Ring 0

Handlung
Ringu 0: Birthday, ein Film von Norio Tsuruta, taucht tief in die unheimliche und tragische Hintergrundgeschichte ein, die zur Entstehung des rachsüchtigen Geistes Sadako aus der bekannten Horrorserie Ringu führte. Der Film spielt dreißig Jahre vor den Ereignissen von Ringu und folgt dem frühen Leben von Reiko Asakawas Mutter, Akane, in einem kleinen Dorf inmitten der üppigen japanischen Landschaft. Akane, gespielt von Kiyomi Itsubun, wird als ein schüchternes und zurückhaltendes Kind dargestellt, das einen tiefen Groll gegen ihre Familie hegt, insbesondere gegen ihren missbräuchlichen Bruder Tomoko, gespielt von Ayano Yamaguchi, und ihre vernachlässigende Mutter Emiko, gespielt von Tamao Satō. Die Geschichte spielt im Jahr 1955, wo Akane Trost im örtlichen Dorf findet, insbesondere in ihrer Freundschaft mit einem jungen Jungen, Koji, gespielt von Takanori Natsuki, der ein Leben voller Armut und der Grausamkeit seiner Familie führt. Gemeinsam bilden Akane und Koji eine tiefe Bindung, die ihr ein Gefühl der Zugehörigkeit und Kameradschaft gibt. Koji wird zum Empfänger von Akanes Zuneigung und zum Objekt ihrer Zuneigung. Trotz ihrer tiefen Verbindung entwickelt sich ihre Freundschaft zu unerwiderter Liebe. Akane, verzweifelt, den harten Realitäten ihres Lebens zu entfliehen, wird zunehmend von Kojis Zuneigung abhängig. Ihr Leben verändert sich jedoch für immer mit der Ankunft eines jungen, talentierten Referendars namens Akanishi, der an der örtlichen Dorfschule zu arbeiten beginnt. Akanishis Charisma und Charme fesseln nicht nur die Schüler, sondern auch die Aufmerksamkeit der Frauen des Dorfes. Es ist Akanishi, der unwissentlich ein katastrophales Ereignis auslöst, das die Weichen für die tragischen Ereignisse stellt, die schließlich zu Sadakos Geburt führen werden. Als Akanishis Besessenheit von seinen Schülern zunimmt, beginnt er, in die Häuser der Dorfbewohner einzudringen, was die ohnehin schon angespannte Dynamik des Dorfes weiter verschärft. Seine Fixierung auf Akane, die durch seine Besessenheit, ihren Geist zu brechen und die Kontrolle zu gewinnen, angeheizt wird, setzt eine Reihe von Ereignissen in Gang, die weitreichende Folgen haben. Akanishi wird zu einem ständigen Dorn im Auge von Akane und Kojis aufblühender Beziehung. Seine Grausamkeit und Erniedrigung versetzen Akanes Familie und Gemeinde in Aufregung und lassen sie um die Sicherheit ihrer Kinder fürchten. In dieser turbulenten Atmosphäre kommt der schicksalhafte Abend, der eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, die letztlich das Schicksal nicht nur von Akane, sondern auch ihrer ungeborenen Tochter besiegeln, die wir zwanzig Jahre später als Sadako kennenlernen werden. Mit der Ankunft von Akanishi in Akanes Haus und einem verheerenden Ereignis, das sich entfaltet, gerät Akanes Leben in eine tragische Abwärtsspirale. Ihr einst zerbrechlicher Halt an der Realität beginnt sich aufzulösen, als sie von ihrer eigenen Dunkelheit verzehrt wird. Das einst schüchterne Mädchen, das nun von Angst und Verzweiflung verwandelt wurde, wird zu einem Gefäß für den Zorn, der sich zwanzig Jahre später in Ringu entfesseln wird. Die tragischen Ereignisse setzen eine Kettenreaktion des Leidens in Gang, die schließlich den rachsüchtigen Geist Sadako hervorbringen wird. Die Geburt des rachsüchtigen Geistes ist nicht nur das Werk eines Ereignisses, sondern der Höhepunkt unzähliger Tragödien, die jeweils durch die Handlungen derer um sie herum ausgelöst werden. Es ist eine dunkle Geschichte voller Herzschmerz und einem tiefen Gefühl des Verlustes, die letztendlich den Abstieg in den Wahnsinn einleitet und das Dorf für immer verändert. Der Schluss des Films bietet einen Einblick in eine erschreckende Realität, in der der Kreislauf von Gewalt und Leiden eine unendliche Schleife ist, die Leid und Zerstörung verewigt. Mit jedem Tag rückt die Dunkelheit näher und besiegelt das Schicksal des Dorfes. In einem verzweifelten Versuch, an dem wenigen Glück festzuhalten, das sie hatte, versucht Akane, eine letzte Verbindung zu ihrem ungeborenen Kind herzustellen, in einem verzweifelten Versuch, eine Spur zu hinterlassen, ein Stück Liebe, das weiterleben wird. In diesem Moment, in dem die Kamera auf ihrem zerbrechlichen Gesicht verweilt und die Dunkelheit sie umhüllt, wird der wahre Horror von Sadakos Schöpfung geboren.
Kritiken
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