Pathfinder – Die Fährte des Kriegers

Pathfinder – Die Fährte des Kriegers

Handlung

Pathfinder – Die Fährte des Kriegers, unter der Regie von Marcus Nispel, ist ein Action-Adventure-Film, der sich mit der Komplexität kultureller Zusammenstöße und der Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes auseinandersetzt. Die Geschichte spielt inmitten einer mittelalterlichen Wikingerinvasion Amerikas, wo ein junger Junge aus dem Nordstamm sich allein und verloren wiederfindet, nachdem es zu einem Gefecht zwischen seinem Volk und einem Indianerstamm gekommen ist. Der Junge, ein 12-jähriger Wikinger namens Ghost (gespielt von Karl Urban), wird Zeuge des Gemetzels und des Blutvergießens zwischen den Stämmen. Im Chaos zurückgelassen, muss sich Ghost im Herzen des Algonquin-Waldes behaupten. Seine einzige Hoffnung auf Überleben liegt bei dem Stamm, gegen den er noch wenige Stunden zuvor gekämpft hatte. Ghost stolpert über die Jagdgesellschaft des Stammes, aber anstatt ihn anzugreifen, haben sie Mitleid mit dem jungen Jungen. Er wird vom Stammesführer Chief Black Hawk (gespielt von Russell Means) aufgenommen und erhält den Namen „Pathfinder“ (Pfadfinder). Obwohl er von Geburt ein Wikinger ist, wird der junge Junge vom Algonquin-Stamm aufgezogen, lernt ihre Sitten und Gebräuche und erlernt ihre Sprache. Pathfinders einzigartige Erziehung ermöglicht es ihm, eine Bindung zum Stamm aufzubauen, insbesondere zu einem Jungen namens Black Dog (gespielt von Jake Mosher). Als er heranwächst, lernt Pathfinder die Bedeutung von Ehre, Loyalität und Familie innerhalb des Stammes kennen. Das Gewicht seines Wikinger-Erbes lastet jedoch stets auf ihm und macht ihn zu einem Außenseiter innerhalb des Stammes, den er nun sein Zuhause nennt. Die friedliche Existenz des Stammes wird durch die Ankunft einer nordischen Kriegspartei unter der Führung des rücksichtslosen und gerissenen Leif Erikson (gespielt von Omar Metwally) gestört. Die Nordmänner sind skrupellos, darauf aus, den Stamm zu zerstören und sein Land für Gold und Reichtümer auszubeuten. Die Situation eskaliert, als der Stamm Eriksons Plan entdeckt, eine befestigte Siedlung zu errichten und eine Terrorkampagne gegen die einheimischen Bewohner zu starten. Chief Black Hawk sucht Rat bei den Geistern und Visionen, die ihn heimsuchen, aber das Schicksal des Stammes bleibt ungewiss. Als sich die nordischen Streitkräfte nähern, steht Pathfinder an einem Scheideweg. Sein Wikingerblut und seine Kenntnisse der Taktiken der nordischen Armee geben ihm die Möglichkeit, ein entscheidender Teil der Stammesverteidigung zu werden. Mit einer Mischung aus Mut, strategischem Denken und seinen intimen Kenntnissen der nordischen Armee wird Pathfinder zu einem entscheidenden Element im Kampf des Stammes ums Überleben. Er führt eine kleine Gruppe mutiger Krieger, darunter Black Dog, in einem kühnen Überfall auf die nordische Kriegspartei an. Das Schicksal ihres Stammes und das empfindliche Gleichgewicht zwischen ihren Kulturen stehen auf dem Spiel. Während des von Schlachten geprägten Höhepunkts muss Pathfinder die harte Realität seiner gemischten Identität erkennen. Seine Wikinger-Loyalität kollidiert mit seiner Algonquin-Bruderschaft, und er ist gezwungen, seine Loyalitäten zu überdenken. Trotz dieser Turbulenzen findet er die Kraft, sich seinen Feinden zu stellen und für die Menschen zu kämpfen, die ihn mit Liebe und Akzeptanz aufgezogen haben. In der Hitze des Gefechts trifft Pathfinder auf seinen längst verlorenen Vater Thorold (gespielt von Jason Patric). Als Wikingerkrieger mit unnachgiebigem Hass auf den Algonquin-Stamm entfacht Thorolds Anwesenheit einen tief sitzenden Konflikt in seinem Sohn. Vor die Wahl zwischen seinem Wikinger-Erbe und seiner Algonquin-Familie gestellt, trifft Pathfinder eine Entscheidung, die sein Schicksal besiegelt. Nach der Schlacht liegt die nordische Kriegspartei besiegt am Boden, ihre Pläne wurden durch den Mut und den Einfallsreichtum des Algonquin-Stammes vereitelt, mit Pathfinder an ihrer Seite. Die Algonquin gehen als Sieger hervor und haben ihr Land und ihre Lebensweise geschützt. Obwohl der Stamm von Gewalt und Blutvergießen gezeichnet ist, wird er durch Pathfinders Entschlossenheit und Loyalität gestärkt. Für die Algonquin beginnt eine neue Ära, in der Pathfinder stolz unter ihnen steht, seine gemischte Identität ein Symbol der Hoffnung und Widerstandsfähigkeit. Pathfinder ist eine kraftvolle und aufregende Geschichte über Identität, Erlösung und die unzerbrechlichen Bande zwischen Menschen über Kulturen hinweg.

Pathfinder – Die Fährte des Kriegers screenshot 1
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Pathfinder – Die Fährte des Kriegers screenshot 3

Kritiken

A

Adrian

🎫 2024.11.16, Norwegian Film Festival A legacy that deserves to be carried on.

Antworten
6/28/2025, 1:04:57 PM
K

Kaia

Nominated for Best Foreign Language Film at the 1988 Oscars. The first feature film in the Sami language by a Sami director in film history. It might be a bit difficult to categorize within a specific cinematic movement, but the "ethnic epic" genre is quite appealing. The film's greatest strength is undoubtedly its cinematography. The use of backlight is absolutely stunning. In terms of screenplay, it largely focuses on ensemble character development, with extensive use of dual-timeline cross-cutting. I'm particularly curious about what these militants eat and drink, as they don't seem to require meals or logistics in the movie (a somewhat peculiar focus, I admit...).

Antworten
6/25/2025, 12:37:34 PM