Stick – Der Einzelgänger

Stick – Der Einzelgänger

Handlung

Burt Reynolds spielt Ernest "Stick" Stickley, einen talentierten Autodieb, der es versteht, sich der Strafverfolgung zu entziehen. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, wo er wegen einer Reihe von High-End-Autodiebstählen einsaß, sehnt sich Stick nach einem beständigen, risikoarmen Lebensstil. Diese Ruhe ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn er wird zurück in die Welt des organisierten Verbrechens gezogen, als zwei Schläger, die von dem berüchtigten Mobster Chucky angeheuert wurden, Sticks Freund Rainy brutal ermorden. Der brutale Mord weckt in Stick den Wunsch nach Rache, aber er erkennt, dass eine Konfrontation mit Chuckys Leuten Selbstmord wäre. Verzweifelt, um sich zu verstecken und ein ähnliches Schicksal zu vermeiden, nimmt er widerwillig einen Job als Chauffeur für den wohlhabenden Geschäftsmann Barry Braham an. Brahams Reichtum und sein scheinbar unscheinbares Wesen bieten Stick die perfekte Deckung, um sich vor Chuckys Handlangern zu verstecken, und er macht sich daran, sein Leben wieder aufzubauen. Als sich Stick in seine neue Rolle einlebt, entwickelt er Gefühle für Kyle McClaren, eine charmante und kultivierte Finanzberaterin, die von Braham angeheuert wurde, um sein riesiges Vermögen zu verwalten. Trotz anfänglicher Zurückhaltung, sich romantisch zu engagieren, fühlt sich Stick zu Kyles Witz und Kultiviertheit hingezogen, und die beiden beginnen eine heimliche Beziehung. Ihre aufblühende Romanze dient als willkommene Ablenkung von Sticks turbulenter Vergangenheit, und zum ersten Mal in seinem Leben hat er das Gefühl, Teil von etwas Echtem zu sein. Sticks Versuche, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, werden jedoch immer wieder durch die unerbittliche Verfolgung von Chuckys Schlägern gestört. Sie sind entschlossen, den einzigen Zeugen des Mordes an Rainy zu eliminieren, und Stick ist gezwungen, seinen Verstand und seine Findigkeit einzusetzen, um seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus zu sein. Als klar wird, dass sie nicht aufgeben werden, schmiedet Stick einen Plan, um Chuckys Operation zu Fall zu bringen und den Tod seines Freundes zu rächen. Barry Braham, der anfangs als naiver, aber harmloser Millionär dargestellt wird, enthüllt eine kalkulierendere Seite, als er beginnt, Stick in eine Reihe von zunehmend zwielichtigen Geschäften zu verwickeln. Als Sticks Loyalität auf die Probe gestellt wird, muss er sich mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass Braham in Chuckys Operation verwickelt sein könnte, was ihn zwingt, zu hinterfragen, ob sein Arbeitgeber wirklich unschuldig ist. Kyle McClarens Anwesenheit in Sticks Leben sorgt ebenfalls für Spannungen, da Stick darum kämpft, sein Verlangen nach dem jungen Mann mit der Realität seiner turbulenten Vergangenheit in Einklang zu bringen. Ihre Beziehung wird zu einem Symbol der Hoffnung in einer ansonsten düsteren Welt, aber Stick weiß, dass seine Beteiligung am organisierten Verbrechen Kyles Leben letztendlich gefährden könnte. Die Erzählung verwebt auf meisterhafte Weise ein komplexes Netz aus Kriminalität, Loyalität und Begehren, während Stick sich in der tückischen Landschaft seiner eigenen Moral bewegt. Wird er als Sieger hervorgehen, oder werden ihn die Dämonen seiner Vergangenheit verzehren? Während Stick mit den Konsequenzen seines Handelns ringt, verschwimmt die Grenze zwischen Recht und Unrecht immer mehr und treibt den Zuschauer auf einen spannungsgeladenen und explosiven Showdown zu. Letztendlich ist "Stick – Der Einzelgänger" ein düsterer, intensiver Thriller, der die dunkleren Aspekte der menschlichen Natur erforscht. Burt Reynolds verleiht der Titelfigur Tiefe und Nuancen und erhebt den Film über seine Pulp-Noir-Ursprünge hinaus zu einem fesselnden und zum Nachdenken anregenden Drama. Die schonungslose Darstellung von Gewalt und die moralisch zweideutige Welt des organisierten Verbrechens werfen wichtige Fragen nach dem Wesen von Loyalität, Begehren und Erlösung auf.

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Kritiken