Die Mausefalle

Die Mausefalle

Handlung

Die Uhr an der Wand zeigte 23:59 Uhr. Die geschäftigen Straßen vor der Spielhalle waren einer ruhigen, verlassenen Atmosphäre gewichen, in der nur noch gelegentlich ein vorbeifahrendes Auto die Stille unterbrach. Alex, 20 Jahre alt, musste eine Spätschicht in der örtlichen Spielhalle schieben, umgeben von den Überresten eines Tages voller lärmender Teenager und aufgeregter Kinder. Ihre Freunde hatten jedoch beschlossen, sie zu ihrem 21. Geburtstag zu überraschen. Die Stunden zogen sich in die Länge, und Alex wurde immer unruhiger. Ihre Augen wanderten zum hinteren Teil der Spielhalle, wo ihre Kollegen einen provisorischen Partybereich eingerichtet hatten. Der Geruch von Kuchen und Ballons wehte durch die Luft und verlockte sie, an der Feier teilzunehmen. Doch Alex blieb pflichtbewusst hinter dem Tresen, sammelte Tickets von den selten benutzten Automaten ein und zählte die Momente bis zum Ende ihrer Schicht. Ohne Alex' Wissen hatten ihre Freunde einen Plan ausgeheckt, sie zu überraschen, sobald ihre Schicht zu Ende war. Sie wollten mit Ballons und Kuchen in den Hinterraum platzen und ein mitreißendes "Happy Birthday" singen, um diesen besonderen Anlass zu feiern. So dachten sie zumindest. Als die Uhr Mitternacht schlug, durchfuhr plötzlich ein Schauer Alex' Rücken. Hinter ihr schien die große Comicfigur, die den Eingang der Spielhalle zierte, eine lächelnde Mickey Mouse, sie zu beobachten. Sie schüttelte das Gefühl ab und konzentrierte sich wieder auf ihre Aufgaben, ohne zu ahnen, dass dieser Moment der Beginn einer schrecklichen Tortur sein würde. Als die Partyfeierlichkeiten schiefgingen und die Freunde irgendwie aus dem Hinterraum ausgesperrt wurden, leuchtete Alex' Handy mit einer Flut von Nachrichten ihrer Freunde auf. Sie saßen auf der anderen Seite der Tür fest und wollten ihren Geburtstag feiern, konnten aber nicht hineinkommen. In dem darauf folgenden Chaos schlüpfte eine maskierte Gestalt im Mickey-Mouse-Kostüm in den Hinterraum und entging den neugierigen Blicken der tölpelhaften Überwachungskameras. Mit einem kalten und kalkulierenden Blick begann der maskierte Killer, die Gegend zu inspizieren und nach ahnungslosen Partygästen zu suchen. Er identifizierte die Szene vor sich mit rücksichtsloser Effizienz - die Partydekorationen, den Kuchen, die aufgeregten Freunde, die darauf warteten, mit ihrem Geburtstagskind wiedervereint zu werden - und sein Finger verkrampfte sich instinktiv an der Waffe, die an seiner Hüfte befestigt war. Alex, die nichts von dem tödlichen Eindringling hinter ihr ahnte, gab der Müdigkeit nach, die sich die ganze Nacht aufgebaut hatte. Sie trat vom Tresen zurück in den schwach beleuchteten Hinterraum, ohne die Realität zu erkennen, die sich vor ihr abspielte. Auch ihre Freunde hatten die unheimliche Atmosphäre nicht bemerkt, die von ihrem maskierten Gegner verbreitet wurde. Die Zeit stand still, als der Killer, der sich nun verstohlen auf die ausgesperrten Freunde zubewegte, begann, ein verdrehtes Überlebensspiel aufzubauen und seine Opfer mit kalkulierter Präzision und listiger Tücke zu manipulieren. In einer sorgfältig inszenierten Horrorshow fügte sich jede Handlung, jeder Moment und jede Einstellung wie die präzisen Komponenten eines genauen Plans zusammen - um sie an den Rand von Angst und Verzweiflung zu treiben, wo der Terror keine Grenzen kannte. Alex stolperte mitten in das Blutbad, als entsetzte Partygäste wild vor Entsetzen schrien. Sie verstand nicht, was geschah oder warum, und geriet blind in diesen neuen Albtraum. Doch selbst als das Chaos die Szene ergriff, flackerte inmitten des verzweifelten Kampfes ums Überleben ein Fünkchen schnellen Denkens in ihr auf. Ein Fünkchen, das ihr Leben retten und sie als Überlebende im Angesicht der erlittenen Schrecken antreiben könnte - gefangen in einem verlassenen Spiel des Todes, beherrscht vom verdrehten Grinsen eines Mickey-Mouse-Kostüms. Angesichts der krachenden Schüsse und des pochenden Schreis gefolterter Opfer preschte Alex, sich der gewaltigen Aufgabe bewusst, die vor ihr lag, mit entschlossener Zielstrebigkeit in diesen gnadenlosen Kampf ums Überleben vor.

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