Bloody Muscle Body Builder in Hell – Der blutige Muskelbodybuilder aus der Hölle

Bloody Muscle Body Builder in Hell – Der blutige Muskelbodybuilder aus der Hölle

Handlung

In der Welt der bizarren und schrägen Bodybuilding-Horrorfilme können nur wenige Filme mit der schieren Lächerlichkeit von „Bloody Muscle Body Builder in Hell“ mithalten. Dieser japanische Kultklassiker unter der Regie von Makoto Sekiguchi aus dem Jahr 1981 erzählt die Geschichte vom Abstieg eines Mannes in den Wahnsinn, ausgelöst von einem bösartigen Geist mit einer Vorliebe für Gewalt und einer tief verwurzelten Verbindung zu seiner schwierigen Vergangenheit. Unser Protagonist Naoto ist ein massiger Muskelberg voller Testosteron, dessen tägliches Trainingsprogramm durch einen ominösen Anruf seiner Ex-Freundin Erika unterbrochen wird. Naoto, der offensichtlich den Kontakt zu seinen Gefühlen verloren hat, willigt ein, sich mit Erika zu treffen, um ihr bei ihren Recherchen über Spukhäuser zu helfen, als eine Möglichkeit, wieder mit dem Leben in Verbindung zu treten. Wie sich herausstellt, hat Erika eine Spur zu einem Spukhaus gefunden, in dem es angeblich von einem bösartigen Geist mit einer jahrzehntelangen Rache heimgesucht wird. Fasziniert erklärt sich Naoto bereit, ihr bei der Untersuchung des Anwesens zu helfen, das zufällig das Haus ist, in dem sein Vater früher lebte. Ein professionelles Medium, das behauptet, mit den Toten kommunizieren zu können, wird ebenfalls mitgenommen. Bei ihrer Ankunft sind die drei zunächst von der unheimlichen Atmosphäre des verlassenen Hauses getroffen, das wie eine unsichtbare Falle auf sie zu warten scheint. Die Luft im Inneren ist erfüllt von einer beunruhigenden Energie, die den Protagonisten in die Knochen zu kriechen scheint und sie zunehmend paranoid und unruhig macht. Als sie das Haus zu erkunden beginnen, entdecken sie die dunklen Geheimnisse, die in seinen Mauern schlummerten. Naoto, der sich seiner familiären Vergangenheit nie bewusst war, ist gezwungen, sich dem Erbe seines Vaters zu stellen, der ein ehemaliger Soldat mit einem traumatischen Erlebnis war, das ihn für den Rest seines Lebens verfolgt hat. Die Dinge nehmen jedoch eine Wendung zum Schlechteren, als sie entdecken, dass es in dem Haus tatsächlich spukt, aber nicht von einem wohlwollenden Geist. Eine bösartige Entität, angetrieben von einer 30-jährigen Rache, hat dort Wohnung bezogen, und ihre Anwesenheit löst eine Kettenreaktion übernatürlicher Ereignisse aus, die in einem Abstieg in den Horror gipfeln. Erika und das Medium fallen nacheinander dem Zorn der Entität zum Opfer, sodass Naoto als Einziger übrig bleibt, der sich dem rachsüchtigen Geist stellen muss. Während die Zahl der Leichen steigt, erweist sich Naotos Bodybuilding-Können als hohle Rüstung gegen den unerbittlichen Angriff des Geistes. Der Film gleitet weiter in Absurdität und Gore ab, als Naoto verschiedenen Formen von grausamer Bestrafung ausgesetzt ist, von Schlägen, Verletzungen und Brüchen bis hin zu grotesken Bodybuilding-Kunststücken, mit denen er den rachsüchtigen Geist beschwichtigen soll. Im Laufe des Films wird Naotos Verwandlung von einem massigen Muskelberg zu einem gebrochenen und traumatisierten Individuum auf unheimliche Weise dokumentiert. Während der Einfluss des Geistes die Oberhand gewinnt, wird Naotos Körpersprache, die einst von Selbstvertrauen und Arroganz geprägt war, aggressiver und manischer, was auf die Tiefe seiner psychischen Schäden hindeutet. Als der Film auf seinen Höhepunkt zurast, wird Naotos Verbindung zur schwierigen Vergangenheit seines Vaters gefestigt und die volle Wucht des dunklen Erbes seiner Familie offenbart. Naoto, jetzt ein Schatten seiner selbst, ist schließlich gezwungen, sich der Entität frontal zu stellen, in einem Kampf des Verstandes, der Stärke und des Willens. Der letzte Akt von „Bloody Muscle Body Builder in Hell“ widersetzt sich Logik und Vernunft und taucht ein in eine Welt surrealer und alptraumhafter Schrecken, die den Zuschauer an der Realität selbst zweifeln lassen. In einer bizarren Wendung geht Naoto, nachdem er eine Reihe grausamer und übernatürlicher Schlachten überlebt hat, schließlich als Sieger hervor, aber nicht ohne Narben, die noch lange nach dem Abspann nachwirken werden. Makoto Sekiguchis „Bloody Muscle Body Builder in Hell“ ist ein Film, der sich jeder Erklärung entzieht und doch nicht ignoriert werden kann. Dieser schräge und oft urkomisch schlechte Bodybuilding-Horrorfilm ist zu einem Kultklassiker geworden, der für seine übertriebenen Darbietungen, seinen übermäßigen Gore und seine ungenierte Akzeptanz des Bizarren und Unbekannten geschätzt wird.

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Kritiken