2067

Handlung
In den schwach beleuchteten, aber unheimlichConsole vertrauten Straßen des verwüsteten Melbourne löst sich die Welt, wie wir sie kennen, rapide auf. Umweltverschmutzung und Vernachlässigung haben die einst pulsierende Stadt in eine trostlose Einöde verwandelt. Hier lebt unser Protagonist Ethan Whyte (gespielt von Kodi Smit-McPhee). Ethan ist kein durchschnittlicher Bewohner dieser dystopischen Welt. Er arbeitet als einfacher Arbeiter und hat die wenig glamouröse Aufgabe, die zusammenbrechende Infrastruktur der Stadt zu überwachen und instand zu halten. Ethans Leben ist von der drohenden Gefahr der bevorstehenden Apokalypse geprägt. Seine Frau Maya (gespielt von Soren Johnston) leidet an einer unheilbaren Krankheit, die als ergreifende Mahnung an die schlimmen Umstände dient, mit denen sie konfrontiert sind. Trotz der Trostlosigkeit ihrer Existenz halten die Liebe und Kameradschaft, die sie teilen, weiterhin einen zerbrechlichen Griff auf ihr Leben. Ihre fragile Existenz wird zerstört, als Ethan ein mysteriöses Funksignal empfängt, das aus einer fernen Zukunft stammt. Die seltsame Frequenz und die kryptischen Botschaften des Signals wecken nicht nur seine Neugier, sondern erfüllen ihn auch mit einem unerklärlichen Gefühl der Beklommenheit. Konfrontiert mit einer rätselhaften Gestalt, die nur als 'Arlo' bekannt ist (gespielt von Ryan Kwanten), wird Ethan ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen kann: die Chance, durch die Zeit ins Jahr 2067 zu reisen. Als Ethan sich auf diese gefährliche Reise begibt, wird er von einem unheimlichen Déjà-vu heimgesucht, das die trostlose Welt zu spiegeln scheint, die er zurückgelassen hat. Seine Ankunft im Jahr 2067 markiert den Punkt, an dem die Umweltkatastrophe der Welt ihren Höhepunkt erreicht hat. Die Atmosphäre ist voller Schadstoffe, das Klima ist verwüstet und die Polkappen sind geschmolzen, was die Menschheit in einen Abgrund der Hoffnungslosigkeit stürzt. In dieser dystopischen Zukunft stolpert Ethan über eine Welt, die von totalitären Regimen regiert wird, in der technologische Fortschritte die drohende Apokalypse nicht abmildern konnten. Inmitten dieser trostlosen Landschaft ist er gezwungen, sich einer Reihe von Charakteren zu stellen, die darum kämpfen, einen Sinn in ihrem trostlosen Leben zu finden. Vor diesem Hintergrund verwebt sich Ethans Odyssee mit der einer brillanten Wissenschaftlerin namens Adjoa (gespielt von Ariyon Bakare), die versucht, die katastrophalen Schäden, die dem Planeten zugefügt wurden, rückgängig zu machen. Ethans Verbindung zu Adjoa geht über ihr gemeinsames Ziel hinaus, die Welt zu retten. Die komplizierten Beziehungen, die während dieser Reise geknüpft werden, zwingen ihn, sich seinen tiefsten Ängsten zu stellen, insbesondere denen, die sich um seine Liebe zu Maya und seine Angst, sie zu verlieren, drehen. Während die Einsätze immer höher werden, wird Ethans Entschlossenheit durch das Ausmaß ihrer Aufgabe zunehmend gemildert. Das Gefüge der Realität selbst hängt in der Schwebe – und Ethan ist in einer einzigartigen Position, der Faden zu sein, der es entwirrt. Durch eine schwindelerregende Reihe von Enthüllungen und Entdeckungen begreift Ethan die zentrale Rolle, die der Klimawandel bei der Gestaltung der Welt, wie wir sie kennen, gespielt hat. Die katastrophalen Folgen von Umweltverschmutzung und menschlicher Nachlässigkeit haben zu einer verheerenden Abrechnung geführt, die die Existenz der Menschheit bedroht. Während die Handlungsstränge zusammenlaufen, wird Ethans Reise zu einer ergreifenden Erinnerung an die Kraft der menschlichen Widerstandsfähigkeit und die dauerhafte Fähigkeit der Liebe, selbst die dunkelsten Umstände zu überwinden. Der Film 2067 überschreitet die Grenzen der reinen Science-Fiction. Auf der einen Ebene fungiert er als ein zum Nachdenken anregender Kommentar zu den Umweltproblemen unserer Welt und hebt die schlimmen Folgen unserer Gleichgültigkeit gegenüber der Klimakrise hervor. Auf der anderen Ebene dient er als eine kraftvolle Allegorie auf die conditio humana, wobei sich sein Protagonist mit komplexen Emotionen auseinandersetzt, die tief in uns allen widerhallen. Als unsere Welt auf den Abgrund des Chaos und der Verzweiflung zusteuert, dient Ethans Geschichte letztlich als ein ergreifender Aufruf zum Handeln, eine Mahnung an die transformative Kraft, die in uns allen liegt. Durch die Linse dieser dystopischen Welt sind wir gezwungen, uns mit der sehr realen Möglichkeit des Untergangs unserer eigenen Welt auseinanderzusetzusetzen – und werden dadurch an die dringende Notwendigkeit erinnert, einen anderen Weg nach vorne zu ebnen.
Kritiken
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