Land of the Dead

Handlung
In Land of the Dead, George A. Romeros viertem Kapitel seiner Zombie-Saga, widmet sich der Regisseur einer zeitgemäßeren und satirischeren Sichtweise auf die Untoten und verbindet das Horror-Genre mit einem scharfen sozialen Kommentar und einer Prise schwarzem Humor. Der Film spielt in einer postapokalyptischen Zukunft und zeigt eine Welt, in der die wohlhabende Elite in der relativen Sicherheit von Wolkenkratzern residiert, während die Armen sich selbst auf den Straßen überlassen bleiben. Die Geschichte spielt in Pittsburgh, Pennsylvania, wo eine ummauerte Stadt geschaffen wurde, um die Lebenden vor den unaufhaltsamen Horden von Zombies zu schützen. Die Überlebenden sind jedoch nicht alle gleich. Die Armen und die Arbeiterklasse sind gezwungen, am Rande der Stadt zu leben und darum zu kämpfen, über die Runden zu kommen und um Nahrung zu kämpfen, während die Reichen in der Sicherheit der Wolkenkratzer residieren und den Luxus einer vergangenen Ära genießen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Cholo DeMora (John Leguizamo), ein armer, aber findiger Plünderer, der seinen Lebensunterhalt damit verdient, durch die tückischen Straßen zu navigieren und nach Nahrung und Vorräten zu suchen, um sie an seine Überlebenden zu verkaufen. Cholos Welt wird auf den Kopf gestellt, als er einen Weg findet, mit den Zombies zu kommunizieren, indem er ein provisorisches Megaphon benutzt, um die Kreaturen anzurufen. Zu seiner Überraschung reagieren die Zombies, und Cholo befindet sich im Zentrum eines komplexen moralischen Dilemmas. Unterdessen ist die wohlhabende Elite unter der Führung von Kaufman (Dennis Hopper), einem skrupellosen und gerissenen Geschäftsmann, entschlossen, ihre Macht und Ressourcen zu erhalten. Sie setzen fortschrittliche Technologie und eine schwer bewaffnete Miliz ein, um die Zombies und die Armen in Schach zu halten, und betrachten sie als nichts weiter als Schädlinge, die es zu vernichten gilt. Als sich die Zombies weiterentwickeln und intelligenter und aggressiver werden, erkennen Cholo und seine Verbündeten, dass sie ein begrenztes Zeitfenster haben, um aus der Stadt zu entkommen. Bewaffnet mit einer neu gewonnenen Wertschätzung für die Intelligenz der Zombies überzeugt Cholo eine Gruppe von Plünderern, sich mit ihm zusammenzuschließen und einen gewagten Raubzug zu unternehmen. Ihr Plan ist es, Kaufmans Wolkenkratzer zu infiltrieren und ein kleines Atom-U-Boot zu stehlen, das in ein Todesschiff umgewandelt wurde. Das U-Boot, das in der Lage ist, die tückischen Gewässer einer von Zombies befallenen Welt zu befahren, bietet die einzige Hoffnung, aus der Stadt zu entkommen und ein neues Zuhause für die Überlebenden zu finden. Kaufman wird jedoch vor nichts zurückschrecken, um dies zu verhindern, und eine Konfrontation zwischen den beiden Gruppen wird unvermeidlich. Mit seinem typischen Romero-Witz und seiner Satire behandelt Land of the Dead eine Reihe zeitgenössischer Themen, vom Klassenkampf über die Globalisierung bis hin zur Ausbeutung der Armen. Die Zombies des Films, die sich so weit entwickelt haben, dass sie zu komplexen Problemlösungen und sogar zu einer Form der Kommunikation fähig sind, dienen als Metapher für die Habenden und die Nicht-Habenden und verdeutlichen die krassen Unterschiede, die in unserer eigenen Gesellschaft bestehen. Eines der herausragenden Merkmale des Films ist seine visuell beeindruckende Darstellung einer postapokalyptischen Stadt. Die zerstörten Wolkenkratzer, die verbarrikadierten Viertel und der verzweifelte Kampf ums Überleben tragen alle dazu bei, ein Gefühl von Atmosphäre und Spannung zu erzeugen, das sowohl aufregend als auch beunruhigend ist. Als es zur endgültigen Konfrontation zwischen Cholos Gruppe und Kaufmans Elite kommt, erfüllt Land of the Dead sein Versprechen von Action, Spannung und sozialem Kommentar. Der Höhepunkt des Films, in dem sich die Zombies, die Armen und die Arbeiterklasse zusammenschließen, um ihre opulenten Unterdrücker zu stürzen, ist sowohl ein aufregender Abschluss der Geschichte als auch ein starkes Statement über die Notwendigkeit von Einheit und Solidarität angesichts von Unterdrückung. Letztendlich ist Land of the Dead ein Film, der uns daran erinnert, dass wir in einer verrückt gewordenen Welt alle zusammen darin stecken. Die Zombies sind vielleicht nicht die größte Bedrohung; es sind die Menschen mit ihren Spaltungen und ihrer Gier, die die größte Gefahr für unsere kollektive Zukunft darstellen.
Kritiken
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