Marshall

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Marshall ist ein biografischer Dramafilm, der 2017 veröffentlicht wurde. Regie führte Reginald Hudlin, das Drehbuch schrieben Michael Koskoff, Jacob Koskoff und Anna Deavere Smith. Der Film konzentriert sich auf die prägende Karriere von Thurgood Marshall, einer prominenten Persönlichkeit in der amerikanischen Bürgerrechtsgeschichte. Der Film taucht ein in einen der wichtigsten Fälle in Marshalls Karriere, den Prozess gegen Walter F. Francis, einen schwarzen Mann, der 1941 in Connecticut fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigt wurde. Die Hauptzeugin der Staatsanwaltschaft war eine weiße Ladenangestellte, die behauptete, Francis habe sie brutal angegriffen. Dies führte zu einem vielbeachteten und aufsehenerregenden Prozess, der die Nation in seinen Bann zog und Fragen nach rassistischen Vorurteilen, Fehlurteilen und ordnungsgemäßer Rechtsverfahren aufwarf. Der Film beginnt damit, dass Marshall für die NAACP (National Association for the Advancement of Colored People) arbeitet, die Organisation, die für die Bekämpfung rassistischer Ungerechtigkeiten und die Förderung der Gleichstellung zuständig ist. Als er sich darauf vorbereitet, Francis zu verteidigen, versteht Marshall die Tragweite der Situation. Die NAACP übernimmt den Fall und erkennt eine Gelegenheit, die bestehende Rassendynamik im Justizsystem herauszufordern. Das Anklageteam unter der Leitung des eifrigen Staatsanwalts Sam Friedman ist entschlossen, zu gewinnen und zu beweisen, dass Francis ein abscheuliches Verbrechen begangen hat. Andererseits sind Thurgood Marshall und sein Mitarbeiter Fred Kerner darauf aus, zu beweisen, dass die Staatsanwaltschaft keinen fairen und gerechten Prozess geführt hat. Sie wissen, dass eine Verurteilung nur dazu dienen würde, die systemischen rassistischen Vorurteile zu verstärken, die das Land durchdringen. Während seiner Vorbereitung und des Prozesses wird Marshall als charismatischer, intelligenter und findiger Verteidiger dargestellt. Er steht vor zahlreichen Hürden, darunter Widerstand von der Staatsanwaltschaft, lokale Vorurteile und sogar Mitglieder seiner eigenen Organisation, die seine Entscheidung, den Fall anzunehmen, in Frage stellen. Im Gegensatz dazu betreibt die Staatsanwaltschaft unerbittlich die Verurteilung von Francis, indem sie verschiedene Strategien anwendet, um eine Atmosphäre der Einschüchterung und Angst zu erzeugen. Im Gerichtssaal nutzt Marshall auf meisterhafte Weise Francis' Vergangenheit und deckt Widersprüche in den Beweisen der Staatsanwaltschaft auf, um Ungereimtheiten im Fall des Staates hervorzuheben. Sein Kreuzverhör der Ladenangestellten, der Hauptzeugin, deckt ebenfalls Ungereimtheiten in ihrer Aussage auf. Marshalls Plädoyer für einen fairen und unparteiischen Prozess ist überzeugend, aber er und sein Team stehen vor enormen Hindernissen. Der Film fängt auf meisterhafte Weise die Spannung und Feindseligkeit dieses entscheidenden Moments in der amerikanischen Geschichte ein, als der Bürgerrechtsaktivismus und der soziale Wandel immer dringlicher wurden. Die Szenen, die in den 1940er Jahren spielen, zeigen eine Nation, die von Rassenspannung und Ungleichheit geplagt ist. Während Thurgood Marshall sich durch ein komplexes Netz von Vorurteilen und Ungerechtigkeiten navigiert, ist das Publikum gezwungen, sich mit den dunkleren Aspekten der amerikanischen Geschichte und Kultur auseinanderzusetzen. Der Film bietet herausragende Leistungen von Josh Gad als Thurgood Marshall und Sterling K. Brown als Samuel Friedman. Die Chemie zwischen den Schauspielern treibt die Geschichte voran und beleuchtet die intellektuellen Auseinandersetzungen und emotionalen Nuancen des Falls. Indem der Film die Komplexität von Thurgood Marshalls Arbeit im Fall Francis untersucht, wirft er ein Licht auf Marshalls unnachgiebiges Engagement für den Kampf für Gerechtigkeit und Bürgerrechte zugunsten marginalisierter Gemeinschaften. Durch Marshalls mutigen Kampf gegen rassistische Vorurteile und die vom Justizsystem aufrechterhaltenen Ungerechtigkeiten unterstreicht der Film die Macht des Gesetzes, den sozialen Wandel zu gestalten und die Rechte des Einzelnen zu schützen. Marshalls Verteidigung in Walters v. State, einem bahnbrechenden Bürgerrechtsverfahren, das in der Geschichte oft übersehen wird, führte letztendlich zu seiner Ernennung zum Obersten Gerichtshof ein Jahrzehnt später, was ihn zum ersten afroamerikanischen Richter der Nation machte.

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