1922

1922

Handlung

Basierend auf der Übersicht ist 1922 ein amerikanischer Neo-Western-Psychothriller unter der Regie von Zak Hilditch, basierend auf der Novelle "1922" von Stephen King aus dem Jahr 2010. Der Film spielt in den 1920er-Jahren im ländlichen Nebraska, wo der Protagonist Wilfred James ein einfacher, aber stolzer Rancher Mitte zwanzig ist, der eine tiefe Hassliebe zu seiner jüngeren Frau Arlette pflegt. Wilfred, ein hingebungsvoller, aber ungebildeter junger Mann, eifert seinem Vater nach, einem Farmer in den ländlichen Ebenen von Nebraska. Er ist sich jedoch auch seiner Grenzen bewusst und fühlt sich von seinen Umständen erdrückt. Nachdem Wilfred geheiratet und sich niedergelassen hat, erkennt er, dass seine Ehe mit der 21-jährigen Witwe Arlette keine gleichberechtigte Verbindung war. Sie, eine willensstarke und unabhängige Frau, hat erheblichen Einfluss auf Wilfreds Leben, kontrolliert die Finanzen und trifft Entscheidungen für ihre Farm. Ihre Beziehung ist aufgrund des starken Kontrasts in ihren Hintergründen und des großen Machtgefälles in ihrer Ehe angespannt. Arlette macht eines Abends eine schockierende Ankündigung und teilt Wilfred mit, dass sie ihn verlassen und nach Denver ziehen will, um ein neues Leben zu beginnen und ihren sechs Monate alten Sohn mitzunehmen. Der Gedanke, sich von seinem kleinen Sohn zu trennen, versetzt Wilfred in Wut und Verzweiflung. In einem Anfall von Zorn und Angst schließt Wilfred einen Pakt mit seinem jugendlichen Sohn, um an einem vorsätzlichen Mord teilzunehmen, der sich gegen Arlette richtet und ihre Familie und die Farm bewahren soll. Wilfreds Entscheidung, diese brutale Tat zu begehen, markiert den Beginn eines psychologischen Albtraums. Er ist davon überzeugt, dass er das Richtige getan hat, indem er ihre Farm, ihren Sohn und letztendlich sein eigenes Vermächtnis gerettet hat. Doch mit der Zeit beginnt ihn das Gewicht seines Verbrechens langsam zu erdrücken. Er distanziert sich von seiner Umgebung und kämpft mit den Folgen seiner dunklen Taten. Die Folgen des tragischen Ereignisses stürzen Wilfred in eine Abwärtsspirale aus Wahnsinn und Verzweiflung. Der Film taucht tiefer in die dunklen Winkel von Wilfreds instabilem Geist ein, während er mit Schuld, Paranoia und Trauer zu kämpfen hat. Inzwischen ist sein jugendlicher Sohn zunehmend desillusioniert von den Umständen des Todes seiner Mutter und beginnt, die Rechtmäßigkeit der Handlungen seines Vaters in Frage zu stellen. Während aus Tagen Wochen werden, steigt die Spannung zwischen Wilfred, seinem Sohn und der umliegenden Landschaft. Unbarmherzige Stürme verwüsten die abgelegene Ranch und symbolisieren die Turbulenzen, die in Wilfreds Geist brodeln. Während sich seine Besessenheit von der Farm verstärkt, wird Wilfreds Verhalten immer unberechenbarer und treibt die Menschen um ihn herum weiter auseinander. Während die Erzählung auf ihren Höhepunkt zusteuert, beginnen dunkle Geheimnisse sich zu entwirren, und um Wilfreds fragile Psyche wird ein Netz aus Täuschung gesponnen. Sein einst unschuldiger Sohn beginnt, die Wahrheit hinter dem Verschwinden seiner Mutter zusammenzusetzen, was ihre fragile Beziehung an den Bruchpunkt bringt. In einer verheerenden Konfrontation spricht der Sohn ein vernichtendes Urteil aus, weist die verdrehten Rechtfertigungen seines Vaters zurück und offenbart die Tiefe seines Schmerzes. Als die Geschichte zu ihrem Ende kommt, wird deutlich, dass Wilfreds tragischer Abstieg ebenso ein Produkt seiner eigenen Dunkelheit wie seiner Umstände war. Seine Handlungen haben das Leben der Menschen um ihn herum irreparabel verändert und ein Vermächtnis aus Schmerz und Herzschmerz hinterlassen. Der dunkle Unterbauch der menschlichen Natur, der in Kings Originalnovelle und Hilditchs Adaption so sorgfältig konstruiert wurde, hallt noch lange nach dem Abspann nach - eine eindringliche Erinnerung daran, dass die Saat der Dunkelheit oft im menschlichen Herzen verborgen liegt.

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Kritiken