Ich bin immer noch hier

Handlung
Inmitten der turbulenten 1970er Jahre Brasiliens, als die Militärdiktatur das Land fest im Griff hat, präsentiert "Ich bin immer noch hier" eine packende Darstellung des Lebens unterdrückt. Die Familie Paiva, bestehend aus Patriarch Rubens, Matriarchin Eunice und ihren fünf Kindern, genießt in ihrem idyllischen Strandhaus in Rio ein relativ unbeschwertes Leben. Rubens, ein leidenschaftlicher und charismatischer Mann mit vielen Freunden, hat sein Haus in eine offene Zuflucht verwandelt, in der sie sich versammeln, Kontakte knüpfen und ihre Gedanken und Ideen austauschen können. Die Villa, die oft von Musik, Gelächter und lebhaften Debatten erfüllt ist, wird zu einem vorübergehenden Zufluchtsort für eine vielfältige Gruppe von Intellektuellen und Aktivisten. Dieses Gefühl von Gemeinschaft und Freiheit ist jedoch von kurzer Dauer. Eines schicksalhaften Tages wird Rubens von den Militärbehörden abgeführt und kehrt nie wieder zurück. Seine Frau Eunice und ihre Kinder müssen mit der Ungewissheit von Rubens' Verschwinden kämpfen, während ihr Leben durch die harte Realität seiner 'vorübergehenden' Inhaftierung für immer verändert wird. Während die Tage zu Wochen werden, ringt die Familie Paiva darum, mit dem Verschwinden ihres geliebten Menschen fertig zu werden. Eunice, entschlossen, ihren Mann zu finden, macht sich auf die Suche nach ihm, aber jede Tür, an die sie klopft, scheint ins Leere zu führen. Die Behörden hüllen sich über Rubens' Aufenthaltsort in Schweigen, und als die Hoffnung der Familie zu schwinden beginnt, bleiben ihnen nur unbeantwortete Fragen. Im Laufe der Monate werden die Kinder der Paiva-Familie zunehmend besorgt um die Sicherheit ihres Vaters. Der älteste Sohn, Caio, verspürt ein tiefes Verantwortungsgefühl gegenüber seiner Familie und versucht, sich in dem komplexen Geflecht bürokratischer Hürden zurechtzufinden, um Hinweise auf das Verschwinden seines Vaters zu finden. Inzwischen ziehen sich seine jüngeren Geschwister, insbesondere die Zwillinge Fernando und Tiago, immer mehr zurück und haben Mühe, die emotionalen Auswirkungen des Verschwindens ihres Vaters zu bewältigen. Der Film verwebt auf meisterhafte Weise die Erzählung der Familie Paiva mit dem breiteren Kontext der turbulenten Geschichte Brasiliens in dieser Zeit. Die Szenen von Protesten, Verhaftungen und Polizeibrutalität dienen als mahnende Erinnerung an die Unterdrückungsnatur des Regimes und unterstreichen die Risiken und Gefahren, denen Einzelpersonen ausgesetzt sind, die versuchen, den Status quo in Frage zu stellen. Trotz der wachsenden Verzweiflung der Familie Paiva hebt "Ich bin immer noch hier" auch ihren Mut, ihre Widerstandsfähigkeit und ihre Solidarität hervor. Durch ihre gemeinsamen Kämpfe und Ängste finden die Familienmitglieder Kraft ineinander, auch wenn ihre Liebe zu Rubens angesichts der Ungewissheit ein Hoffnungsschimmer bleibt. Ihre Entschlossenheit, die Wahrheit über sein Verschwinden aufzudecken, wird zu einem kollektiven Unterfangen, einem Beweis für die bleibende Kraft ihrer Liebe und Zuneigung. Der Fokus des Films auf die ergreifende Geschichte der Familie Paiva dient als Kulisse für einen vernichtenden Kommentar zu den menschlichen Kosten repressiver Regime. Indem "Ich bin immer noch hier" die Geschichten von Einzelpersonen beleuchtet, die in die Maschinerie der Unterdrückung geraten sind, fordert er die Zuschauer heraus, sich in die Opfer der Tyrannei hineinzuversetzen und sich den dunkelsten Aspekten unserer kollektiven Vergangenheit zu stellen. Die brasilianische Filmszene hat der Welt viele kraftvolle und zum Nachdenken anregende Werke geschenkt. "Ich bin immer noch hier" festigt mit seiner ergreifenden Geschichte, den nuancierten Charakteren und der durchdachten Regie seine Position als eines der filmischen Meisterwerke des Landes.
Kritiken
Journey
Whether it's a genuine documentary or a mockumentary, I've always admired Joaquin, and this film is indeed entertaining, touching upon some real aspects of life. It's a shame that after the initial novelty, the film just stagnates, unable to delve deeper. The truth of its authenticity is no longer important; what truly matters is when Joaquin will finally make his comeback.
Nathan
This long-prepared prank went too far. Perhaps Joaquin Phoenix's highly publicized career change from acting to music was something he later regretted, leading to this mockumentary as a way to backtrack and explain it all. Director Casey Affleck has admitted the film is fictional and that Joaquin was acting. I can only say they must have been incredibly bored! Joaquin, if you knew it would take this much effort to cover up your lies, why did you play it so grandiosely in the first place? ★★★
Aaliyah
So raw, so rough, yet it cuts right to the heart.
Mckenzie
When is Casey going to film his own documentary? I'd watch it no matter how bad it is!
Kenneth
Knowing it's likely Casey and Joaquin cooked this up while high, "I'm Still Here" is surprisingly fascinating. Highly recommend a watch, especially with Joaquin's recent Best Actor nomination. What a rollercoaster life. Of course, he probably couldn't care less about the Academy – awards are meaningless to him. Which makes the idea of them actually giving him the Oscar even more hilarious...
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