Muster

Muster

Trama

Muster ist ein US-amerikanischer psychologischer Dramafilm aus dem Jahr 1956 unter der Regie von Frédéric Kotzky und produziert von Stanley Kramer. Das Drehbuch, geschrieben von Rod Serling, dreht sich um die Themen Büropolitik, Machtkämpfe, Loyalität und die Auswirkungen ungezügelten Ehrgeizes auf zwischenmenschliche Beziehungen. Die Geschichte spielt im fiktiven Unternehmen Ramsey & Co., einem erfolgreichen Papierunternehmen in New York. Arthur Briggs (gespielt von Everett Sloane), ein Vizepräsident des Unternehmens, nähert sich dem Ende seiner Karriere. Seine Position als offensichtlicher Nachfolger für den Spitzenposten des Unternehmens ist so gut wie garantiert. Die plötzliche Erbschaft der Präsidentschaft durch Walter Ramseys Sohn Walter E. Ramsey (gespielt von Ed Begley) bringt jedoch die gesamte Dynamik des Innenlebens des Unternehmens aus dem Gleichgewicht. Infolge des plötzlichen Übergangs wird Briggs potenzieller Nachfolger von außerhalb geholt - Jack Staples (gespielt von George C. Scott). Ursprünglich ein Anlagenbediener aus Ohio, war Staples's kometenhafter Aufstieg in die Führungsebene rasant und erfolgreich, was zu seiner Ernennung zum Executive Vice President bei Ramsey & Co. führte. Sein Charme, seine Ausstrahlung und seine starke Arbeitsmoral machen ihn zu einer ansprechenden Wahl als potenzieller Nachfolger von Briggs. Trotz seines freundlichen Auftretens und seines Wunsches, sich einzufügen, schafft Staples's Anwesenheit eine unangenehme Situation für Briggs. Staples wird schnell zum Protegé des neuen CEO, Walter E., und wird für größere Aufgaben im Unternehmen vorbereitet. Es wird deutlich, dass Walt Ramsey absichtlich versucht, Briggs's Autorität zu untergraben und ihn aus dem Unternehmen zu drängen, ohne ihn direkt zu feuern. Der Konflikt eskaliert, als Ramsey zu immer hinterhältigeren Taktiken greift, um Briggs zu sabotieren. Er weist Staples an, verschiedene Verantwortlichkeiten zu übernehmen, die traditionell zu Briggs gehören, wodurch er nach und nach seinen Einfluss innerhalb des Unternehmens untergräbt. In der Zwischenzeit befindet sich Staples hin- und hergerissen zwischen seiner persönlichen Loyalität zu Briggs und der Versuchung seines neu gewonnenen Status innerhalb des Unternehmens. Während Briggs darum kämpft, seine Position und Würde zu wahren, steigt der Druck und seine Beziehungen zu Staples und den anderen Mitarbeitern werden zunehmend angespannt. In der Zwischenzeit befasst sich die Geschichte auch mit der Hintergrundgeschichte von Briggs und seiner komplizierten Beziehung zur Familie Ramsey. Briggs war ein langjähriger Manager innerhalb des Unternehmens und hat den Respekt und die Bewunderung seiner Kollegen erworben. Ihm war versprochen worden, dass er der eventuelle Nachfolger für den Spitzenposten des Unternehmens sein würde, aber der plötzliche Führungswechsel bringt ihn in eine prekäre Lage. Im Laufe des Films gerät die Figur des Briggs immer stärker unter die Lupe. Seine hartnäckige Weigerung, die Situation zu akzeptieren und sich an die veränderte Lage anzupassen, wird als eine Form von Unflexibilität dargestellt. Auf der anderen Seite wird Ramseys rücksichtslose Entschlossenheit, seine Dominanz zu behaupten, als ein korrupter und zynischer Ansatz für das Geschäft dargestellt. Der Film gipfelt in einer Klimax-Konfrontation zwischen Briggs und dem neuen CEO, bei der er entscheiden muss, ob er bleiben und um seine Position kämpfen oder mit intakter Würde gehen soll. Letztendlich wird Briggs mit der Erkenntnis konfrontiert, dass sich das Spiel geändert hat und er nicht mehr nach den alten Regeln spielen kann. Der Film Muster wird oft als ein frühes Beispiel für das Genre des psychologischen Thrillers genannt. Die Spannung baut sich im Laufe der Erzählung langsam auf, als Ramseys's Machiavellistische Taktiken Briggs's Selbstachtung und Moral allmählich untergraben. Als der Machtkampf seinen Siedepunkt erreicht, ist Briggs gezwungen, sich den harten Realitäten der Unternehmenspolitik zu stellen.

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