Addicted – Begierde

Handlung
In dem kanadischen Film „Addicted“ aus dem Jahr 2002 unter der Regie von Zalman King übernimmt die Schauspielerin Salma Hayek die Rolle der Samantha „Sam“ Craig, einer erfolgreichen, charmanten und schönen Kunsthändlerin, die mit dem wohlhabenden und einflussreichen Geschäftsmann Tom (gespielt von Chad Lowe) verheiratet ist. Oberflächlich betrachtet scheint Samanthas Leben eine perfekte Mischung aus Liebe, Kunst und Luxus zu sein. Hinter der Fassade mangelt es ihrer Ehe jedoch an dem Funken und der Aufregung, nach der sie sich sehnt. Als Samantha sich in der hochriskanten Kunstwelt bewegt, trifft sie den talentierten, aber kämpfenden Maler Jean-Luc (gespielt von Olivier Martinez), der kürzlich aus Paris umgezogen ist. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen, sowohl intellektuell als auch körperlich, was den Beginn ihrer verbotenen Affäre markiert. Jean-Luc ist ein Freigeist mit einer wilden Vergangenheit und einem unbestreitbaren Charme, der Samanthas Herz erobert. Sams Leben wird immer komplizierter, je tiefer sie in die Beziehung mit Jean-Luc gerät. Die Grenzen zwischen Leidenschaft, Liebe und Begierde verschwimmen, so dass Samantha nicht mehr zwischen Realität und Fantasie unterscheiden kann. Gleichzeitig dient ihre Beziehung zu Jean-Luc als Mittel, um aus der Monotonie und den Einschränkungen ihrer Ehe und dem Druck ihrer hochkarätigen Karriere auszubrechen. Ihre Affäre mit Jean-Luc bringt Aufregung und Romantik zurück in ihr Leben, birgt aber auch das Risiko, alles zu zerstören, wofür sie gearbeitet hat. Im Laufe der Geschichte wird Samantha immer mehr von ihren Gefühlen für Jean-Luc verzehrt. Ihre Verbindung wird stärker und Samantha wird immer tiefer in Jean-Lucs Welt hineingezogen. Diese wachsende Besessenheit von dem Maler beginnt jedoch, sich nachteilig auf ihr Familienleben, die Beziehungen zu ihren Kollegen und Freunden und letztendlich auf ihr berufliches Ansehen in der Kunstwelt auszuwirken. Während Sam sich in ihrem komplizierten Leben zurechtfindet, scheint ihre Ehe mit Tom kurz vor dem Zusammenbruch zu stehen und ihre Familie droht zu zerbrechen. Trotz dieser Gefahren kann Samantha dem Ruf der leidenschaftlichen und künstlerischen Welt von Jean-Luc nicht widerstehen. Dies liegt nicht nur an ihrer körperlichen Anziehungskraft zu dem Maler, sondern auch daran, dass sie bei ihm ein Gefühl der Selbstfindung und Authentizität findet, nach dem sie sich ihr ganzes Leben lang gesehnt hat. Der Film wirft zum Nachdenken anregende Fragen über die gesellschaftlichen Erwartungen auf, die Frauen unter Druck setzen, eine perfekte Fassade aufrechtzuerhalten, selbst wenn ihr Privatleben zusammenbricht. „Addicted“ porträtiert die dunkle Seite der glamourösen Kunstwelt und die zerstörerische Kraft verbotener Liebe. Mit einer talentierten Besetzung und einer visuell beeindruckenden Kinematografie ist „Addicted“ eine fesselnde Geschichte über Romantik, Leidenschaft und Selbstfindung, die das Publikum noch lange nach dem Abspann fesselt. Letztendlich bildet die Frage, ob Samantha ihre Wünsche mit ihren Verantwortlichkeiten in Einklang bringen kann oder nicht, den Kern der Erzählung. „Addicted“ nimmt den Zuschauer mit auf eine aufregende Reise der Selbstfindung, Romantik und letztendlich des Herzschmerzes, während Samantha versucht, die widersprüchlichen Kräfte auszubalancieren, die sie auseinanderreißen. Der Film lässt das Publikum über die Konsequenzen unseres Handelns, den Preis, den wir für unsere Wünsche zahlen, und die Fragilität unseres Lebens nachdenken, während wir Liebe, Ehrgeiz und unsere eigenen Süchte meistern.
Kritiken
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