Scream 2

Handlung
Scream 2 setzt zwei Jahre nach den Ereignissen des ersten Films ein, in dem Sidney Prescott, gespielt von Neve Campbell, endlich etwas Frieden und Normalität gefunden hat, nachdem sie die gewalttätigen Angriffe von Billy Loomis und Stu Macher überlebt hat. Der Film begleitet Sidney bei einem neuen Kapitel ihres Lebens, diesmal am Windsor College, einer Universität im Mittleren Westen. Anfangs fällt es ihr schwer, sich unter ihre neuen Kommilitonen einzufügen, da sie immer noch unter dem Trauma leidet, das sie in Woodsboro erlebt hat. Doch mit Unterstützung ihres Freundes Randy und ihrem neu gefundenen Sinn für ihren Lebenszweck beginnt sie, sich langsam zu öffnen und Kontakte zu knüpfen. Im Laufe des Semesters ereignet sich eine Reihe von Morden, die auf unheimliche Weise die Umstände des ersten Tötungsrausches widerspiegeln. Das Ghostface-Kostüm, eine Anspielung auf die berüchtigte Maske von Billy und Stu, wird erneut vom Mörder getragen, und es wird deutlich, dass die Morde in irgendeiner Weise mit den Ereignissen des ersten Films zusammenhängen. Sidney, zusammen mit ihren Freunden Mickey, der jetzt ein enger Begleiter ist, und Randy, ist gezwungen, ihre Albträume noch einmal zu erleben und sich der Tatsache zu stellen, dass das Trauma, das sie erlebt hat, noch lange nicht vorbei ist. Erschwerend kommt hinzu, dass ein neuer Film über die Woodsboro-Morde mit dem Titel "Stab 2: Ghostface Kills" in die Kinos kommt, der das Publikum mit seiner reißerischen Darstellung der Ereignisse fesselt. Dieser Film dient als Katalysator für die Morde, da der Ghostface-Killer den Film als eine verdrehte Form der Inspiration und Bestätigung zu nutzen scheint. Dieser Aspekt des Films wirft Fragen nach den verschwommenen Grenzen zwischen Realität und Fiktion sowie nach den Auswirkungen der Medien auf unsere Wahrnehmung von Gewalt und Angst auf. Sidney gerät bald in den Mittelpunkt der Morde, da sie zum Dreh- und Angelpunkt des verdrehten Spiels des Mörders wird. Der Film nimmt eine dunklere Wendung, als die Zahl der Todesopfer steigt, und es wird deutlich, dass jemand aus Sidneys unmittelbarem Umfeld in die Morde verwickelt ist. In einer cleveren Wendung unterläuft der Film die Erwartungen des Publikums, indem er es erschwert, zwischen den "Guten" und dem eigentlichen Mörder zu unterscheiden. Dies hält die Zuschauer in Atem und lässt sie die wahren Absichten jeder Figur in Frage stellen. Im Laufe der Geschichte tritt eine dritte Partei in Erscheinung - Dewey Riley, Sidneys unterstützender und geistreicher bester Freund, der eine tiefe Zuneigung zu ihr entwickelt hat. Seine Rolle als potenzieller Liebhaber verleiht der Erzählung nicht nur einen berührenden Aspekt, sondern erhöht auch den Einsatz, da der Mörder es auf seine Geliebte abgesehen hat. Maureen Evans, eine Filmstudentin, interessiert sich sehr für die "Stab"-Filme und wird zu einer Schlüsselfigur im Rätsel. Ihre Sichtweise auf die Serie bietet einen nachdenklichen und metakompositorischen Kommentar zur Beziehung zwischen Film und Realität. Sie kommentiert, dass Filme oft Handlungswendungen aus der Luft greifen oder bereits verwendete Tropen wiederverwenden. Sie erklärt fragend: "Das Publikum liebt Fortsetzungen." Deputy Dewey Riley, wunderschön gespielt von David Arquette, der jetzt ein entschlossener Polizist ist, macht sich auf die Suche nach dem Mörder, um ihn zu fassen und vor Gericht zu bringen, nachdem der erste Fall das Publikum mit dem Schrecken bekannt gemacht hat, den er in Woodsboro erlebt hat. Während sie mit Verzweiflung konfrontiert ist, wobei ihre Eltern sogar vermuten, dass sie selbst hinter der Maske steckt, entdeckt Sidney die schockierende Wahrheit, dass ihre vermeintlichen Freunde einander verdächtigen und verraten, sobald bekannt wird, dass Mickeys Zwillingsschwester Angela nicht ihre Zwillingsschwester ist. Die ganze Tortur zwingt Sidney dazu, alles in Frage zu stellen, was sie über ihre Beziehungen und ihren Platz in der Welt zu wissen glaubte. Der Film findet einen spannenden Abschluss, als Sidney und ihre verbliebenen Verbündeten zusammenarbeiten, um die Mörder zur Strecke zu bringen, und schließlich dem Blutvergießen ein Ende setzen und Sidney und allen anderen, die in den Wirbel geraten sind, endlich einen Abschluss ermöglichen.
Kritiken
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