eines Aufruhrs, als die Rote Angst über Hollywood hinwegfegt. Das Komitee für unamerikanische Aktivitäten des Repräsentantenhauses (HUAC) startet einen Kreuzzug, um die Filmindustrie von vermeintlich kommunistischen Einflüssen zu säubern, was den Beginn von Trumbos Niedergang markiert. Mit einem unerschütterlichen Bekenntnis zu seinen ideologischen Überzeugungen wird Trumbo zu einem vorrangigen Ziel der unerbittlichen Ermittlungen des HUAC. Wir schreiben das Jahr 1947, und Trumbo befindet sich auf dem Höhepunkt seines Erfolgs, nachdem er an den Drehbüchern von Klassikern wie „Ein Herz und eine Krone“ und „Johnny Gunn“ mitgewirkt hat. Doch als sich das Klima der Angst und Paranoia verstärkt, wird Trumbos Name vor den HUAC-Ausschuss gerufen. Trotz der Warnungen seiner Kollegen und der düsteren Warnungen vor möglichen beruflichen Konsequenzen weigert sich Trumbo, über seine angeblichen Verbindungen zur Kommunistischen Partei auszusagen. Als Folge seiner ablehnenden Haltung ist Trumbo einer der Hollywood Ten – eine Gruppe von Schriftstellern und Regisseuren, die es vorziehen, ins Gefängnis zu gehen, anstatt mit dem HUAC zusammenzuarbeiten. Sie werden jeweils zu einem Jahr Gefängnis wegen Missachtung des Kongresses verurteilt, was ihre Karrieren effektiv beendet und sie in der Filmindustrie auf eine schwarze Liste setzt. Trumbo ist gezwungen, in den Untergrund zu gehen und die Pseudonyme Robert Rich und Ian McLellan Hunter anzunehmen, um weiterhin an verschiedenen Projekten zu arbeiten. Trumbos Notlage verschärft sich zunehmend, da er Schwierigkeiten hat, über die Runden zu kommen und seine Familie zu ernähren. Der Druck, sich den Forderungen des HUAC zu beugen, lastet schwer auf seinen Angehörigen, insbesondere auf seiner Frau Cleo und seinen Söhnen. Während einige seiner engen Freunde, wie der Drehbuchautorkollege Edward G. Robinson, ihn weiterhin standhaft unterstützen, scheinen andere Trumbo in seiner Not verlassen zu haben. Eine Person jedoch zeigt ein unheimliches Verständnis für Trumbos Notlage und bietet einen Rettungsanker inmitten der Dunkelheit. Kirk Douglas, ein ausgesprochener Verfechter sozialer Gerechtigkeit, beschließt, Trumbo anonym zu engagieren und ihn mit dem Schreiben des Drehbuchs für „Johnny Gunn“ zu beauftragen. Douglas' mutige Entscheidung, die schwarze Liste des HUAC zu missachten, schafft einen starken Präzedenzfall und gibt Trumbo die Mittel, um für seine Familie zu sorgen. Während Trumbo unter Pseudonymen schreibt, blüht sein Schaffen auf, und seine Drehbücher werden zunehmend einflussreicher bei der Gestaltung der Kinolandschaft. Seine Arbeit an „Ein Herz und eine Krone“ für Billy Wilder und „Tapfer und Treu“ für Melvin Frank bringt ihm Kritikerlob und finanzielle Belohnungen ein, aber um einen hohen persönlichen Preis. Trumbos Isolation und sein Schuldgefühl werden immer erdrückender, während er mit den moralischen Implikationen seiner Entscheidungen ringt. Die Ankunft von Ian McLellan Hunter, einem von Trumbos angenommenen Pseudonymen, bringt eine willkommene Atempause in seine schwierige Existenz. Hunters scheinbar harmlose Drehbücher erweisen sich als Nebelkerze für Trumbos geheimer Arbeit, da der Drehbuchautor unterschwellig Botschaften des Widerstands und soziale Kommentare einwebt. Dieser kühne Plan dient als trotzige Zurückweisung der Versuche des HUAC, ihn zum Schweigen zu bringen, und Trumbo erweist sich als ein Beweis für die Macht der künstlerischen Integrität angesichts der Unterdrückung. Als die Rote Angst langsam nachlässt, verbessern sich Trumbos Umstände allmählich. Seine Drehbücher für „Exodus“ und „Spartacus“ demonstrieren sein Wiederaufleben, wobei das letztere Projekt zu einem bahnbrechenden Epos in der Tradition von Eisenstein und Kurosawa wird. Die eindringliche Darstellung der römischen Arena dient als Metapher für die brutale Ausbeutung der Unterdrückten und spiegelt Trumbos wachsendes Interesse an Fragen der sozialen Gerechtigkeit wider. Die Höflichkeitssequenz, in der Spartacus seinen Widerstand gegen das Römische Reich erklärt, wird zu einem aufrüttelnden Weckruf für die Unterdrückten und zu einem Beweis für den unbezwingbaren menschlichen Geist. Dieser triumphale Schrei des Widerstands, geboren aus den dunkelsten Tiefen von Trumbos eigenen Erfahrungen, definiert letztendlich die Karriere des Drehbuchautors neu und bekräftigt seine Relevanz in der Welt von Hollywood. Durch Trumbos Geschichte werden wir daran erinnert, dass Kreativität selbst in den schwierigsten Zeiten als eine mächtige Form des Widerstands und ein Hoffnungsschimmer dienen kann. Dalton Trumbos Vermächtnis lebt als Beweis für den unbezwingbaren menschlichen Geist und die bleibende Kraft des künstlerischen Ausdrucks.

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