Clown

Handlung
Der Film "Clown" unter der Regie von Jon Watts beginnt mit einer Reihe unzusammenhängender Szenen, die seine dunkleren Themen und seinen Ton andeuten. Wir sehen einen Nachrichtenbericht über einen tragischen Fall von Kindesmissbrauch, ein grausames Clown-Makeup-Tutorial im Fernsehen und ein Gespräch zwischen zwei Eltern auf einem Spielplatz. Diese Szenen dienen als Vorbote der kommenden Schrecken und weben langsam ein Gefühl des Unbehagens in den Kopf des Zuschauers. Wir werden dann dem Protagonisten Kevin (Andy Powers) vorgestellt, einem liebevollen Vater, der sein Bestes tut, um die Geburtstagsfeier seines Sohnes unvergesslich zu machen. Kevins Frau Elizabeth (Elizabeth Whitmere) steht seinen aufwendigen Plänen skeptisch gegenüber, zu denen das Mieten einer gruseligen Vergnügungsparkattraktion und das Anheuern eines Clowns zur Unterhaltung ihres Sohnes gehören. Unbeirrt sieht Kevin das Clownskostüm als ein Symbol für sein Engagement, glückliche Erinnerungen für seine Familie zu schaffen. Die Dinge nehmen jedoch eine dunkle Wendung, als Kevin auf einem alten VHS-Band ein finsteres Clown-Makeup-Tutorial entdeckt. Als er beginnt, das Make-up aufzutragen, verspürt er eine seltsame, beunruhigende Empfindung, die ihn unwohl fühlen lässt. Das VHS-Band entpuppt sich als echtes Requisit, das in einem unheimlichen Low-Budget-Horrorfilm namens "Cabbage Head" verwendet wird, der auf einem lokalen TV-Festival gezeigt wird. Dieses frühe Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt, ist ein Vorbote der kommenden Schrecken. Kevin kauft das gebrauchte Clownskostüm trotz Elizabeths Vorbehalten und beginnt, es für einen Kostümtest in ihrem Wohnzimmer anzuziehen. Plötzlich erlebt er eine intensive, fast übernatürliche Transformation. Er spürt eine unkontrollierbare Wut, und während er mehr Make-up auf sein Gesicht aufträgt, verwandelt er sich in eine groteske, verdrehte Version seiner selbst. Die Szene wird zunehmend verstörender, als Kevins Verwandlung zu einer heftigen, wilden Wut eskaliert. Nachdem der erste Schock nachgelassen hat, ist Kevin erschüttert und verwirrt über das, was passiert ist. Er versucht, es als einen schiefgelaufenen Streich abzutun, aber als er weiterhin das Clownskostüm anzieht, wird er zunehmend unberechenbarer und gewalttätiger. Als sich sein Verhalten verschlimmert, gerät Elizabeth zunehmend in Panik und spürt, dass mit ihrem Mann etwas furchtbar nicht stimmt. Die Situation erreicht einen Siedepunkt, als Kevin im vollen "Klaw"-Modus (der Name der Clown-Persona) zu einer zerstörerischen, bedrohlichen Kraft wird. Er terrorisiert ihr Zuhause, und Elizabeth ist gezwungen, um ihr Leben zu fliehen. Da sie keine andere Wahl hat, ruft sie die örtliche Polizei um Hilfe und überlässt Kevin der Verwüstung ihrer Nachbarschaft. Die Polizeibeamten, die am Tatort eintreffen, sind von der Situation verblüfft, da Kevin wie ein ganz normaler Vorstadtsvater wirkt, der scheinbar ausgerastet ist. Als sie versuchen, ihn zu beruhigen, verfällt er in noch größeres Chaos und nutzt sein Clownskostüm, um sich zu verkleiden und Chaos anzurichten. Der Höhepunkt des Films erreicht seinen dunklen, verstörenden Höhepunkt, als Klaw von den Strafverfolgungsbeamten in die Enge getrieben wird. Trotz der verzweifelten Versuche, ihn zu überwältigen, gelingt es Klaw, zu entkommen, nur um als eine noch verdrehtere, monströsere Version seiner selbst wieder aufzutauchen. Der Film endet mit einem eindringlichen Hinweis darauf, dass der wahre Horror von Klaw vielleicht erst anfängt. Im Laufe des Films dient die Fernsehsendung "Cabbage Head" als wiederkehrendes Motiv, das auf eine mögliche Erklärung für den Fluch hindeutet. Im Laufe des Films erblickt der Zuschauer Ausschnitte aus der Sendung, die wie eine billige, ausbeuterische Horrorproduktion wirkt, die versehentlich ein echtes Monster entfesselt. Letztendlich ist "Clown" ein spannungsgeladener, verstörender Horrorfilm, der sich langsam zu einem schockierenden Höhepunkt aufbaut. Mit seiner unheimlichen Atmosphäre, den verdrehten Bildern und dem beunruhigenden Gefühl der Angst wird deutlich, dass das Clownskostüm in der Tat ein Vorbote des Bösen ist, das die dunkelsten, finstersten Seiten derer hervorbringt, die es tragen.
Kritiken
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