Nine

Nine

Handlung

Unter der Regie von Rob Marshall erzählt Nine, ein Musical-Comedy-Drama aus dem Jahr 2009, die Geschichte von Guido Contini, einem renommierten italienischen Filmregisseur Mitte 40, gespielt von Daniel Day-Lewis. Guido befindet sich an einem Scheideweg in seinem Leben, fühlt sich abgekoppelt und desillusioniert von seinem Handwerk. Während er sich in dem um ihn herum herrschenden Chaos zurechtfindet, kämpft er mit dem bevorstehenden Produktionsbeginn seines neuesten Films. Guido ist mit der schönen und eleganten LUISA Contini verheiratet, gespielt von Marion Cotillard, die mit ihrem Sohn schwanger ist. Ihre Beziehung ist jedoch angespannt aufgrund von Guidos Untreue und Abwesenheit. Guidos Geliebte ist Claudia, gespielt von Penelope Cruz, eine Frau, die sein Verlangen nach Leidenschaft und Freiheit verkörpert. Sie verkörpert die unbeschwerten und koketten Eigenschaften, nach denen sich Guido sehnt, sich aber letztendlich nicht binden kann. Guidos Muse für den Film ist seine Mutter, ARISTA Contini, eine mürrische und anspruchsvolle Frau, gekonnt dargestellt von Sophia Loren. Sie war seine Vertraute in seinen frühen Tagen als junger Regisseur und hatte ihm die Liebe zum Theater eingeflößt. Durch Arista versucht Guido, sich wieder mit seinen Wurzeln zu verbinden und den kreativen Funken wieder einzufangen, der ihn einst antrieb. Guidos Leben wird jedoch auch von seinen anderen Begleitern beeinflusst, wie z. B. Jean, einer stilvollen und promiskuitiven Prostituierten, gespielt von Marion Cotillard, und Carlotta, einer alternden Bühnendiva und einer von Guidos ehemaligen Geliebten, gespielt von Kate Hudson. Jean und Carlotta symbolisieren beide die Flüchtigkeit von Beziehungen in Guidos Leben und dienen als abschreckendes Beispiel für die Gefahren der Untreue und des Laufs der Zeit. Im Laufe des Films sucht Guido den Rat einer jungen Drehbuchautorin namens STELLA Claireza, gespielt von Nicole Kidman. Stella ist eine amerikanische Autorin, die Guido engagiert hat, um ihm beim Schreiben seines Drehbuchs zu helfen. Während der Zusammenarbeit mit Stella kämpft Guido mit seiner eigenen Identität und dem Sinn des Lebens. Guidos Selbstfindung ist mit seiner Reise zur Fertigstellung des Films verwoben, da er erkennt, dass Leben und Kunst miteinander verbunden sind. Guidos Suche nach Inspiration gipfelt in einer Musiksequenz namens "Take, Take, Take", in der er über seine Frustration und Verzweiflung nach Verbindung zu seinen Lieben singt. Guidos Versuche, sich mit seiner Frau, seiner Geliebten und anderen zu verbinden, werden jedoch aufgrund seiner eigenen Unsicherheiten und seiner Unfähigkeit, sich zu binden, immer wieder vereitelt. Guidos Geschichte ist mit seinem Film verwoben, der eine fiktive Adaption von Federico Fellinis Film „8 1/2" aus dem Jahr 1963 ist. Sein Film-im-Film dient als Ventil für Guidos innerste Gedanken und ermöglicht es ihm, seine Gefühle freier auszudrücken. Die Geschichte des Films-im-Film taucht in Guidos Psyche ein und enthüllt seine Verletzlichkeiten und Ängste. Im Verlauf der Geschichte steht Guido vor einer Reihe von Wendepunkten, die jeweils wichtige Meilensteine in seinem persönlichen und künstlerischen Wachstum darstellen. Guido muss sich dem Schmerz seiner gescheiterten Beziehungen, dem Lauf der Zeit und seinen eigenen Selbstzweifeln stellen. Letztendlich entdeckt Guido den Wert der zwischenmenschlichen Beziehungen, da seine Beziehungen zu seinen Mitmenschen ihm helfen, sich aus seiner selbst auferlegten Isolation zu befreien. Im dramatischen Finale des Films schließt Guido sein Drehbuch ab und beginnt mit der Produktion des Films. Sein neu gewonnenes Verständnis für sich selbst und seine Beziehungen ermöglicht es ihm, sich seiner Arbeit mit einem erneuerten Gefühl von Klarheit und Leidenschaft zu nähern. Guidos Erfahrungen dienen als ergreifende Erinnerung daran, dass Leben und Kunst keine getrennten Einheiten sind, sondern vielmehr komplementäre Fäden der menschlichen Erfahrung.

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Kritiken