Get Away – Nichts als die Angst

Handlung
Get Away – Nichts als die Angst ist ein Psychothriller aus dem Jahr 2023 unter der Regie von Scott Speer, mit einem Drehbuch von Chris Sparling. Die Geschichte dreht sich um die Familie Miller, bestehend aus den Eltern Jeff (gespielt von Josh Duhamel) und Karen (gespielt von Nicole Kidman) sowie ihren beiden Teenagerkindern Matt (gespielt von Will Peltz) und Lily (gespielt von India Eisley). Sie alle begeben sich auf einen dringend benötigten Familienurlaub auf eine abgelegene Insel im Pazifik. Bei der Ankunft scheint die Insel ein wunderschönes Paradies zu sein, das kristallklares Wasser, üppiges Grün und ein unheimliches Gefühl der Ruhe bietet. Der Inselverwalter, Mr. Reed (gespielt von Ed Harris), heißt sie herzlich willkommen und informiert sie über die Regeln und Einschränkungen der Insel. Als sie die Insel erkunden, bemerkt die Familie, dass es keine anderen Touristen oder Bewohner gibt, was ihrem Urlaub einen Hauch von Exklusivität verleiht. Zuerst scheint die Familie ihren Urlaub zu genießen, sich an Wasseraktivitäten zu erfreuen, am Strand zu entspannen und sich in tiefgründige Gespräche über ihr persönliches Leben zu vertiefen. Ihre Ruhe wird jedoch durch das Geräusch eines seltsamen Lärms gestört, der auf der Insel widerhallt. Matt und Lily beschließen, die Quelle des Lärms zu untersuchen, was sie zu einer alten Hütte führt, wo sie auf eine grausame Entdeckung stoßen – einen menschlichen Knochen. Die Familie ist schockiert und versucht, die beunruhigende Nachricht zu verarbeiten. Mr. Reed wiegelt ihre Bedenken ab und deutet an, dass die Insel die Psyche der Menschen auf eigentümliche Weise beeinflusst. Trotz seiner beruhigenden Worte wird die Familie das Gefühl des Unbehagens nicht los. Als sie ihren Urlaub fortsetzen, geschehen seltsame Dinge – Matt entdeckt eine kryptische Nachricht, die auf einen Baum gekritzelt wurde, und Lily findet ein zerrissenes Kleidungsstück, das sich in einem Busch verfangen hat. Es wird klar, dass sie nicht allein auf der Insel sind und etwas Unheimliches im Schatten lauert. Als die Familie versucht, die Wahrheit über die mysteriösen Nachrichten und den grausamen Fund aufzudecken, beginnen sie zu vermuten, dass Mr. Reed möglicherweise darin verwickelt ist. Ihre Ermittlungen werden jedoch durch die begrenzte Konnektivität der Insel und das Gefühl, beobachtet zu werden, behindert. Die Familie wird immer paranoider, und die Spannungen steigen, als sie darum kämpfen, den Mörder zu identifizieren und ihm einen Schritt voraus zu sein. Als die Nacht hereinbricht, ist die Familie angespannt, und ihr Urlaub verwandelt sich in einen Albtraum. Sie werden sich bewusst, dass sie auf der Insel gefangen sind und dass der Serienmörder immer näher kommt. In einem verzweifelten Versuch zu überleben, schließen sie sich zusammen, um die Identität des Mörders aufzudecken und von der Insel zu fliehen. Get Away – Nichts als die Angst erzeugt auf meisterhafte Weise eine unheimliche Atmosphäre und hält das Publikum in Atem, während die Familie durch das tückische Gelände der Insel navigiert. Der Einsatz von Isolation und Klaustrophobie im Film erzeugt eine intensive, beunruhigende Spannung, die die Zuschauer fragen lässt, wer das nächste Opfer sein wird. Der Höhepunkt des Films ist eine atemberaubende, spannungsgeladene Abfolge von Ereignissen, in der sich die Familie ihren schlimmsten Ängsten stellt. Will Peltz und India Eisley liefern solide Leistungen als Geschwister, die versuchen, sich in dieser tückischen Situation zurechtzufinden. Josh Duhamel und Nicole Kidman spielen die Rollen von beschützenden Eltern, die darum kämpfen, ihre Kinder zu beschützen, was der Handlung des Films eine zusätzliche Ebene verleiht. Ed Harris' Darstellung des mysteriösen Hausmeisters ist erschreckend und macht Mr. Reed zu einem glaubwürdigen Verdächtigen in den Serienmorden. Get Away – Nichts als die Angst kombiniert klassische Thriller-Elemente und verwebt sie zu einer einzigartigen Erzählung, die das Publikum bis zum Schluss im Unklaren lässt. Es ist ein Film, der zum Nachdenken anregt und Fragen zur menschlichen Natur, zur Isolation und zu den Gräueltaten aufwirft, die Menschen einander antun können.
Kritiken
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