Materialisten

Handlung
In der pulsierenden Stadt New York, wo Beziehungen inmitten des Rauschen von Beton und Stahl entstehen und zerbrechen, finden wir unsere Protagonistin Jenny, eine junge und ehrgeizige Partnervermittlerin mit einer Vorliebe dafür, Menschen zusammenzubringen. Ihr Job, der sich darum dreht, die Feinheiten menschlicher Beziehungen zu verstehen und Funken zwischen Paaren zu entfachen, ist für sie fast zur zweiten Natur geworden. Für Jenny ist es nicht nur eine Aufgabe, die perfekte Übereinstimmung zu finden, sondern eine Kunstform, die Finesse, Einsicht und ein tiefes Verständnis des menschlichen Herzens erfordert. Doch unter ihrer polierten Fassade und ihrem strahlenden Lächeln kämpft Jenny darum, die Teile ihres eigenen Lebens zusammenzufügen. Ihre Vergangenheit ist übersät mit Momenten des Herzschmerzes und unerwiderter Liebe, die sie geschickt gelernt hat, unter ihrer Fassade des Selbstvertrauens zu unterdrücken. Während sie sich im komplexen Netz von Beziehungen, Karrieren und Erwartungen in New York City bewegt, findet sich Jenny zwischen zwei unterschiedlichen Welten hin- und hergerissen - die, die sie für andere geschaffen hat, und die, die sie in der Dunkelheit der Nacht heimsucht. Im Vordergrund von Jennys Leben steht die Möglichkeit der perfekten Übereinstimmung. Ihr neuester Klient, Alex, ist der Inbegriff dessen, was Jenny und ihre Klienten in einem Partner suchen - interessant, erfolgreich, charmant und aufrichtig. Während sie unermüdlich daran arbeitet, die Paarungen für Alex zu perfektionieren, fühlt sie sich zunehmend zu seinem warmen und aufrichtigen Wesen hingezogen, Eigenschaften, die in ihrem eigenen Leben lange gefehlt haben. Ihre Gespräche, gefüllt mit Lachen und echter Neugier, sickern allmählich in ihre persönlichen Gedanken und Tagträume ein und hinterlassen in ihr ein wachsendes Gefühl von Identität und Zugehörigkeit. Doch gerade als Jenny beginnt, ihre Deckung fallen zu lassen und die Möglichkeit der Liebe zuzulassen, erhebt sich die Dunkelheit ihrer Vergangenheit. Auftritt Mike, ihr unvollkommener, aber liebevoller Ex-Freund, der nie ganz verstanden hat, warum sie ihre Beziehung beendet hat. Mike, ein Fotograf mit einem leidenschaftlichen Herzen und einer rastlosen Seele, stellt mit seinen verworrenen, ungeschliffenen und aufrichtigen Herangehensweise an Beziehungen die Konventionen von Jennys sorgfältig konstruierter Welt in Frage. Seine Liebe, die seit dem Anfang subtil, aber unverkennbar vorhanden war, wird zunehmend unwiderstehlicher, während Jenny mit dem Komfort der Sicherheit und dem Nervenkitzel des Unbekannten ringt. Durch die Verstrickung mit Alex muss Jenny sich mit den ungelösten Gefühlen auseinandersetzen, die schon so lange an ihrem Selbstwertgefühl nagen. Ihre eigenen Unvollkommenheiten und die Fehlbarkeit ihres Ex machen sie anfällig für Alex' Perfektheit und ziehen sie an die Oberfläche einer verlockenden Welt, in der nichts zu hell und nichts zu unmöglich erscheint. Doch selbst während sie Alex den Hof macht, kann Jenny die Unterströmungen nicht leugnen, die sie immer wieder zu Mike ziehen - ihre komplizierte Beziehung, frei von Erwartungen, aber voller Liebe, Vertrautheit und unvollendeter Angelegenheiten. Jennys Reise nimmt eine faszinierende Wendung, als sie mit diesen gegensätzlichen Kräften in ihrem Leben ringt. Ihre Entscheidung, die sich als eine Reihe von herzzerreißenden Dilemmata und seelenzerstörenden Situationen darstellt, birgt enorme Risiken - Liebe, Verletzlichkeit, Desillusionierung und Befreiung. Im Hin und Her ihres Lebens in New York City wird Jenny sich darüber klar werden, wer sie ist und wo sie hingehört. Kann sie ihre vielen Leidenschaften in Einklang bringen, die Vergangenheit loslassen und eine Beziehung eingehen, die stark genug ist, um der Unsicherheit des Lebens standzuhalten und Erinnerungen zu schaffen, die so wertvoll sind wie die kunstvollen Paarungen, die sie für andere geschaffen hat?
Kritiken
Charlotte
The director's conceptual and technical poverty complements the disproportionate amount of discussion space this film's themes already occupy and consume in reality. It showcases a system where you're set up to fail no matter how you play, yet the players never consider logging off. You're not even as self-aware as Truman.
Lucas
For viewers long immersed in the idea that "love without material possessions is like a pile of sand, easily scattered," the ending of presenting intimate relationships as a multiple-choice question is hard to avoid criticism. Compared to "Past Lives," which provides characters with an extremely rich spiritual world through geography, "Materialists" almost directly writes the characters' simplicity on their faces. The concept of "dating as investment and marriage as a transaction," aimed at creating novelty within the classic two-men-one-woman love triangle, falls short of its goal.
Alexa
Are love and marriage really all that important?
Juliet
@ Pathé Rembrandt Utrecht Trying to explore the materialism of modern love within the most banal love triangle feels a lot like replacing dating apps with a matchmaker in the film – both new and old, and ultimately awkward.
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