Synchronic – Zwischen den Zeiten

Synchronic – Zwischen den Zeiten ist ein amerikanischer Science-Fiction-Thriller aus dem Jahr 2019, geschrieben von Justin Benson und Aaron Moorhead, den gleichen Schöpfern von The Endless (2016), und gemeinsam von dem Duo inszeniert. Die Hauptrollen spielen Anthony Mackie und Jamie Dornan als zwei Sanitäter aus New Orleans, die in ein Geheimnis um eine Reihe scheinbar unzusammenhängender Todesfälle verwickelt werden, die mit einer starken Designerdroge mit unvorhergesehenen und übernatürlichen Folgen in Verbindung stehen. Der Film beginnt mit zwei Sanitätern, Steve Walker (Anthony Mackie) und Dennis Lamb (Jamie Dornan), Kollegen und enge Freunde, die sich um einen bizarren medizinischen Notfall mit einem jungen Opfer in New Orleans kümmern. Dieses Ereignis scheint ein Einzelfall zu sein, aber als weitere Fälle mit derselben mysteriösen Substanz auftreten, sind Steve und Dennis fasziniert von der eigentümlichen Natur dieser Ereignisse. Als die Fälle eskalieren, geraten Steve und Dennis in ein Netz miteinander verbunder Geschichten, die nach und nach eine tiefere Verschwörung im Zusammenhang mit den finsteren Ursprüngen der Designerdroge namens 'Synchronic' offenbaren. Anfangs als Partydroge vermarktet, die intensive und gemeinsame Erlebnisse hervorruft, berichten die Konsumenten von Begegnungen mit Visionen, alternativen Realitäten und unheimlichen Zufällen. Bei näherer Betrachtung beginnen die Sanitäter zu erkennen, dass die Erlebnisse unheimlicher Natur sind und einige Konsumenten in Bereiche führen, in denen Zeit, Raum und Kausalität von Kräften manipuliert werden, die nicht vollständig verstanden werden. Während sich ihr Berufs- und Privatleben aufgrund der unerbittlichen Anforderungen ihres stressigen Jobs aufzulösen beginnt, werden Steve und Dennis mit zunehmend bizarren Ereignissen und Visionen konfrontiert, die die Grenzen zwischen Realität und Fantasie weiter verwischen. Sie sind bestrebt, den Zusammenhang zwischen dieser rätselhaften Substanz und einem unheimlichen Phänomen zu verstehen, das ihr konventionelles Verständnis der natürlichen Welt übersteigt. Ein besonderer Fall mit einem jungen Vater löst eine Kettenreaktion aus, die enthüllt, dass Steves Sohn unwissentlich Synchronic an seinem Geburtstag konsumiert hat und anschließend bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen ist. Dennis teilt mit Steve einen ähnlich intensiven Verlust, bei dem ein enger Freund unter ähnlichen Umständen kurz mach der Einnahme von Synchronic gestorben war. Ihr gegenseitiges Verständnis vertieft sich nun, da jeder beginnt zu erkennen, dass ihr Leben auf unvorhergesehene und beunruhigende Weise miteinander verbunden war. Durch ihre akribische Suche nach Hinweisen und Antworten entdecken die Sanitäter, dass die Entwickler von Synchronic mit der Manipulation von Zeit, Realität und Kausalität experimentieren. Diese Veränderungen scheinen miteinander verbunden zu sein und die Grenzen zwischen vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Ereignissen auf komplexe und manchmal unerklärliche Weise zu verwischen. Während Steve tiefer in diese Welt eintaucht, um seine verloregeliebten Menschen zu retten, findet sich Dennis zunehmend isoliert und von der Realität abgekoppelt wieder, wobei Steve darum kämpft, an dem festzuhalten, was real ist. Als sie voranschreiten, wird immer deutlicher, dass der Preis ihrer Suche verheerende Folgen hat. Sie beginnen zu hinterfragen, ob ihr rastloses Streben die Zerstörung wert ist, die es in ihrem eigenen Leben und ihrem Verständnis der Realität anrichtet. Sie stehen den Drahtziehern hinter der Entwicklung von Synchronic gegenüber und erkennen das wahre Ausmaß der katastrophalen Folgen, während der Film auf sein tragisches und beunruhigendes Ende zusteuert. Der Film ist eine intellektuelle und verstörende Auseinandersetzung mit Themen, die im Mainstream-Science-Fiction-Genre oft unerforscht bleiben. Durch ein atmosphärisches und fesselndes Kinoerlebnis wirft Synchronic die Zuschauer in eine beunruhigende Welt, die sich konventionellen Erklärungen entzieht und das Publikum dazu zwingt, sein Verständnis von Zeit, Realität und menschlicher Existenz zu hinterfragen. Letztendlich liefert der Film einen eindringlichen Kommentar zu den unvorhersehbaren und oft dunklen Auswirkungen menschlicher Besessenheit und der Verwischung der Grenzen zwischen Realität und dem Unbekannten.