Der закат der Hexen

Handlung
Im Europa des 14. Jahrhunderts sind die verheerenden Auswirkungen des Schwarzen Todes noch immer zu spüren. Die einst blühenden Städte und Dörfer liegen in Trümmern, und Panik und Angst beherrschen die Herzen der Überlebenden. In dieser trostlosen Landschaft reist eine Gruppe von Rittern, die mit der unschönen Aufgabe betraut sind, eine verdächtige Hexe zu einer abgelegenen Abtei zu transportieren, durch das vom Krieg zerrüttete Land. Die Geschichte des Films dreht sich um Behmen (Neal McDonough), einen kampferprobten Kreuzritter, der gerade mit seinem Gefährten Felson (Michael Hogan) aus dem Heiligen Land zurückgekehrt ist. Während sie durch die trostlose Landschaft reiten, sickert das Gewicht ihrer vergangenen Erfahrungen und die Realität ihrer gegenwärtigen Situation langsam ein. Der Schwarze Tod, der Millionen von Menschen das Leben gekostet hat, hat ein Land in Trümmern hinterlassen. Die Kirche, verzweifelt auf der Suche nach einer Lösung, hat Behmen und Felson als die perfekten Kandidaten für eine gefährliche Mission auserkoren: den Transport einer Hexe, der Tochter eines Ketzers, zu einer abgelegenen Abtei, wo Mönche einen Exorzismus durchführen sollen, in der Hoffnung, den von Krankheiten befallenen Kreislauf zu beenden. Die Hexe, genannt Nicole (Claire Foy), ist eine junge und schöne Frau, die beschuldigt wird, sich mit dem Teufel selbst eingelassen zu haben. Als Behmen und Felson ihre Reise antreten, stoßen sie auf Misstrauen und Feindseligkeit seitens der Dorfbewohner, die jeden, der als anders gilt, schnell als Hexe abstempeln. Die Atmosphäre ist angespannt, und jeder scheint darauf zu warten, dass der nächste Tropfen fällt. Die Anwesenheit von Behmen, einem dekorierten Krieger mit einem Ruf zu verteidigen, wird als Gelegenheit gesehen, sich an der vermeintlichen Hexe zu rächen. Auf ihrer Reise durch das Land stoßen sie auf verschiedene Hindernisse und Gefahren. Von Heuschreckenschwärmen bis hin zu wilden Banditen sind die Straßen voller Gefahren. Die Spannung steigt, als Behmen und Felson erkennen, dass ihre Mission alles andere als eine einfache Aufgabe ist. Nicole, die sich der Gefahr, die sie umgibt, scheinbar nicht bewusst ist, zeigt einzigartige Fähigkeiten, die darauf hindeuten, dass sie mehr als nur eine gewöhnliche Hexe sein könnte. In der Zwischenzeit beginnt Felson, ein erfahrener Veteran, den Zweck ihrer Mission in Frage zu stellen. Er hegt ein wachsendes Misstrauen gegenüber der Kirche und vermutet, dass die wahre Absicht hinter dem Ritual darin besteht, die Machtstruktur aufrechtzuerhalten und die Massen in Schach zu halten. Diese Gefühle werden durch seine Gespräche mit Behmen unterstützt, der gleichermaßen beunruhigt ist über die moralischen Implikationen ihres Handelns. Als sie schließlich die abgelegene Abtei erreichen, werden sie mit einer Mischung aus Neugier und Feindseligkeit empfangen. Die Mönche unter der Führung des eifernden Pater Debel (Ron Perlman) sind entschlossen, das Ritual durchzuziehen, ungeachtet der Gefahr, die es für Nicole birgt. Während sich die Spannungen zuspitzen, verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Unbekanntem. Behmen, getrieben von Pflichtgefühl und Ehre, fühlt sich zunehmend hin- und hergerissen zwischen seiner Verpflichtung, die Mission zu erfüllen, und seiner wachsenden Überzeugung, dass das Ritual nichts weiter als eine Farce ist. Als sich die Reise dem Höhepunkt nähert, beginnt Behmen, alles in Frage zu stellen, was ihm einst lieb und teuer war. Sein Glaube ist erschüttert, und die Vorstellung, dass die Kirche der alleinige Hüter der Wahrheit ist, hat keinen Bestand mehr. Seine Interaktionen mit Nicole, die eine überirdische Lebenserfahrung zu haben scheint, tragen nur dazu bei, seinen Glauben an die etablierte Ordnung weiter zu untergraben. In einem letzten, verzweifelten Versuch, die Wahrheit aufzudecken, begeben sich Behmen und Nicole auf eine geheime Reise, die sie tief ins Herz der Abtei führt. Was sie entdecken, stellt das Fundament ihres Verständnisses der Welt in Frage und zwingt sie, sich der Wahrheit zu stellen – dass der wahre Feind nicht der Teufel ist, sondern die gesellschaftlichen Normen, die Angst und Unterdrückung aufrechterhalten. Letztlich präsentiert der Film eine vernichtende Kritik an einer Gesellschaft, die ihren Weg verloren hat. Das Ringen der Charaktere, sich in der tückischen Landschaft der Angst und des Aberglaubens zurechtzufinden und gleichzeitig mit ihrem eigenen Glauben und ihrer Loyalität zu kämpfen, dient als eine eindringliche Mahnung, dass selbst in den dunkelsten Zeiten die Fähigkeit zu Mitgefühl und Verständnis der Schlüssel zum wahren Überleben und zur Erlösung ist.
Kritiken
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