Twiggy

Handlung
Twiggys Geschichte übersteigt ihren ikonischen Status als Model und kulturelles Phänomen der 1960er Jahre. Geboren als Lesley Lawson am 19. September 1949 in Neasden, Middlesex, England, war Twiggys Leben von dem frühen Wunsch geprägt, der Monotonie des gewöhnlichen Lebens zu entfliehen und sich in einer Ära des Wandels und der Rebellion einen Namen zu machen. Der Film taucht ein in Twiggys frühe Jahre und beleuchtet die prägenden Einflüsse, die sie zu der Person und dem Model machten, das sie werden sollte. Die strenge katholische Erziehung ihrer Eltern, der Einfluss ihres Vaters als Mechaniker und ihr eigener rebellischer Geist spielten eine wichtige Rolle in ihrem Wunsch nach kreativem Ausdruck und Unabhängigkeit. Twiggys Einstieg in die Modelwelt war keine bewusste Entscheidung, sondern eher ein Zufall, der zu einer Reihe von Ereignissen führte, die sie zu internationalem Ruhm katapultierten. Mit 15 Jahren begann sie ihre Modelkarriere unter der Leitung von John Robert Power, einem Fotografen, der ihr einzigartiges Aussehen und Potenzial erkannte. Powers Fotos von Twiggy schmückten die Titelseiten der Top-Fashionmagazine, und ihre markanten Gesichtszüge, ihr androgyner Charme und ihre frische, jugendliche Energie eroberten die Fantasie der Modewelt. Twiggys Aufstieg zum Ruhm war kometenhaft, und ihr einzigartiger Look und Stil beeinflussten eine ganze Generation junger Menschen. Sie wurde zum Synonym für die Mod-Subkultur und erschien in ikonischen Fotografien und auf den Titelseiten der Top-Fashionmagazine. Ihre bahnbrechende Filmrolle in dem britischen Film „The Boy Friend“ von 1967 an der Seite des britischen Models Bryan Forbes war sowohl für ihre Schauspiel- als auch für ihre Modelkarriere von großer Bedeutung. Twiggys Einfluss auf die Modeindustrie reichte über ihren individuellen Erfolg hinaus und prägte den Verlauf der Frauenbefreiung und der feministischen Bewegungen. Ihr androgyner Stil und ihre unbekümmerte Haltung verkörperten den Geist des Wandels und der Freiheit, der die Ära definierte. Ihr Einfluss auf die Mode setzte sich bis in die 1970er und 1980er Jahre fort und inspirierte neue Generationen von Models und Designern, mit kühnen, innovativen Stilen zu experimentieren. Im Laufe des Films erzählt Twiggy intime Geschichten und Anekdoten über ihr Privatleben, einschließlich ihrer Beziehungen und Ehe mit Leigh Lawson. Ihre Offenheit gibt einen ergreifenden Einblick in ihr Leben und beleuchtet die oft übersehenen Herausforderungen, mit denen sie als Frau in einer von Männern dominierten Branche konfrontiert war. Twiggys Geschichte befasst sich auch mit den Hintergründen ihrer Modelkarriere und enthüllt die oft dunklere Realität der Arbeit in der Modebranche. Sie erzählt von Sexismus, Mobbing und Belästigungen, mit denen sie konfrontiert war, und vermittelt so ein differenziertes und komplexes Verständnis des Berufs, den sie einst beherrschte. Unterstützende Kommentare von Twiggys Freunden, Vertrauten und Branchenkollegen wie Erin O'Connor, Paul McCartney, Lulu und Poppy Delevigne verleihen Twiggys Erzählung eine zusätzliche Ebene der Tiefe. Ihre Reflexionen über ihren nachhaltigen Einfluss auf die Mode sind sowohl herzlich als auch scharfsinnig und bieten eine breitere Perspektive auf die Ära, die sie repräsentierte. Von Twiggys bescheidenen Anfängen als Teenager bis zu ihrem Aufstieg zur internationalen Ikone ist ihre Geschichte ein Beweis für die Kraft individueller Widerstandsfähigkeit und kreativen Ausdrucks. Während ihre Geschichte von Triumphen, Herausforderungen und persönlichen Kämpfen geprägt sein mag, bleibt ihr bleibendes Erbe eine dauerhafte Erinnerung an die transformative Wirkung ihres bemerkenswerten Lebens und ihrer Karriere.
Kritiken
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