Good

Good

Handlung

In dem ergreifenden Drama Good wird Payton, eine junge, alleinerziehende Mutter mit finanziellen Problemen, als Betreuerin für den wohlhabenden und todkranken Gregory Devereaux vorgestellt. Gregory, gespielt von Viggo Mortensen, ist ein Mann mit einer dunklen Vergangenheit, dessen Leben sich dem Ende zuneigt. Im Laufe der Zeit, die sie miteinander verbringen, fühlt sich Payton von Gregorys charismatischer Ausstrahlung angezogen, trotz seines rauen Äußeren. Ihre ersten Begegnungen offenbaren einen Mann, der von seinen Jahren der Exzesse und der Selbstsucht gezeichnet ist. Als wohlhabender Geschäftsmann und Frauenheld hat Gregory den Bezug zu seinem wahren Selbst verloren, getrieben von dem Wunsch, ein bleibendes Erbe zu hinterlassen. Doch als Paytons unerschütterliche Freundlichkeit und ihr Mitgefühl ihm Trost spenden, erhält Gregory die Möglichkeit, sich zu bessern und seine vergangenen Fehler wiedergutzumachen. Unterdessen ist auch Paytons Privatleben von Kämpfen geprägt, da sie mehrere Jobs annimmt, um über die Runden zu kommen und sich gleichzeitig um ihre kleine Tochter M.J. kümmert. Die Anspannung und der Stress ihres Lebensstils sind spürbar, doch ihr Entschluss, M.J. ein besseres Leben zu ermöglichen, treibt sie immer weiter voran. Als Gregory ihr eine beträchtliche Summe Geld anbietet, um seine Vollzeitpflegekraft zu werden, sieht Payton darin eine Chance, die Lebenssituation ihrer Tochter und ihre eigene Stabilität zu verbessern. Ihre wachsende Bindung nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als Gregory entdeckt, dass Payton schwanger ist. Als die Nachricht einsickert, verändert sich die Dynamik zwischen den beiden dramatisch. In Gregorys Leben drehte sich schon immer alles um seine eigenen Wünsche und Ambitionen, und nun, da ein junges Kind unterwegs ist, ist er gezwungen, sich der Realität zu stellen, dass er vielleicht die Chance hat, Teil von etwas Größerem als sich selbst zu sein. Trotz seines anfänglichen Zögerns und seiner Selbstsucht wird Gregory allmählich einfühlsamer und selbstloser und macht seine vergangenen Fehler wieder gut, indem er einen positiven Einfluss auf Paytons Leben und das Leben des ungeborenen Kindes ausübt. Er ermutigt Payton, ihre Ausbildung fortzusetzen, unterstützt ihre Ziele und beginnt, eine Bindung zu M.J. aufzubauen. In einer Reihe intensiver Gespräche und Erfahrungen konfrontiert Gregory seine inneren Dämonen und setzt sich mit dem Konzept der Erlösung auseinander. Es wird deutlich, dass Paytons Anwesenheit in seinem Leben als Katalysator für seine Verwandlung dient, als Chance, seinen wahren Zweck wiederzuentdecken und inneren Frieden zu finden. Auch Payton macht im Laufe des Films eine bedeutende persönliche Entwicklung durch, während sich ihre Beziehungen zu M.J. und Gregory weiterentwickeln. Ihre Liebe und Hingabe zu ihrer Tochter sind unerschütterlich, aber mit Gregorys Anwesenheit beginnt sie die Möglichkeit eines anderen Lebens zu erkennen, eines Lebens, in dem sie die Mittel hat, sich und ihrem Kind eine stabilere und sicherere Zukunft zu ermöglichen. Letztlich steht Payton vor einer schwierigen Entscheidung. Wird sie ihre akademischen Ziele verfolgen und sich das Rüstzeug aneignen, um ihr Leben zu verbessern, oder wird sie Gregorys Angebot annehmen und riskieren, ihre Unabhängigkeit zu verlieren? Die Wahl gefährdet ihre Träume und zwingt sie, die Bedeutung des persönlichen Wachstums gegen die Vorteile der Sicherung der Zukunft ihrer Tochter abzuwägen. Good wirft ergreifende Fragen nach dem Wesen der Liebe, der Erlösung und der Vergebung auf, und letztlich nach der Kraft menschlicher Beziehungen, unser Leben zu verändern. Der Film bietet eine differenzierte Auseinandersetzung mit komplexen Charakteren und behandelt Themen, die beim Publikum tief ankommen, was ihn zu einem unvergesslichen und zum Nachdenken anregenden Kinoerlebnis macht.

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Kritiken